Noch immer?

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Norman

Ich wachte auf und meine Augen öffneten sich vorsichtig, weil ein helles Licht in das Zimmer schien. Ein kurzer Blick aus dem Fenster veriet mir das es noch nicht Zeit war aufzustehen, aber da ich noch etwas klären wollte stand ich müde auf und tippste Ray leicht auf die Schulter:,,Aufstehen.", sagte ich leise. Trotzdem öffnete er seine Augen und gähnte laut auf. ,,Nicht so laut!", sprach ich noch immer in der selben Lautstärke. ,,Sorry, aber warum weckst du mich, geht es darum wer heute die kleinen Kinder trainiert?", fragte Ray nicht zu laut damit er niemanden anderen aufweckte. ,,Ja, ich dachte das wäre jetzt ganz praktisch, sonst hätten wir dann nur Stress.", entgegnete ich und schenkte ihm eine warmes Lächeln. Danach weckte ich auch noch Emma, Gilda und Don auf die sich leise zu Ray bewegten und sich hinsetzten. ,,Also wie wäre es wenn Don, Emma und Gilda das tranieren der Kinder übernehmen würden, da Norman und ich es schon letztes mal gemacht hatten?", fragte Ray überzeugt von seiner Idee, worauf wir mit einem leichten Nicken antworteten. ,,Wir können aber auch nicht still herumsitzen, wie wäre es wenn Ray und ich noch etwas Informationen in den Büchern nachschlagen?", fragte ich noch immer in einen leisen Ton. ,,Gute Idee!", hörte ich Emma zu laut sagen, weshalb ich ihr meinen Finger auf den Mund hielt:,,Shh!" Auf einmal ging die Tür auf und Phil kam hinein gestürmt und weckte alle auf:,,Essen schrie er!", während er mit einem Kochlöffel gegen eine Pfanne schlug, aber bevor er uns schon wach entdecken konnte war er schon wieder raus gestürmt um Mama bescheid zu geben das er alle aufgeweckt hatte, was man eigentlich schon von weitem hören konnte. Nach diesem Lärm sind wir fünf auch schon hinuntergegangen um zu Essen. Von weitem roch man schon den Geruch von Spiegelei was meinen Magen knurren ließ. Nach dem Essen war es auch so weit. Ray und ich machten uns auf den kurzen Weg und kamen in der kleinen Bücherei an. Während dem Weg tauschten wir nur kleinere Blicke aus, aber sprachen kein Wort miteinander. Ich hasste diese Stille und vorallem war Ray die ganze Zeit so rot, kann es sein das er Fieber hatte? Es kann doch nicht sein das er sich noch immer so fühlt oder ist er nur leicht Krank. Wir setzen uns hin mit einem Stapel Bücher die wir zuvor schon rausgesucht hatten. ,,Hast du noch immer Schuldgefühle?", fragte ich ihn mit einem besorgten Gesichtsausdruck. ,,Nein, ehhmm.... ich habe nur ein bisschen husten!", antwortete er so schnell es ging. Man konnte einen hellrosanen Schimmer an seinen Wangen erkennen. ,,Ok, fangen wir an!", brachte er noch leise aus seinem Mund heraus und wollte gerade ein  Buch aufschlagen, aber ich hielt es zu. ,,Sag mir endlich was los ist, ich mach mir verdammt nochmal Sorgen um dich, man kann keinen husten haben wenn man nicht hustet!", schrie ich, ich verstummte sofort. ,,Tut mir Leid ich wollte ni-. Er hielt mir den Mund zu:,,Halt endlich deinen Mund, okay!" Danach sagte er auch nichts mehr und ging nach draußen. Man merkte das er sich gerade nicht wohl in seiner Position fühlte. Warum mache ich mir nur so viele Sorgen, es ist doch Ray er ist immer so gelaunt, er hat fast nie ein Lächeln im Gesicht, aber warum lügt er mich an, so dumm bin ich auch nicht, ich meine wenn er mir so eine billige Lüge auftischt. Plötzlich stoppten meine Gedanken. Nein, nein das kann nicht sein, in diesem moment realisierte ich meine Fürsorge, die bei Ray immer mehr zum Vorschein kam.

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Ich hoffe es hat euch allen mein Kapitel gefallen und ihr werdet auch im nächsten vorbeischauen☼   594 Wörter

Bye

xNorRayx -verliebt?-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt