Die Wette

Der Krankenflügel

(Hermines Sicht)

Kaum waren wir alle wieder beim Schloss, beendete Hagrid die Stunde vorzeitig und brachte mich mit den anderen (Harry, Ron, Malfoy und Zabini was mich doch wirklich wunderte warum Zabini mit kam, naja vermutlich wegen Malfoy) zum Krankenflügel. Mein Knöchel war tatsächlich verstaucht sonst aber nichts schlimmeres also musste ich zum Glück nur zwei Nächte bleiben. Einige Zeit blieben noch alle bei mir, jedenfalls bis sie Essen gehen mussten. Harry und Ron versicherten mir, morgen noch einmal vorbei zu schauen und im Unterricht für mich mit zu schreiben na das kann was werden...  

Nach dem Essen kam dann noch einmal Malfoy vorbei. "Na wie geht's dir?", fragte er lächelnd. "Ganz gut eigentlich", antwortete ich. "Ich bin so froh, das wir beide noch am Leben sind und die Zentauren kamen um ihn zu vertreiben", sagte Malfoy erleichtert und nahm dabei meine Hand um sie zu streicheln. Ein Kribbeln durch strömte meinen ganzen Körper dennoch zog ich sie nicht weg. "Ja wir hatte viel Glück...", erwiderte ich erleichtert und lächelte ihn an. Wir hatte sehr viel Glück... Dumbledore  betrat den Krankenflügel und schritt eilig auf uns beide zu. "Mister Malfoy, Miss Granger ich bin froh, dass es Ihnen beiden den Umständen entsprechend gut geht. Hagrid hat mir die ganze Situation bereits geschildert und ich wollte mich nur noch einmal selbst davon überzeugen, dass es Ihnen gut geht", erklärte er uns immer noch bestürzt. Er versicherte uns noch einmal, dass sich die Zentauren um den Werwolf gekümmert haben und er auf gar kein Fall zurück kommen wird. Erleichterung machte sich in mir breit, auch Malfoy konnte ich die Erleichterung deutlich ansehen. Nach dem Dumbledore wieder weg war setzte Malfoy sich auf meine Bettkante und wir sprachen lange, sehr lange bis Madame Pomfrey kam um ihn weg zu schicken. Eigentlich schade, dass er gehen muss... ich hätte gerne noch länger mit ihm geredet... 

(Dracos Sicht)

Oh Gott, ich bin so froh, dass es ihr gut geht. Ich weiß nicht was ich machen würde, wenn sie gestorben wäre oh Gott das will ich mir gar nicht erst vorstellen! Ich lief durch die verlassenen Hogwarts Gänge, hätte Madame Pomfrey nicht eine Ausnahme machen können? Ich hätte gerne länger mit ihr geredet... Sie angeschaut. Ihre Wärme gespürt. Sie einfach um mich herum gehabt... Als ich ihre Hand nahm, es hat sich so... so richtig angefühlt, so schön. Sie hat sie nicht weggezogen...sie hat mich einfach mit ihrem perfekten Lächeln angelächelt. Ich glaube sie mag mich... und ich mag sie... Nein Quatsch, ich mag sie nicht, nicht so. Ich kann nicht... ich darf nicht, sie ist eine...Muggelgeborene... ein Schlammblut, das geht nicht. Es wird nie gehen... leider. Ich trat voller Gedanken durch die Tür zu unserem Schlafsaal. "Da bist du ja! Wo hast du gesteckt?", fragte mich Blaise überrascht. Ich hob den Kopf: "war bei Granger", sagte ich monoton. "Ach bei Grangerlein, na dann ist ja alles gut. Okay jetzt mal ernsthaft, wie geht's ihr?", sagte er zwinkernd. "ganz gut, naja den Umständen entsprechend", sagte ich abwesend. Er nickte: "gut, und wie geht es dir Draco?", fragte er und legte eine Hand auf meine Schulter. "ganz okay, warum interessiert dich Granger so sehr?", fragte ich. Ja, warum? "Komm schon Draco, ich seh doch wie du sie ansiehst, so gut kannst nicht einmal du schauspielern. Ich weiß doch, dass du auf sie stehst", sagte er zwinkernd. "Ich stehe nicht auf sie! Absolut nicht!", sagte ich wütend. "jaja, wenn du das sagst", grinste er mich an.