Das Leben von der anderen Seite

Kapitel 12

Klar wusste ich das meine Eltern viel Streit hatten, aber verletzt war ich trotzdem. Ich werde hier nur fertig gemacht bestimmt hätte es mir auf ner anderen Schule besser gefallen. Aber ey wen interessierts was die dumme Tochter denkt die hat doch eh keine Ahnung von sowas. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie soviel geweint wie an diesem Tag wo Papa gegeangen ist. Seitdem habe ich kaum was von ihm gehört.  Kennt ihr das wenn euch alles zu viel wird und ihr euch wünscht ihr wärt tot. So fühle ich mich seitdem täglich. Jeden Tag das selbe, jeden Tag werde ich fertig gemacht werden, keinen Papa der da ist und mir zuhört . Ich wünsche mir so sehr einfach ein normales Leben zu haben ohne solche Probleme. Wie immer wenn ich nicht weiter weiß geh ich ins Badezimmer wo im Schrank schon mein bester Freund die Klinge liegt. Manchmal habe ich das Gefühl sie würde nur da sein damit ich mir selbst weh tue. Ich greife nach ihr und scheide meine Arme und Beine auf. Als es mir besser geht höre ich auf aber es will einfach nicht aufhören zu bluten. Ich setzte mih auf den Boden und starrte einfach nur die Wand an. Als es endlich aufhörte zu bluten machte ich das Badezimmer sauber zog meine Ärmel runter unter verließ das Bad als wäre nichts gewesen. Ich ging in mein Zimmer packte meine Sport Sachen machte mich fertig stellte mich nach draußen und wartete das Charly und Anni kamen. Heute wollen wir nämlich mal wieder rudern. Als sie kamen fuhren wir zum Bootshaus. Wo wir uns umzogen uns ein Boot nahmen und los ruderten. Nach ca 10 km kamen wir erschöpft beim Bootshaus an. Weil es so warm war hatten wir uns überlegt das wir vom Steg aus in den Kanal springen wollten. Was wir auch machten. Das Wasser angenehm kühl. Plötzlich sah ich auf der anderen Seite. ....