Kapitel 1 - Angels and Demons

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Louis P.O.V

Diese Nächte sind etwas Besonderes. Warum? Weil ich dann nicht gefangen bin. Hier kontrolliert mich niemand und ich kann mich endlich frei fühlen. Nur nachts ist dies möglich. Besonders für mich ist es schwer. Ich bin ein Dämon. Nicht das ich unzufrieden bin mit dem was ich bin, es ist nur so das Dämonen sich von allen fernhalten sollen. So ist es besser für sie und für uns…

„Lou, hör doch mal auf so viel zu denken. Du bist immer so abwesend.“ lachte Zayn und reichte mir eine Zigarette. Denkt jetzt nicht wir wären ungewöhnlich. Naja, eigentlich sind wir das ja auch, aber die Menschen verstehen es einfach nicht. Sie stellen uns in ihrer Welt immer als Monster und echt obszöne Dinge dar. Wir leben fast genauso wie sie, nur in anderen Welten, ob im Himmel, der Hölle oder was weiß ich wo.

„Louis, verdammt nochmal!“

„Was?“ antwortete ich Zayn genauso genervt und zog an meiner Kippe.

„Du denkst zu viel! Warum kannst du nicht einfach mal diese Nächte genießen?“ Langsam legte er sich hin und blies den Rauch in die Luft. „Komm schon Boo Bear. Du bist doch immer derjenige von uns beiden der als erster hierhin will.“ Da hatte er recht. Zayn ist eher der, dem das alles nicht so wichtig ist wie mir.

„Du hast ja recht aber…ach ich weiß auch nicht. Irgendwas ist heute seltsam. Und nenn mich nicht immer so Zaynie.“ Grinste ich ihn an worauf er genervt die Augen verdrehte.

Wir unterhielten uns noch eine Weile wobei Zayn immer wieder von Perrie, seiner Verlobten, erzählte.

„Aber du weißt ja gar nicht wie sie manchmal rum-“ Er erstarrte. Ein Geräusch. Eine Bewegung.

„Hier ist jemand, Tommo!“ sagte er mit dunkler Stimme. Seine Augen verdunkelten sich und scannten die Umgebung ab.

Wieder hörte ich es. Schritte. Aber nein, hier konnte niemand sein. Unser Platz war extra abgelegen von den anderen. Trotzdem konnten wir alles beobachten nur sie uns nicht. Ein glänzender Schein. Und da war er. Das wohl wunderschönste und reinste Wesen was ich je gesehen habe. Ein Engel.

Harry P.O.V

Langsam aber sicher trat ich auf die große Wiese. Wie kann etwas nur so wunderschön sein? Ich weiß es nicht. Ich bin noch nicht lange hier und verstehe es alles noch nicht so richtig. Ich meine, wie kann das alles sein? Ihr müsst wissen, dass ich erst seit kurzem ein Engel bin. Mir wurde erklärt, dass die Menschen die früh sterben zu einem Engel oder einem Dämon werden. Die Menschen die zum richtigen Zeitpunkt sterben, werden in den verschiedensten Welten als neues Kind wiedergeboren. Ich starb bei einem Autounfall und wurde nun in den Himmel gebracht. Ich kann es immer noch nicht fassen, doch wenigstens kam ich nicht in die Hölle. Mein Freund Niall hat mich seit dem ersten Tag in dieser neuen Welt in Schutz genommen und ich bin ihm sehr dankbar dafür. Er erklärte mir, dass Dämonen die schlimmsten Kreaturen waren. Niemand von uns sollte in ihre Nähe kommen. Nur wo war Niall? Ich kannte niemanden außer ihm hier. Und nun war er nirgends aufzufinden. Ich beschloss ihn suchen zu gehen und trat immer weiter in den Wald hinaus. Es wurde immer kälter und ich begann zu zittern. Als ich Stimmen hörte machte ich mich auf den Weg dorthin. Ich wusste nicht was mich erwarten würde trotzdem ging ich weiter bis ich sie sah. Dämonen.

Angels and Demons (Larry Stylinson AU)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt