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"Willst du reinkommen? Ich meine..also in die Badewanne?"

Er blinzelte und starrte mich wortlos an. Wie als hätte er sich verhört und traute sich nicht mir zu antworten.

Am Liebsten würde ich kichern, doch ich unterdrückte es und presste meine Lippen zusammen. Wahrscheinlich deutete mein Gesicht trotz meinen Bemühungen ein kleines Lächeln. Man sah ihn selten so sprachlos und mir gefiel dieser Anblick.

Ich zupfte etwas an meinen Haaren, die meine Brüste verdeckten und schaute wieder zu meinem Partner.

"Ich frage nicht ein zweites Mal", meinte ich und lehnte meinen Rücken gegen die kalte Badewanne. Ich wusste was ich tat und er wusste es auch.

Auch wenn ich monatelang nicht in der Nähe eines nackten Männerkörpers war - in der Nähe seines Körpers.

Hatte ich in den Monaten, wo Nathaniel und ich lebten, viel gelernt. Er brachte mir bei meinen Körper richtig zu benutzen - als Waffe

Mit ihm lernte ich meinen Körper kennen und lernte auch seinen in - und auswendig. Seine Augen verhakten sich mit meinen als er sein Oberteil auszog und seinen muskulösen Oberkörper präsentierte. Meine Augen schweiften kurz zu seiner Brust, wo Mond und Sonne verbunden waren.

Er hatte uns auf seiner Haut verewigt. Für immer würde ein Teil von mir bei ihm sein. An der Stelle wo sein Herz schlug, war ein Mond und eine Sonne.

Seine Haut war nicht mehr so braun wie im Sommer aber man bemerkte, dass er die letzten Woche viel Sport getrieben hatte. Er wirkte so viel reifer und ich hätte niemals gedacht, dass die Anziehungskraft noch größer werden könnte.

Ich könnte seinen Körper ewig anschauen ohne müde zu werden - wie eine Droge war er.

Eine giftige Droge, denn wenn ich sie einmal konsumierte, könnte ich nicht ohne sie.

Seine Hose war wenige Sekunden später auch auf dem Boden gelandet und ich schluckte als ich die große Hervorhebung seiner Boxershorts bemerke.

"Bist du sicher, dass du mit mir baden willst?", fragte er. Seine Hände ruhten auf den engen Gummiband seiner Unterwäsche. Ich biss mir auf die Lippe und nickte dann. Ich war kurz davor aufzustehen und mit eigenen Händen ihn auszuziehen.

Ungeduldig tippte ich mit meinen Fingern auf die Fläche der Badewanne und biss mir auf die Lippen. Er wusste, dass ich ungeduldig bin.

Er grinste und ließ nun das letzte Kleidungsstück von ihm auf dem Boden fallen und stand Splitterfaser nackt vor mir. Ich schluckte bei dem Anblick und bewunderte seinen mächtigen Körper.

Ich ließ mir Zeit jede Stelle seiner Gestalt anzuschauen. So lange hatte ich es nicht mehr vor meinen Augen. Ich presste meine Beine zusammen und beobachtete wie er mit vorsichtigen Schritten auf die Badewanne zukam.

Er hockte sich gegenüber von mir hin und schnell verschwand der Anblick seines unteren Bereiches. Das Wasser stieg an und schwankte etwas, doch es beruhigte sich wieder nachdem Nathaniel es sich bequem machte.

Ich sehnte nach seiner Haut, doch es war so wie als hätte er sich extra von mir distanziert in diesem engen Raum. Wie als würde er meine Haut nicht berühren wollen.

VERSATILE IIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt