Outfit ^
Es war Freitagabend.
Zara war ohne mich zu Party gegenagen und ich bin zur Bar gegenagen, um Gulio wieder zu sehen, der dort der Barkeeper ist.
Gulio und Zara sind so ziemlich die einzigen Menschen die ich in dieser Stadt mag.Zara hatte anfangs versucht uns zu verkuppeln. Er ist definitiv reifer als die meisten Typen auf unserer Uni, und auch gut aussehend aber es funkt nicht zwischen uns.
Trotzdem hab ich ihn unheimlich lieb.
Er gehört zu diesen lockeren Menschen, die immer gut gelaunt sind und du das Gefühl hast, dass sie jedes mit Leichtigkeit überwinden.Gulio war gerade dabei, mir einen neuen Drink zu machen, also Zara mich anruft.
"Ellaaa! Hoool mischh! Ischh muss kozzen!" -
"Ich komme"Es war nichts anderes zu erwarten. Sie meinte zwar sie würde nur Bier trinken, hätte aber trotzdem extra ihr Auto bei mir gelassen, damit ich sie im Notfall abholen konnte.
Da war die Verlockung wohl zu groß.Ich fuhr zur Villa dieses reichen Typens, bei dem Party war. Es waren eine Menge Leute da, niemand war mehr nüchtern.
Ich drückte mich durch die ganzen tanzenden Menschen und suchte sie in dem Bad in dem sie normalerweise immer auf mich wartet.
Ich fand sie, wie sie neben der Tür lag, fast eingeschlafen."Naa endliscch! Da bishht du!"
Ich griff ihr unter den Arm und versuchte sie aus dem Haus zu schleifen. Kurz vor dem Ausgang lief ein Typ gegen mich und schüttelte seinen ganze Drink über mich aus.
"Oh baby, es tut mir so Leid" Er griff nach meinen Titen und tat so als würde er versuchen sie von dem Drink sauber zu machen.
Ich schlug ihm ins Gesicht. Seine Nase fing an zu bluten, doch er merkte es gar nicht.
"Uhhh sexy. Lass mich dir doch helfen"
Zara nuschelte etwas unverständliches in meinem Hals und wurde immer wackeliger auf ihren Beinen.
Der Typ griff erneut nach meinen Titen. Doch bevor er sie berühren konnte, wurde er nach hinten gerissen und auf dem Boden geworfen.
Die Leute um uns fingen an die beiden Typen auf dem Boden anzufeueren.Ich versuchte Zara mehr Halt zu geben und zog sie mit mir zur Tür raus, in Richtung des Parkplatzes.
"Hey! Warte ich helf dir" hörte ich eine Männerstimme rufen, als ich mich umdrehte sah ich denselben Typen, der eben den Perversling auf den Boden geworfen hatte, zu mir joggen. Er war groß und gut gebaut. Er hatte eine schwarze gerippte Jeans an und ein weißes basic Shirt.
Er sah unheimlich gut aus."Danke. Ich brauch deine Hilfe nicht"
Ich lief weiter.Er stellte sich vor mich und verpserrte mir den Weg.
"Das sah aber eben anders aus" Er lächelte mich an.
Ich funkelte ihn nur böse an."Ich wäre auch alleine klar gekommen. Was willst du von mir?"
Er sah mich eine Weile an. Ich brach den Augenkontakt nicht ab.
"Lass mich dir helfen" Er grinste und wusste genau dass das dieselben Worte waren, die auch der Typ vor ihm gebracht hatte.
Als ich versuchte weiter zu laufen, stellte er sich mir erneut in den Weg "Nein, es tut mir Leid. Das war nicht lustig. Ich will dir wirklich helfen. Wo ist dein Auto?"Er nahm Zara und hob sie hoch, als würde sie nichts wiegen.
"Oh mein Gott, ich hab gesagt ich brauche deine Hilfe nicht"
Er lachte "Ich versteh dich nicht, du siehst doch dass ich dir wirklich helfen will, weißt du was anderen Mädchen alles tun würden, um meine Hilfe zu bekommen? Und ich helfe dir ohne was im Gegenzug zu verlangen"Ich lief auf das Auto zu und murmelte eher zu mir als zu ihm "Ach ja? Und morgen liege ich bei dir im Bett. Ihr Spasten seit doch alle gleich".
Nachdem er Zara auf den Beifahrersitz gelegt hatte. Sah er hoch zu mir. Sah mir herausfordernt in die Augen. Ich wollte nicht schwach wirken, also brach ich den Augenkontakt nicht ab, aber es wurde langsam unangenehm. Er hatte wunderschöne braune Augen und sah mich so intensiv an, es war fast einschüchternd.
Er lief um das Auto auf mich zu und blieb direkt vor mir stehen, unsere Nasenspitzen berührten sich fast.
Ich hörte auf zu atmen. Ich wollte mich nicht bewegen. Er roch so gut.
AHHH was sollen diese Gedanken! Behersch dich doch! Singst geht es doch auch. Der Typ ist ein Fuckboy. Er ist ein kleiner Junge.. Nichts weiter.
Nach ein paar Sekunden, die sich anfühlen wie Stunden beugte er sich zu meinem Ohr und flüsterte "Du hast nicht die geringste Ahnung wer oder wie ich bin und keinen Grund zu denken, dass du was besseres wärst. Ich hab dir falls du es nicht gemerkt hast gerade geholfen, ein Danke wäre angebracht. Und du brauchst dir keine Sorgen zu machen, dass du morgen in meinem Bett liegst. Du bist nicht mein Typ"
Und damit drehte er sich um und lief in den Garten der Villa.
Es dauerte kurz, bis ich wieder zu Atem gekommen war und in der Lage war mich zu bewegen.
Ich stieg ins Auto ein und fuhr mit Zara nach Hause.
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Oh love, destroy me!
RomanceZwei Seelen. So ähnlich. Und trotzdem wissen sie nicht, wie sie miteinander umgehen sollen. Sie war wie er. Er war wie sie. Ihre Seelen aus Feuer. Und wo sie sich berührten, verloren sie die Kotrolle über ihr Feuer. Beide in der Lage sich gegens...