Kapitel 7 Liebe?

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Als Kageyama dann wach wurde hat er erst richtig bemerkt in welcher Position wir uns gerade befinden. Er wurde rot wie eine Tomate und stand schnell auf. „Na Kageyama? Gut geschlafen?“, fragt Sugawara kichernd. Man hört nur ein genervtes „Ja“ von Kageyama. Wir machen uns alle fürs Frühstück fertig und gehen gemeinsam in die Cafeteria.
Als wir am Esstisch saßen merkte ich wie mich  mein ganzes Team mitleidend anschaut. Ich schaue sie fragend an und lege meinen Kopf zur Seite. Auf einmal schauten alle wieder zu ihrem Essen und tuen so als wäre nichts passiert.

-Nachmittags-

Unsere erste Trainingseinheit ist schon vorbei und nach dem Mittagessen sind Kageyama und ich laufen gegangen. Ich genieße jeden Augenblick mit ihm. Ich hab mich also echt verknallt. Nur wie? Und er empfindet bestimmt nicht dasselbe. Wenn ich ihm meine Liebe gestehen würde, würde er wahrscheinlich nur aus Mitleid zustimmen. Ich bin so vertieft in meine Gedanken, dass ich Kageyama gar nicht mehr gehört habe. „Hinata?“ Ich kam wieder in die Realität zurück und schaute ihn an. „Bedrückt dich etwas?...“, fragt er leise. Er macht sich Sorgen um mich?!. Dieses Gefühl hatte ich schon lange nicht mehr. Dieses Gefühl, dass sich jemand um mich sorgt. Ich schaue ihn an. Und schüttel nur meinen Kopf. „Nagut, aber du kannst immer mit mir reden, ja?“ Ich schaue ihn überrascht an und nicke verwundert. Ich hätte nie gedacht, das Kageyama eine weiche Seite hat. Aber auch diese Seite liebe ich an ihm.

-Abends nach dem Training-

Ich merke wie immer jemand aus meinem Team in meiner Nähe ist. Nicht das ich etwas dagegen hätte. Aber ich fühle mich etwas unwohl dabei. Nachdem wir gegessen haben machen wir uns Bettfertig und legen uns schlafen. Diese Nacht hat Kageyama leider nicht mit mir gekuschelt. War ihm wahrscheinlich dann doch zu peinlich. Nach einiger Zeit schlafe ich dann auch ein.

-3 Uhr nachts-

Ich bin aufgewacht, weil ich aufs Klo muss. Ich wollte niemanden stören und bin einfach alleine gegangen, so leise wie es ging. Nachdem ich fertig war und gerade dabei bin meine Hände zu waschen höre ich wie sich Schritte der Tür nähern. Vor Angst schrecke ich etwas zurück und stelle den Wasserhahn ab. Ich sehe wie ein ca. 1,90 m großer Mann in einem dunklen Hoodie und Jeans in die Toilette kommt. Ich kann sein Gesicht nicht erkennen, da er seine Kapuze auf hatte, aber ich hatte ein ungutes Gefühl. Ich probierte schnell an ihm vorbeizugehen, doch er hält mich auf einmal am Arm fest und zieht mich zu ihm. Jetzt kann ich auch sein Gesicht erkennen. Doch mir wäre es wohl lieber gewesen dieses Gesicht nicht zu sehen.

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