Dreams or Reality

Die Flucht

Wir waren zu fünft und in ländlichen Regionen unterwegs.
In einem weißen Transporter flüchteten wir.
Vor was?
Das weiß ich nicht aber wir hatten Angst.

Wir hatten nicht mehr viel Benzin, daher schmiedeten wir einen Plan.
In einem abgelegenen Wald legten wir eine falsche Spur und liefen dann tiefer in den Wald.
Wir wussten nicht wo wir waren, aber wir mussten weiter, keine Pausen, kein Blick zurück.
Langsam wurde der Wald lichter und wir sahen eine Hütte, die wir auch ansteuerten.
Niemand war zu sehen.
Alles war friedlich und idyllisch.

War das unsere Rettung?

Hinter der Hütte war eine Weide auf der ein kleines weißes Schaf stand. Da wir alles genau auskundschaften wollten gingen wir hinüber. Schritt für Schritt kamen wir näher und trauten unseren Augen nicht.
Knochen, Kleidungsfetzen, Fleischstücke und Blut waren überall verteilt.
Was ist hier passiert?

Aus dem Wald drangen Schritte, die direkt auf uns zukamen.

Nun sahen wir Sie.
Zwei wunderschöne tätowierte Frauen mit langen schwarzen Haaren kamen auf uns zu.
Mit jedem Schritt den sie machten  wurde es uns immer klarer.
Sie wollen keine neuen Freundschaften knüpfen.
Sind sie für dieses Massaker verantwortlich?
Wir hörten sie in einer fremden Sprache sprechen.
Und dieser wunderschöne Sommertag verfiel in eine Finsternis und Kälte. Es wurde so dunkel, sodass unser Sichtfeld auf weniger als zwei Meter eingeschränkt war.
Schritte.
Überall waren Schritte die nicht von uns kamen. Es mussten mindestens 12 Leute sein.
Einer nach dem anderen wurde aus unserer Gruppe fort gerissen.
So schnell wie sie verschwanden, verstummte auch ihr Geschrei.
War ich als einziger übrig ?
Was ist geschehen?
Ich sah die vorbeiziehenden Schatten. Sie waren so nah.
Diese erdrückende Dunkelheit, verschlang das letzte Licht.
Nichts, ich konnte nichts mehr sehen. Es war kein Unterschied ob meine Augen offen oder zu waren, alles war schwarz. Ich wurde gepackt und eine unmenschliche Kraft riss mich fort. Die Dunkelheit floss in mich.

Und alles war schwarz...