Ich möchte euch hier meine Geschichte erzählen. Wie alles begann und alles aufhörte.Wie begann, dass ich noch mehr gehasst und verabscheut wurde als vorher. Naja ich red hier jetzt nicht mehr so viel rum, sondern erzähl einfach weiter.
Ich öffnete die Augen. Das erste was ich wahrnahm, war Gestrüpp. Wie lange lag ich schon hier? Wie viel Uhr ist es? Ich schaute auf meine Uhr. Es war schon 5 Uhr? Ich lag seit drei Stunden hier. Ich stützte mich am Boden ab und richtete mich auf. ich spürte Papier unter meiner Hand. Ich holte den Zettel hervor, anscheinend war das ein Brief an mich.
Hey, Süße
Ich sah in die Augen von dem Jungen, den ich liebte. Er kam näher und fing an mich zu küssen. Irgendwann wollte er mehr, er versuchte mein T-Shirt auszuziehen.
"Robert, wir können das nicht machen."
"Ich habe gedacht du liebst mich, Süße?"
"Ja, das tue ich ja, aber du hast eine Freundin. Schon vergessen?"
Ich schüttelte den Kopf und versuchte damit diese Erinnerung aus meinem Kopf zu treiben und laß den Brief einfach weiter.
Ich hoffe du findest das. Ich wollte mich dafür entschuldigen was George dir angetan hat. Du weißt wie emotional er wird,wenn ihn die Erinnerungen hochkommen. Auf jeden Fall bitte ich dich nochmal darum das alles niemandem zu erzählen. Sonst kriegst du richtig Ärger von George und den anderen. Und vergiss nicht: Ich liebe dich!
Ich las den Brief so oft durch bis ich ihn auswendig aufsagen hätte können. Ich weiß echt nicht wem ich das alles verraten hätte können. Niemanden interessierte es ja wie beschissen es mir ging. Meine Eltern waren entweder den ganzen Tag in der Arbeit oder auf Geschäftsreise ihn Japan, Peking oder anderen Industrieländern. Früher hatte ich ja noch David. David war mein großer Bruder, der jetzt aber nach Amerika gezogen ist. Er meinte er würde es in diesem kleinen Dorf in England nicht mehr aushalten. Er will die Welt sehen, hatte er gemeint. Alles was ich noch hab, sind die Anrufe, die er mir versprochen hatte, die er aber fast nie machen konnte, denn er war sehr beschäftigt und ein Anhänger, indem ein Bild von uns beiden war. Ich war da noch 12 gewesen und David konnte mich da noch vor meinen Mitschülern beschützen. Doch jetzt wo ich älter bin, braucht er das ja nicht mehr hatte er gemeint und war einfach fortgegangen. Als ich merkte, dass ich hier immer noch am Waldrand im Gebüsch saß, machte ich mich auf dem Weg nach Hause.
Der einzige Ort an dem ich sicher war, war mein Zimmer. Es ist voll gestopft mit Büchern und CD's. Wenn ich ein Buch lese oder Musik höre, bin ich woanders, In einer ganz anderen Welt. Das macht mich glücklich und ich vergesse alles um mich herum. Vor ein paar Jahren, als meine Elter auf Geschäftsreise waren , habe ich gesungen. Das hat mir auch geholfen. Ich konnte in meine Stimme meine ganzen Gefühle reinsesetzen. Deswegen liebe ich das Singen. Ich tue es aber nur, wenn niemand daheim ist, denn wenn jemand mich beim singen sieht, ist es für mich wie als würde diese Person in meine Seele blicken. Was ich fast die ganze Zeit tue ist schreiben. Ich habe ein kleines Notizbuch, was ich immer bei mir habe und da schreibe ich meine Gefühle rein oder einfach wie die Umgebung um mich herum aussieht. Wie immer nahm ich also mein Notizbuch raus und notierte in die rechte Ecke das Datum. Ich setzte den Stift aufs Papier und schrieb. Während ich schrieb, entsatnd wie immer das befreiende Gefühl in mir. Ich konnte zwar mit niemandem reden, aber das war fast genauso. Ich schreib mir meine Probleme von der Seele.
Heute Abend rief David an. Ich war überrascht, dass er anrief, es war nämlich so lange her, dass er angerufen hatte.
"Hi, kleines. Wie geht es meiner kleinen schwester?"
"Hallo, David. Ich dachte du hast uns vergessen, so lang hast du nicht angerufen. Mir geht es gut, aber was machst du gerade, dass du so beschäftigt bist, dass du ein halbes Jahr lang nicht angerufen hast?"
"Ich war ja letztes Jahr in Australien wie du weißt und dort habe ich jemanden kennengelernt. Ich bin dann halt für sie nach Australien gezogen und wir waren so beschäftigt mit dem Planen der Hochzeit, dass ich echt wenig Zeit hatte und nach der Hochzeit kam auch noch die nachricht sie sei schwanger und unter diesem Chaos hatte ich halt vergessen dich anzurufen."
"Wie du bist verheiratet, wirst Vater und ich weiß davon nichts?"
"Ja, wie ich schon gesagt hatte. Ich bin halt sehr beschäftigt. Aber freu dich, du wirst Tante."
"Ich soll mich also darauf freuen, obwohl ich weiß, dass ich meine Nichte oder meinen Neffen nie sehen werde."
"Wenn du irgendwann alt genug bist dann wirst du natürlich uns besuchen können."
"David, du weißt genau, dass Mum und Dad mich nie zu dir lasse werden, egal wie ich alt ich bin oder ich werde geanuso aus der Familie verbannt wie du.", sagte ich nur noch und legte wütend auf.

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Tomorrow
Novela JuvenilJeden Tag ist es das Gleiche! Jeder Tag ist für Emily die Hölle! Vielleicht morgen würde sie endlich ein schöneres Leben haben, doch Emily wird immer weiter gemobbt! Und das nur wegen einer Vergangenheit für die sie selber keine Schuld trägt! Oder d...