Kapitel 3

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Heute ist Samstag und ich habe wie immer gemütlich bis 11:00 Uhr geschlafen, dann wurde ich von meinem Vater zum Frühstück geweckt. Als ich auf mein Handy sah, sah ich eine Nachricht von Nico:

„Sei um 13:00 Uhr fertig, ich hol dich ab"

Ich spürte ein Kribbeln in meinem Bauch. Ich überlegte was ich antworten soll. Entweder einfach „okay" oder etwas leicht provokantes wie „Was, wenn ich nicht kann, oder will?" ich entschied mich für zweiteres, ich konnte einfach nicht widerstehen. Dann stand ich auf, zog mich an und ging Zähne putzen. Ich verrückte meinen Pulli etwas, um meinen Hals zu sehen. Sieht genauso so aus wie gestern, kritisch. Ich werde sie einfach abdecken, aber das mach ich erst nach dem Frühstück. Als ich wieder in meinem Zimmer war sah ich eine neue Nachricht von ihm:

„Kaia, ich werde mich nicht wiederholen."

Also manchmal ist er schon ein bisschen über-streng und komisch. Naja, ich werde ja sehen, ob ich es aushalte. Ich antwortete noch schnell mit einem „okay" und setzte mich dann zum Frühstück.

Ich überlegte während dem ganzen Frühstück , ob ich mich davor noch duschen und rasieren soll, kam dann aber zu dem Entschluss es nicht zu tun, weil ich einfach nicht will, dass heute mehr als küssen passiert und wenn ich mich rasiere werde ich mich vielleicht umentscheiden, was ich nicht will. Also schminkte ich mich, deckte den Knutschflecken aber doch nicht ab, weil falls er meinen Hals küsst, hätte er überall Concealer und das tu ich ihm nicht an. Dann zog ich mich an und machte mir zwei komische Zöpfe, um die Flecken zu verdecken, die ich nur ließ, bis ich an meinen Eltern vorbei war.

Draußen wartete Nico an dem Ort, wo wir uns gestern verabschiedeten und lehnte an einem Motorrad. Als ich vor ihm stand zog er mich sofort in einen Kuss. Die Schmetterlinge in meinem Bauch flogen verrückt herum. Er drückte mir den Helm in die Hand, lächelte und sagte „Setzt ihn auf" ich konnte mal wieder nicht das tun was er wollte, sondern kam mit einer Frage: „Wohin geht's?". Er beantwortete meine Frage, wie eigentlich erwartet, nicht sondern meinte erneut „Aufsetzten" jetzt aber strenger und ohne das Lächeln. Der Typ ist launisch. Ich tat was er wollte und setzte mich hinter ihm auf das Motorrad. „Wohin fahren wir?" „Halt dich fest" warum frag ich ihn eigentlich noch, ich sollte wissen, dass er mir keine brauchbare Antwort gibt.

Wir fuhren los und ich hielt mich an seinem Oberkörper fest. Er trug nur ein T-Shirt und eine Jeansjacke, also konnte ich seinen Körper durch sein Gewand spüren. Sein Bauch und sein ganzer Oberkörper fühlt sich echt muskulös an. Irgendwie habe ich auch nichts anderes erwartet, er ist für mich ein „In-der-Früh-noch-vor-der-Schule-ins-Fitnessstudio-gehen" Mensch. Ich bin nicht so ein Sportfan, eigentlich gar nicht. Aber dank meiner Gene bin ich trotzdem schlank, habe dafür aber auch keine wirklichen Kurven und bin mit meinen 1,75m eher groß für eine Frau. Früher mochte ich meinen Körper nicht so, aber das änderte sich glücklicherweise.

Wir fuhren richtung Wien, innere Stadt. Nach etwa 20min Fahrt blieb er in, ich glaube, einer Seitengasse der Maria Hilfer Straße *, oder jedenfalls in der Nähe, stehen. Wir stiegen ab, er nahm mich bei der Hand und wie gedacht, gingen wir durch eine Seitenstraße und landeten auf der Mahü. Hand in Hand gingen wir die Geschäfte entlang, gingen auch in ein paar, aber ich fühlte mich komisch was anzuprobieren, also blieben wir nie lang. Ganz unten holten wir uns Crêpes, und obwohl ich meine zahlen wollte, ich hasse es das von den Typen immer erwartet wird alles zu bezahlen, bestand er darauf und kam mit einem strengem „Kaia" also ließ ich ihn.

Wir saßen in der Sonne und aßen, dann fragte er mich etwas, das ihm ein paar sympathy-Punkte brachte: „Ich lebe die halbe Zeit bei meinen Eltern, aber oft auch in einer Wohnung in dem Gebäude, vor dem wir geparkt haben. Das ist die alte Wohnung meiner Eltern, und da es von unserem Haus sehr weit in meine Schule ist und von der Wohnung nur ein paar Minuten, gehört sie jetzt mir. Wie gesagt verbringe ich fast die halbe Woche in der Wohnung, und ich wollte dich fragen, ob wir da jetzt hingehen wollen. Falls du nicht willst verstehe ich dich, ich meine wir kennen uns seit gestern" so he does have respect. Ich wusste echt nicht was ich darauf antworten soll, weil zum einen denk ich mir 'Ja fix voll gern, warum denn nicht, da ist es sicher gemütlicher' aber dann ist da noch meine paranoide Seite die Männern nicht vertraut und was wenn er ein Arsch ist und etwas tut das ich nicht möchte. Leider oder glücklicherweise gewann meine abenteuerlustige und horny Seite, also gingen wir in seine Wohnung.
Ich weiß nicht, ob ich das Versprechen, dass ich mir gab, halten kann.

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* Das ist eine der größten Shopping Straßen in Wien, für die es nicht wissen

Das war das 3. Kapitel, ich hoffe es gefällt euch. Danke an alle die schon so nette Kommentare hinterlassen habe! <33
Da dieses Kapitel doch nicht sehr spannend ist werde ich versuchen das nächste so bald wie möglich zu veröffentlichen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 24, 2021 ⏰

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