Kapitel 4: Vielleicht doch lieber ins Internet...

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Die Idee mit der Schule hat sich als Katastrophe herausgestellt, Momo hatte zwar recht, da waren lauter Mädchen die meiner Beschreibung passten, er hatte jedoch die 1.85cm großen Rammböcke neben ihnen übersehen, denen sie die Hand hielten... Ich habe nicht einmal einen Ansatz gefunden, sie waren alle so hübsch, Momo hatte Recht, ich fühlte mich wirklich wie im Himmel, doch ihre Freunde haben mir alles versaut... Ich stand dort einfach wie ein Stock und habe so getan, als ob ich am Handy eine Nachricht schreiben würde, obwohl meine Sim-Karte schon lange gesperrt ist und ich einfach nicht zum Anbieter will, um mir eine neue zu kaufen.

Jedenfalls sprach mich dort so eine Kathrin an, noch größer und breiter als die Jungs, und fragte mich, wieso ich denn so alleine da stand. Ich kann von Glück reden, dass ihr Handy geklingelt hat, es wurde wirklich mit jeder Sekunde unangenehmer, da ich einfach nicht wusste, was ich sagen sollte. Sie hat mich gebeten, kurz zu warten, doch ich nahm meine Beine in die Arme und habe mich sofort aus dem Staub gemacht, grauenvoll!

Meine letzte Option war wohl die App, die sich als gar nicht mal so schlecht erwies, ich habe viele Nummern bekommen, wovon ich jedoch 3/4 blockieren musste, da sie 4 Jahre jünger waren als sie angaben. Das lag dann jedoch an den Einstellungen, da man gar nicht einstellen konnte, dass man jünger als 14 ist.

Ich habe dann beim zufälligen Bereich der App, in der man mit einer zufälligen Person spielen kann, eine Person gesucht, der Würfel hat sich gedreht und... dann sah ich eine Anita, die dort wunderschön in ihrem Profilbild abgebildet war, und ich dachte mir, dass das meine Chance sein muss.

Wenn das Schlechte sich zum Guten wendet...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt