2. Kapitel

68 0 0
                                    

Mein Blick begann wieder zu verschwimmen. Die Schmerzen in meiner Brust verstärkten sich. Schwer atmend versuchte ich den Mann anzublicken, der langsam näher kam. „Bleib weg, verschwinde!“, flüsterte ich leise. Mehr brachte ich in dieser Lage nicht raus. Ich hatte Angst, Angst zu sterben, sei es von den Schmerzen oder durch die Hand dieses Fremden. Das letzte was ich noch wahr nahm waren 2 warme Hände die mich packten und wie ich in der Luft hing. Ich wurde ohnmächtig.

Als ich wieder bei Sinnen war merkte ich, dass ich lag. Ich öffnete langsam die Augen und schaute mich um. War der Mann endlich weg und warum lag ich überhaupt plötzlich im Bett? Ich richtete mich etwas auf und erstarrte. In der anderen Ecke meines Zimmers stand er und musterte ein Poster von Tenth, welches an meiner Wand hing. Er schien mich wohl bemerkt zu haben, denn kaum hatte ich mich etwas erhoben, drehte sich der Fremde zu mir um. „Oh gut du bist wieder wach. Wäre echt nicht gut gewesen wenn du länger ohnmächtig gewesen wärst. Aber genug von dem ganzen Mist. Wir sollten uns jetzt erst einmal um deine Schmerzen kümmern bevor es zu spät ist.“, er trat an meinen Schreibtisch ran und brachte mir einige Lebensmittel und Getränke ans Bett.

„Warte mal.. HEY! Erstens warum bist du noch hier? Ich war ohnmächtig, du hättest in der zeit locker die Wohnung ausrauben können und zweitens: WARST DU AN UNSEREM KÜHLCHRANK?“, das letztere schrie ich ihm gegen sein Gesicht. Doch der junge Herr blieb gelassen, im Gegenteil er lächelte mich sogar an. Er reichte mir ein Stück Fleischwurst. "Was soll ich damit?“, ich hob eine Augenbraue an und blickte zur Wurst runter. Wieso reichte er mir Essen? Wer war dieser Kerl? „Wir müssen etwas finden, dass deinen Körper wieder beruhigt. In normalen Fällen..was sage ich da, eigentlich immer sind das Nahrungsmittel oder gar Getränke. Bei mir war es so, dass ich Tee brauchte.“, er redete ruhig auf mich ein und reichte mir etwas energischer die Wurst.

Ich biss rein und schluckte das Stück runter. „Und Schmerzen weg?“, fragte er mich. Ich schüttelte den Kopf. Der Herr fing nun an mir Sache für Sache anzugeben und alle Lebensmittel musste ich probieren. Als ich dann in die Banane biß stockte ich. Meine Augen wurden größer und größer. „Wie es scheint haben wir es gefunden. Großartig dann können wir ja los.“, er nahm meine Hand und zog mich aus meinem Bett hervor. Verdattert blickte ich ihn an. „Haaaalt! Warum.. ich verstehe es nicht, wieso ich meine und warum willst du mich mitnehmen und wohin und-“, der Mann legte mir seinen Zeigefinger auf den Mund und setzte sich auf mein Bett. „Gut wo fange ich denn an? Also deine Schmerzen kamen daher, dass dir dein zweites Herz endlich gewachsen ist. Da du anfänglich nur eines besaßt war es für dich leider besonders schmerzhaft und wie schon gesagt ich bin hier um dich abzuholen.“, er grinste mich wieder an und wackelte mit seinen Beinen. „Ich..was? Sie reden ja so als ob ich irgendwie von Gallifrey käme und ein Timelord wäre. Ich bitte Sie..so eine Geschichte können sie auch dem Opa erzählen.“, ich schüttelte meinen Kopf. Als ob ich diese Story glauben würde. Der junge Mann klatsche in seine Hände und sprang auf seine Beine. Er sah sichtlich amüsiert aus. „Gut das ich dir den Rest nicht mehr erklären musst, denn scheinbar hast du es verstanden.“. Ich wurde blass. Was sagte er da? „Ich soll ein Timelord sein? Seien sie nicht lächerlich. Ich träume oder so..ganz bestimmt!“. Er winkte jedoch ab. „Stimmt ein Timelord bist du nicht, sondern ein e Timelady.“, er grinste nur und nahm mich an die Hand. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren zog er mich zurück in Allans Zimmer und dann sah ich es: die TARDIS. Verdattert schüttelte ich meinen Kopf, schloss meine Augen immer wieder , rieb diese und zwickte mich. Das konnte doch alles nur ein Traum sein oder? „Sie ist hübsch nicht?“, er schob mich vor deren Türe. Vorsichtig strich ich mit meinem Finger über das blau lackierte Holz. Es fühlte sich so real an.

Der junge Mann schnippte hinter mir mit den Fingern und die Türe sprang auf. Aus dem inneren trat eine wohlige Wärme hervor. „nur keine Scheu, geh ruhig rein“, sagte er und schob mich einen Schritt weiter nach vorne.

Ich schob meinen Kopf durch den Rahmen hindurch und atmete tief ein. Der Geruch von Metall kam mir entgegen. „Es ist atemberaubend..aber,“, ich drehte mich zu dem Herrn um und blickte ihm ins Gesicht „soll das heißen Sie sind echt der Doctor?“. Der Doctor nickte mir zu. „Und wie ich es bin, ein bisschen älter aber immer noch so gut aussehend wie damals.“, er grinste mich an. Ich verstand nun gar nichts mehr. Wie konnte es ihn geben wenn es doch eine Serie bei BBC war und besser noch wieso soll ich eine Timelady sein? Fragend blickte ich weiter in sein Gesicht. „ich glaube du scheinst noch viele Fragen zu haben. Was hältst du davon wenn ich sie dir bei einem Ausflug  beantworte?“. Er reichte mir seine Hand, welche ich sofort annahm. Ich wusste nicht wieso ich es tat und warum ich nicht nachdachte, aber ich konnte einfach nicht anders. Der Doctor ging an mir vorbei in die TARDIS und nachdem ich ihm folgte schloss sich die hölzerne Türe.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 18, 2015 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Der Doktor und die TimeladyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt