Kapitel 6 Die Wahrheit

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Als ich hoch schaue freue ich mich etwas, da ich sehe wie mein Papa diesen schrecklichen Mann voll eine rein gehauen hat. Dadurch hat sich sein Griff gelöst und ich konnte mich befreien. Schnell renne ich zu Kageyama und umarme ihn fest, während mir Tränen die Wangen runter strömen.
Er war zu Beginn etwas schockiert, legte dann aber seine Arme um mich und drückte mich. „Was willst du hier?!“, fragt Ukai. „Das holen was ich übrig gelassen hatte“", antwortete mein "Vater". Alle waren erstarrt und mussten erstmal alles verarbeiten. Der Mann lief dann weg und schreite noch: „Warte nur ab Shoyo! Bald hab ich dich!“.
Ich umarmte Kageyama noch fester. „Wer war das...?“, fragt Sugawara vorsichtig. „Ähm also... das war Shoyos leiblicher Vater...“, antwortet Papa. Stille. Die meisten fragen sich jetzt bestimmt, wieso er hier ist und warum ich adoptiert wurde, obwohl ich ja noch eine Familie habe. „Shoyo...“, sagt mein Vater, „willst du das ich ihnen alles erzähle...?“ Ich schaute zu ihm auf immer noch mit großen Augen vor Schock. Ich zögere doch nicke dann leicht. „Okay. Kageyama bring ihn bitte aufs Zimmer.“„Ja klar“, sagt Kageyama und geht mit mir zum Schlafraum.

-POV. Sugawara-

Als Hinata und Kageyama gegangen sind, sagt Coach auch schon, dass wir uns setzen sollen. Wir setzen uns alle hin und hören aufmerksam zu.
„... Also wie fang ich denn am besten an?.... Ja .... Also der Grund warum ich Hinata adoptiert habe und er nicht mit seinem Vater lebt, ist der das sein Vater ihm Gefängnis war. Anscheinend ist er entlassen worden.“ Wir waren alle schockiert. „Momentmal wofür war er im Gefängnis?“, fragt Daichi. „Er hat Shoyos Mutter und Schwester vor seinen Augen ermordet.“, sagt Ukai während er auf den Boden schaut. Alle sind ruhig. Das ist echt viel Info auf einmal. „Spricht er deswegen nicht viel?“, fragt Noya. Ukai nickt und sagt zusätzlich noch: „Shoyo hat davon ein schweres Trauma erlitten und musste auch Therapiestunden nehmen....“. Alle sind schockiert und gleichzeitig traurig. So ein süßer Knirps hat so eine dunkle Vergangenheit. Damit hätte niemand gerechnet.
Nachdem wir uns beruhigt haben beschließen wir uns um Shoyo zu kümmern und das er niemals alleine rumlaufen soll. Falls sein "Vater" doch nochmal kommen sollte. Danach gehen wir zum Schlafraum.
„Omg wie süß“, sage ich leise. Wir sehen wie Kageyama und Hinata zusammen gekuschelt auf der Matratze liegen. Nicht viel später liegen wir auch alle und sind eingeschlafen.

-Nächster Morgen-

-POV. Hinata-

Ich spüre die warmen Sonnenstrahlen in meinem Gesicht. Aber auch noch was anderes neben mir. Ich öffne langsam meine Augen und sehe, dass ich und Kageyama uns umarmen. Hatten wir etwa so geschlafen?! Mein Gesicht gleicht gerade einer Tomate. Ich höre ein leises kichern und drehe mich dorthin. Ich sehe Suga auf seiner Matratze sitzen mit dem Blick zu uns. „Ihr beide seit echt süß“, sagt er dann mit einem breiten Grinsen. Ich werde noch mehr rot und verstecke mein Gesicht in meinem Kissen. Ich kann es kaum glauben. Kageyama liegt wirklich direkt neben mir. Ich hab ein breites Lächeln auf dem Gesicht, doch dies vergeht mir schnell. Ich beginne mich an gestern Abend zu erinnern. Eine Welle von Emotionen steigt in mir auf. Meine Atmung wird etwas schneller. Doch ich beruhige mich wieder, weil Kageyama mich jetzt fest in den Arm genommen hat. Ich wünschte wir könnten für immer so bleiben.

Der Stille Haikyuu FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt