Der Traum

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Die grellen Lichter der Scheinwerfer und Straßenlaternen wurden von der nassen Straße reflektiert.
So trüb und grau wie das Ende dieser verregneten Nacht auch war, hatten diese Lichtspiele etwas faszinierendes.

Der Wecker klingelte und ich öffnete die Augen.
War das ein Traum oder war das wirklich passiert?
Mein Blick schweifte aus dem Fenster.
Regen, nichts als Regen.

Ich quälte mich aus dem Bett und machte mich für die Schule fertig.
Auf dem Weg zum Auto rauchte ich eine Zigarette.

Die Zeit verging wie im Flug.
Es war bereits Mittag doch ich konnte mich nicht daran erinnern überhaupt Unterricht gehabt zu haben.
Ich stand in einer kleinen Gruppe auf dem Hof beobachtete das Treiben und rauchte.
Mein Blick fiel auf einen jungen Mann mit langen Haaren, der sich schnellen Schrittes auf die Tür zu bewegte.
Er wirkte beinahe wahnsinnig.

Einige Leute versuchten ihn aufzuhalten und ihm den Weg zu versperren.
Sie fingen an sich anzubrüllen, dann fielen Schüsse.

Der Langhaarige hatte aus dem Nichts eine Waffe gezogen.
Magazin für Magazin feuerte er ab, vor ihm hatte sich schon ein Platz gebildet, der mit bewegungslosen Körpern übersät war.
Ob sie tot waren konnte ich nicht sagen.
Er schoss auf alles was sich bewegte.
Überall war Geschrei und Chaos.
Überall Blut und Tod.
Ich schloss meine Augen....

.... Und der Wecker klingelte.

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