Am Auto angekommen sehen Emily und Luis genervt aber auch gleichzeitig amüsiert aus.
„Mhhh was habt ihr beide wohl in den letzten 10 Minuten gemacht...?"
Ich werde rot, Jayden überspielt alles mit einem Grinsen und antwortet einfach nichts. Wir steigen ein fahren erst Emily und dann Luis nach Hause, bevor wir dann bei mir zuhause stehen.
„Schlaf gut babe", sage ich zum Abschied und will schon aussteigen, aber Jayden zieht mich am Arm zurück.
„Love, bekomme ich keinen Gute-Nacht-Kuss."
Ich muss lächeln, und ziehe ihn am Nacken zu mir um ihn sanft zu küssen. Er hält mich am Rücken fest und verwickelt mich in einen leidenschaftlichen Kuss.
„Ich muss jetzt wirklich nach Hause"
„Och warum denn, ich hasse es mich immer wieder von dir zu verabschieden"
„Ich weiß ich doch auch, aber meine Eltern bringen mich um"
Ich sehe ihn entschuldigend an bevor ich meine Lippen noch einmal kurz auf seine lege und dann wirklich aussteige.Am nächsten morgen werde ich von einem Anruf geweckt.
„Guten Morgen Honey"
„Mhh morgen.... was ist so wichtig dass du mich so früh weckst?"
„Es ist 10:30 Uhr, also wirklich nicht so früh. Steh auf, ich hab ne Überraschung für dich. In ner Stunde bin ich bei dir"
„Ich hoffe für dich dass es sich lohnt..."Ich stehe also auf, heute ist unser erster Jahrestag, deshalb freue ich mich schon sehr darauf, was Jayden vor hat. Ich gehe duschen,mache meine Haare zu einem tiefen lockeren Dutt und ziehe mir Shorts und ein lockeres T-Shirt an. Pünktlich um 11:30 steht mein Freund vor der Tür und grinst mich an. Er hat ebenfalls ein Tshirt und kurze Jeans an, zieht mich kurz in einen Kuss und geht dann zum Auto um mir die Beifahrertür zu öffnen bevor er selbst einsteigt. Wir fahren etwas aus der Stadt raus und in den Wald.
Nach einiger Zeit hält Jayden an, steigt aus, öffnet meine Tür und hält mir eine Hand entgegen.
„Darf ich bitten?"
Daraufhin muss ich lächeln, nehme seine warme, etwas raue Hand und lasse mir aus dem Wagen helfen. Wir stehen mitten im Wald am Ende des Weges auf dem wir bis gerade gefahren sind. Verwirrt sehe ich zu meinem Freund der nur schmunzelt und schnurstracks in den Wald geht. Kurz bleibe ich irritiert stehen, laufe dann aber ebenfalls los um ihn einzuholen. Nach ein paar Minuten ohne etwas zu sagen bleibt er stehen und zieht ein schwarzes Tuch aus seiner Hosentasche.
„Love, ich müsste dir einmal die Augen verbinden."Widerwillig drehe ich mich um damit er das Tuch an meinem Hinterkopf zusammenknoten kann. Im Bett bin ich das zwar gewohnt aber mitten im Wald würde ich doch ganz gerne sehen wo ich hinlaufe. Aber weil ich ihm natürlich vertraue lass ich ihn machen, ich will ja endlich seine Überraschung sehen. Als er meine Augen fertig verbunden hat nimmt er meine Hände und führt mich Schritt für Schritt weiter. Nach ein paar Schritten bekomme ich mit wie er ein paar Äste zur Seite drückt und mich nach vorne schiebt. Trotz der Augenbinde spüre ich wie mir die warme Sonne ins Gesicht scheint und Jayden sich hinter mich stellt, wo er den Knoten löst. Bevor er mir das Tuch dann wirklich von den Augen nimmt haucht er mir noch einen flüchtigen Kuss in den Nacken, der Gänsehaut bei mir verursacht.
Als ich meine Augen endlich wieder öffnen darf und sie sich nach einigen Sekunden an die Sonne gewöhnt haben, traue ich meinen Augen kaum. Vor uns liegt eine Lichtung mit einer Wiese auf der eine kleine Picknickdecke mit allen möglichen Sachen die ich liebe ausgebreitet ist. Davor liegt ein türkisblauer See mit einem kleinen Wasserfall.
„Ähm...Oh mein Gott...WOW...."
„Gefällt ist dir?"
„Ernsthaft, du fragst ob es mir gefällt?!"
Ich drehe mich zu Jayden der gerade wahrscheinlich in so strahlende Augen, ie von einem Kind das Geschenke auspackt, blickt. Ich denke das sollte Antwort genug sein.
„Ähm... womit hab ich das verdient?"
„Ich wollte meinem Mädchen mal wieder zeigen wie sehr ich sie liebe....Alles gute zum Jahrestag Baby"
Daraufhin werde ich von ihm in einen Kuss gezogen, sodass ich gar nicht mehr die Möglichkeit bekomme zu antworten. Stattdessen schließe ich einfach meine Augen, lege meine Arme um seinen Nacken, ziehe ihn damit weiter zu mir runter und küsse ihn mit aller meiner Liebe.Als wir uns nach einer gefühlten Ewigkeit lösen schaue ich in seine Augen. Durch die Sonnenstrahlen glitzern sie in allen möglichen Brauntönen. Immer wieder könnte ich mich in sie verlieben, so wunderschön sind sie. Ich will meinen Blick gar nicht lösen, mache es aber schließlich doch und sehe erst auf seine langen dunklen Wimpern, dann auf die perfekt weichen aber manchmal auch etwas aufgerauten Lippen. Seine Arme sind fest um mich geschlungen sodass kein Blatt zwischen uns passen würde, was wir beide in dem Moment aber auch nicht wollen würden. Es fühlt sich an als würde die Zeit stehen bleiben und ich ziehe ihn erneut in einen Kuss.
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perfect romance...or not?
Romancealles hätte so bleiben können wie es ist... sie war glücklich mit ihrer großen Liebe zusammen, im letzten Jahr vor dem Abi, endlich kurz davor frei zu sein und ihren Träumen zu folgen ...doch plötzlich stand er da und alles änderte sich kann die Lie...