Geht's dir gut Ray?

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Ray

Ich vergrub mein Gesicht in eines meiner Lieblingsbücher, werden sie mir jemals wieder vertrauen, sprach ich zu mir in Gedanken. Seit dem Tag an dem ich ihnen erzählt hatte wer ich wirklich war, nämlich gestern, sieht es so aus als würden sie mich verabscheuen. Jeden einzelnen Tag an dem jemand von den Kindern ausgeliefert wurde hatte ich nicht mal mit einer Wimper gezuckt, mit dem Hintergedanken das ich genau wusste was passieren würde, das sie sterben werden. Das sie uns nie Briefe schreiben werden das alles über sie gelogen war, aber das alles, es hatte einen Grund sogar einen großen Grund, warum ich das getan hatte? Ich wollte Norman und Emma schützen, schützen von dieser grausamen Welt um endlich hier raus zu kommen damit Emma und Norman ein schönes Leben leben. Außerdem brauchen sie einen doppel Spion wie mich sogar sehr wohl ohne mich würden sie es nicht schaffen, oder war ich zu naiv zu glauben das wir es hier überhaupt hinaus schaffen? Norman ist zwar klug, aber Emma ist dumm wie Stroh wie ich es so gern sag, dafür ist sie aber sehr sportlich was nichts daran hindert das ihre Idee alle mit zu nehmen unmöglich war, zumindest in meinen Vorstellungen, um alle mitzunehmen würden wir uns nur alle in Gefahr begeben. Aber warum mache ich mir eigentlich so große Sorgen, normalerweise kümmert es mich nicht, bevor ich garnicht zum lesen kam versuchte ich die Gedanken in die hinterste Ecke meines Kopfes zu drängen und einfach zu hoffen das sie nicht heraus platzen. Ich schenkte meine ganze Aufmerksamkeit wieder dem halb fertig gelesenem Buch. Plötzlich schob jemand das Buch vor meinem Gesicht runter. ,,Hhm.", sprach ich verwundert und erschrack leicht als ich Normans Gesicht sah. ,,Sorry das ich dich so erschreckt habe." sagte Norman mit einer sanften Stimme und lächelte mich an. ,,Was willst du?", fragte ich genervt, weil er mich heute noch kein einziges Mal angesprochen hatte und jetzt so plötzlich mich beim lesen störte. ,,Ehm, geht es dir gut?", fragte er besorgt. ,,Jo alles bestens.", log ich und versteckte mein Gesicht wieder hinter dem Buch, weil ich keinen Bock hatte mit ihm zu sprechen. ,,Bitte sag mir die Wahrheit, ich mach mir sorgen!", sagte er jetzt etwas lauter und sah mich Erwahrtungsvoll an. Ich gab keine Antwort und hoffte das er es als:,,Lass mich in ruhe annahm!", weil ich einfach nicht gerne meine Gefühle teilte, oder über das sprach was mir gerade Sorgen bereitete. Aber was er dann machte verwunderte mich, er packte mich am Handgelenk und zog mich mit in den Schlafraum. ,,Setz dich.", er deutete auf den Platz rechts neben sich auf seinem Bett. Ich tat was er sagte, weil ich keine Lust auf eine lange Diskussion hatte, er würde mich sowieso nicht in Ruhe lassen. ,,Also erzähl.", sagte er und war erleichtert das ich freiwillig mitkam, wenn man es überhaupt freiwillig nennen konnte. Er nahm meine Hand zwischen seine und ich bekam einen leichten Rotschimmer auf den Wangen, ich wunderte mich ein bisschen darüber, aber drängte diesen Gedanken auch bei Seite. ,,Bitte sag mir was los ist Ray, ich mache mir wirklich Sorgen!", kam aus Normans Mund und er lächelte mich mitfühlend an. Aber bevor ich zu Wort komme nahm mich Norman in den Arm und begann seine wahrscheinlichste Vermutung zu endtschuldigen:,,Es tut mir Leid, ich wollte dir nicht so aus dem Weg gehen, aber es war auch ein Schock für mich und ich wollte damit nicht unsere Freundschaft verletzen!", sagte er traurig. Als Antwort drückte ich ihn nurnoch mehr, was so viel wie Endtschuldigung angenommen bedeutet.Auf einmal ging die Tür auf und Emma kam reingestürmt:,,Ich habe euch überall gesucht ich bin so froh das ihr hier seit!", schrie sie schon fast und nahm an der Umarmung teil. ,,Es tut mir sooooo unentlich leid Ray, bis ich überhaupt darauf kommen konnte wie sehr wir dir aus dem Weg gehen, war es schon zu spät!", sagte sie und begann zu heulen. ,,Shh, alles ist gut Emma!", versicherte ich ihr. Auf einmal hörten wir ein leuten. ,,Oh, die Glocke hat zum Abendessen geleutet!", sagte Norman. Emma wischte sich die Tränen aus dem Gesicht, nahm unsere Hände und zog uns in den Esssaal. Nach dem wir alle gegessen hatten war, liefen wir in das Badezimmer und machten uns fertig. Danach gingen wir auch schon schlafen und ich hatte wie jede Nacht einen traumlosen Schlaf.

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So das war jetzt das erste Kapitel :)   728 Wörter

Ich hoffe es hat euch gefallen und nicht vergessen das nächste Kapitel das kommt zu lesen! Bye 

ÜBERARBEITET

xNorRayx -verliebt?-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt