Kapitel 17

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Nach einer Stunde fährt ihr nachhause. Zuerst wird Madison, bei sich Zuhause abgesetzt und dann du. Irgendetwas haltet dich jedoch noch im Auto. Du wirfst einen Blick rüber zu Vinnie. Er schaut dich nicht an, seine Augen sind auf sein Lenkrad gerichtet. "Lebst du eigentlich alleine?", fragst du ihn. "Wieso interessiert dich das?", stellt er dir als Gegenfrage. "Nur so.", sagst du. Dann ist es still, du überlegst dir, ob du aussteigen sollst oder ihm, doch noch was fragen sollst. "Ich lebe mit meinem Onkel." sagt er nun.

Y/n: "Was ist mit deinen Eltern?"
Vinnie: "Sie sind oft unterwegs."
Y/n: "Und du hast keine Geschwister?"
Vinnie: "Nein. Was soll eigentlich diese ganze Fragerei?"
Y/n: „Keine Ahnung, es interessiert mich einfach."
Vinnie: „Was ist mit dir?"
Y/n: „ Ich lebe mit meinem Bruder und meiner Mutter."
Vinnie:„Dein Vater?"
Du schweigst. „Tut mir Leid, ich wusste nicht-", sagt er.
Y/n: „Ist schon gut... Mein Vater ist vor 7 Monaten-"
Vinnie: „Du musst es nicht aussprechen" Du siehst eine Träne auf seinem Gesicht. Er legt seine Hände sanft um dein Gesicht und drückt seine Stirn gegen deine. Du machst kurz die Augen zu. Du legst nun auch deine Hände um sein Gesicht und spürst seine Tränen.

„Willst du auch reinkommen? Es ist grad niemand da." Er nickt. Ihr geht zusammen die Treppe hoch, zu deinem Schlafzimmer. Er schaut sich in deinem Zimmer um. „Darf ich mich hinlegen?", fragt er. „Klar", antwortest du, Er wechselt schnell in seinen Sportkleidern, die er dabei hat und legt sich schliesslich in's Bett. Du gehst in's Badezimmer um in bequemere Kleidung zu wechseln und kehrst schliesslich zurück in's Zimmer.
Er macht dir Platz im Bett. Du legst dich hin. Ihr schaut beide die Decke an. Nach einer Weile schläfst du ein.

Als du aufgewacht bist, liegst du auf seiner Brust. Seine Augen sind zu. Du bleibst liegen. Du hörst sein Handy klingeln, dadurch wacht er auch auf. Er wirft einen kurzen Blick auf sein Handy und macht es wieder aus und schaut dich an. „Wieso willst du, denn nicht rangehen?", fragst du. „War nicht so wichtig.", sagt er. Er lächelt dich müde an. Ihr bleibt eine Weile liegen und sagt nicht's. „Wieso gehst du eigentlich keine Beziehungen ein?" Er schaut wieder zur Decke. „ Weisst du...", er schaut dich nun an,„die Liebe fühlt sich wie ein Wirbelsturm an, du würdest alles machen für diese Person, die du liebst, doch wenn sie endet, lässt sie dich wie ein Wirbelsturm aufgewühlt und voller Angst vor dem nächsten Wirbelsturm" Du schaust ihn fasziniert an, denn er hat, das, was du beim Tod deines Vaters gefühlt hast, auf dem Punkt, in Worten gefasst. „Die Liebe, kann auch schön sein.", sagst du. „Ja, das kann sie", sagt er und schaut dir in die Augen. „Ich muss jetzt gehen.", sagt er, steht auf und packt seine Tasche. Du setzt dich auf. Du nickst abwesend und sagst: „okay." „Bis morgen.", sagt er.

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