Teil 1/ Kapitel 13

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Taddl:

Ich verstand garnichts mehr in dem Moment als Ardy mich küsste.

'What the Fuck...?!'

Fassungslos und völlig überrumpelt, war ich zu keiner Reaktion im Stande. Ich wollte zurück weichen, doch war nicht in der Lage, mich zu bewegen. Was machte er da? Ein kribbeln durchzog meinen Magen, als er sich plötzlich von mir löste. Doch schon presste er seinen Mund wieder auf meinen und das kribbeln entwickelte sich zu einem Orkan. Als ich seine Hand spürte, wie sie sich haltend an mich klammerte, klingte sich mein Verstand aus und ich konnte nicht anders, als diesen Kuss zu erwidern.

Es war wie ein Rausch, aus dem ich mich nicht mehr befreien konnte. Als wäre es das Bisschen, dass immer gefehlt hatte, zur Vollkommenheit. Immer wieder drückten wir unsere Lippen aufeinander, ohne darauf zu achten, wann jemand Luft holen musste. Heiße Luftstöße drangen von Ardy an meine Lippen und in meinen leicht geöffneten Mund.

'Ardy...', als mir dieser Name ins Gedächnis kam, löste ich unsere schon fast verschmolzenen Lippen voneinander. Ich schaute ihm direkt in die Augen und sprach in meinen Kopf immer wieder seinen Namen zu mir selbst aus, um klar zu machen, um wen es sich hier handelte und was wir hier taten.

'Ardy ist mein Brudi.... mein bester Freund,... das ist Ardy verdammt...!'

Als sein Blick zu meinen Lippen wanderten schaute er kurz etwas überrascht und wurde kurz darauf rot. Seine Augen verloren sich in einem verschwommenen Blick und seine Lippen näherten sich wieder meinen.

'Nein!', kam die Vernunft wieder in mir hoch und ich entfernte meine Hand, welche von seinem Nacken tiefer gerutscht war und sich in seinem Shirt vergriffen hatte, und drückte ihn entscheidend von mir weg.

„Verdammt, was tust du?!", schrie ich schon fast und erschrack, da meine Stimmer noch rauer war, als sonst.

Verwirrt und als hätte man ihn bei etwas Schlimmen ertappt, blickte er zu mir auf.

Ich hatte mich schnell aufgerichtet, um Abstand zwischen uns zu gewinnen.

„Ich... ich weiß es... nicht, wirklich, ich...", brachte er stockend hervor.

„Du weißt es nicht!?", motzte ich ihn an, „...was soll das werden?".

Ich wusste schon in dem Moment, wie unfähr ich mich verhielt, schließlich war ich auch nicht unschuldig.

'Doch er hat angefangen,... er hat mich einfach geküsst.', versuchte ich mich irgendwie vor mir selbst zu rechtfertigen.

Noch heute Morgen in der Dusche hatte ich mir geschworen, wieder alles in Ordnung zu bringen. Und jetzt war alles kaputt! Wütend auf mich selbst und auf Ardy atmete ich tief ein und wieder aus, um mich vom Frust etwas zu entlasten.

„Wie sollen wir das je wieder richten?", fragte ich ihn rhetorisch, in einem etwas ruhigerem Ton.

„Wie? Was meinst...du?", fragte er etwas verwirrt zurück, da er sich noch nicht ganz gefangen zu haben schien.

Er saß zusammengesackt auf der Couch und wollte zögerlich nach meinem Arm greifen.

„Sag! Was meinst du damit...? Was willst du mir grad weismachen?", wurde seine Stimme nun fester und entschlossener.

„Du weißt, was ich meine...", gab ich nur schwach zurück und wich ihm aus, sodass seine Hand ins Leere griff. Ich war mir dessen bewusst, was ich in diesem Moment fühlte, als wir uns küssten, und wie mein Verlangen immer mehr von ihm wollte, und genau das durfte nicht sein.

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Ich hoffe, dass keine Fehler auftauchen und alles so klappt wie ich es will. Denn ich befinde mich zur Zeit wieder zu Besuch bei meinen Eltern und muss mit einem Rasberry Pi (PC) auskommen.

Da ich mich gestern zum ersten mal vertraut gemacht habe, mit diesem Mini-PC, hoffe ich dass es keine Fehler oder merkwürdigen Verschiebungen in der Story gibt.

Viel Spaß beim Lesen,

Cylo-Hari.

Unentdeckte Gefühle - Tardy FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt