Kapitel 3

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Als ich am nächsten Morgen aufwachte, stieß ich einen Schrei aus...

Denn auf dem Stuhl, neben meinem Bett, schlief kein anderer als Notarzt Alexander Hetkamp. Eine Schwester namens Amelie kam rein und wir lachten los. "Opsi, da muss ich gestern doch noch eingeschlafen sein." er guckte beschämt und verschwand im Bad. 

In dem Moment, musste ich an meinen Vater denken. Er war immer so fürsorglich und hat mir immer geholfen. Alex ist irgendwie wie er. Ich glaube, ich habe das Vertrauen, was ich noch brauchte.

"Ja ich will" sagte ich entschlossen in Richtung Bad. "Was willst du?" Plötzlich hörte ich ein schweres Atemgeräusch aus Paulines Bett. "Alex komm schnell. Pauline geht es nicht gut." Er kam sofort und guckte sich Pauline genau an. Dann rief er irgendetwas und schon kam Oliver Dreier und verlegte Pauline auf die ITS. 

Ich war am heulen, da ich sehr Angst um Pauline hatte. "Lotte, bitte weine nicht. Alles wird gut. Hier gibt es so tolle Ärzte." Er nahm mich in den Arm. "Alex? Was hat Pauline denn?" "...also für mich sah es erstmal aus wie ein allergischer Schock, aber das kann man erst durch weitere Untersuchungen feststellen. Mach dir mal keine Sorgen." 

"Also was willst du?" fragte er nach langen Schweigen. "Zu dir, also euch...wenn ihr nichts dagegen habt. Ich bin ziemlich tollpatschig." "Also wenn du dich daran hälst, dass die Fernbedienung für den Fernseher neben dem Fernseher zu liegen hat, ist das ziemlich okay." Ich grinste und nickte. 

Er nahm mich sofort mit, da bei ihm zuhause eh fast alle was mit Medizin zu tun haben. Als wir draußen waren, bemerkte ich, wie groß das Gelände war. "Also als erstes kommt hier die Klinik am Südring, dann die Feuerwehrwache, dann die Rettungswache, dahinter die Polizeiwache, dann unser Haus und schräg dann das Rettungszentrum." erklärte Alex mir muntern. 

Vor der Polizeiwache, stritten sich ein Mann und eine Frau, aber nirgends war ein Polizist zu sehen. Ich ging zu den beiden hin und stellte mich in die Mitte. Dann sah ich, dass die Frau blutete. Alex zog sie zur Seite und ich knöpfte mir den Mann vor. "Moin. Darf ich fragen, was passiert ist?" "Diese Frau, verbietet mir, meinen Sohn zu sehen." Ich sah ihn mir mal genauer an. Ca.30 Jahre alt, schwarze Locken und sein ganzer Körper voller Tattoos. Da kam ein Polizist. "Was ist hier los?" "Ähm ja. Guten Tag. Der Mann, hat seine Frau geschlagen, da er nicht zu seinem Sohn durfte. Ich tippe auf KV." "Oh eine vom Fach?" sagte der Polizist grinsend. Daraufhin, gab ich ihm meinen Kinderpolizeiausweis, den ich bekommen hatte, als ich den Taschendieb überführt hatte. "Olala. Eine Kollegin." Nun wandte er sich an den Mann. "Herr Müller. Sie wissen warum Sie ihren Sohn nicht sehen dürfen? Es besteht noch ein Annäherungsverbot!" Dann gingen sie rein. Alex kam wieder zu mir und meinte:" Mensch, du hast Paul, also den Polizisten ziemlich beeindruckt." Ich grinste und antwortete: "Joa kann schon sein. Dann setzte ich meinen Weg fort.

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Hey...

Was haltet ihr von dem Kapitel?

Wer ist wohl mit in der WG?

Habt einen schönen Tag und macht was draus. :)


Mein chaotisches LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt