Six

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L O U I S

„Wo warst du?" war das erste was meine Mum mich fragte als ich durch die Tür kam. „Weg." stieß ich kühl aus und verschwand in mein Zimmer.

Ich saß mich an meinen Schreibtisch und schlug meine Hausaufgaben auf, Unendlichkeit ist das neue Philo Thema.

Ganz toll, ich weiß nicht mal was ich in 3 Jahren mache woher soll ich mich mit der Unendlichkeit auskennen?

Ding

Niall [22:37] : Verstehst du Philo?
Ich [22:28] : Nope.
Niall [22:41] : Na gut, frag mal Liam ob er die Hausis hat. :p

Pf.
Ich [22:43] : Nein.

Damit schmiss ich mein Handy auf das Bett und schrieb über die unendlichen weiten des Weltraums.

———

Als ich aufwachte war es schon fast 7. „Louis, kommst du nun endlich Frühstücken?" rief meine Mum von unten. Ich murmelte ein leises 'ja' bevor ich mir meinen schwarzen Adidas Jogginganzug und eine Cap anzog.

„Morgen." murmelte ich verschlafen, „Guten Morgen Lou, was hast du heute für Stunden?" ich seufzte, „Mh Mathe,Englisch,Philosophie,Kunst und Bio." sie nickte und gab mir einen Kuss auf die Stirn.

„Deine Brotdose ist fertig und ich habe dir neues Wasser eingepackt, auch die 40€ für die Klassenfahrt." ich nickte, die Klassenfahrt hatte ich ganz vergessen. Es geht nach Berlin und wir dürfen uns dort frei beschäftigen.

„Ich muss dann mal los, bis später." ich hörte ein stumpfes 'Bis später schatz' als ich aus der Türe trat.

———

Als ich auf den großen Parkplatz einfuhr kam mir ein Niall entgegen gelaufen, „LOUIS! HEY!" ich seufzte und parkte mein Auto auf dem üblichen Platz.

„Hey Niall, was ist los?" völlig außer Atem kam der Ire auf mich zu, „Louis, hast du das Geld für die Klassenfahrt dabei? Die ist schon übermorgen." ich nickte.

„Ja Niall, ich hab das Geld dabei, keine Sorge." er seufzte erleichtert auf. „Gut, ich dachte schon du hättest es vergessen Tommo." ich lachte und schüttelte den Kopf.

———

„Guten Morgen, wie sie Wissen findet sehr bald die Abschlussklassenfahrt für den Jahrgang 13 statt. Liam verteilt jetzt die Info Zettel." Liam stand auf und ging quer durch die Klasse, er guckte mich nicht an, gab mir einfach den Zettel und ging zurück zum Platz.

Harry warf mir einen Blick zu und schmunzelte, er schrieb was auf ein Blatt und rechte es Niall und flüsterte etwas. Niall nickte und vergrub den Zettel in seiner Hosentasche.

„Was war das?" flüsterte ich Niall zu und er zuckte nur die schultern, „Was meinst du?" „Na der Zettel Niall, stell dich nicht dumm." er schaut mich verwirrt an sagte aber nichts mehr.

„Ihr zwei, wenn Privat reden bei euch klappt dann könnt ihr doch die Aufgabe lösen." schnappte Mr. Cowell genervt. Verdammt. „Uh-mh 4%?" sagte ich unsicher und leicht ängstlich, „Tomlinson, ist das eine Frage oder eine klare Antwort?" „Antwort, Sir." er nickte.

Niall blickte mich mit großen Augen an und drehte sich zurück zu Mr. Cowell. Gott, hab Verständnis mit mir und mach den Tag nicht noch schlimmer als er schon ist.

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„Tommo, hier." Niall gab mir den Zettel und wir gingen zu einem der großen Mensa tischen. „Warum gibst du mir das erst jetzt?" er zuckte mit den Schultern, „Weil jetzt der passende Zeitpunkt ist." ich nickte und entfaltete den Zettel.

Hinter der Schule. 13:30 Uhr.
-H

Ist das jetzt eine Drohung? Ich schaute verwirrt zu Niall rauf, der schon verschwunden war. Komisch. Ich schaute auf die große Uhr, 13:25.

Ich machte mich schnell auf dem weg und zu meiner Überraschung war ich dort alleine, war das jetzt ein Streich?

„Louis?" ich drehte mich um und dort stand er, Harry Styles. „Was willst du von mir?" fragte ich leicht ängstlich. Er schien meine Angst zu bemerken. Er kam mir näher als ich es lieb hatte, und strich mir meine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Harry was-" ich wurde unterbrochen als Harry mir seine Lippen auf meine lag.

Der Kuss war unschuldig, so als wenn man in der Grundschule bei Wahrheit oder Pflicht eine andere Person küssen musste.

„Louis, ich möchte dir Zeigen wer ich bin." ich nickte. „Dann zeig es mir." er lächelte und küsste mich nochmal, diesmal leidenschaftlicher und hungrig. „H-Harry" wimmerte ich. Er stoppte und lachte, zog mich aus dem Schulgelände heraus.

„Wohin gehen wir?" er lächelte, „Zum See." zum See? Was will er denn da? Ich sagte nichts weiter sondern lies mich führen.

———

Als wir angekommen waren staunte ich nicht schlecht. „Wow, Harry das ist wunderschön hier." er nickte, „Ich komme hier oft her wenn mir alles zu viel wird." ich schaute ihn an. Er schaute weg.

„Ich habe Probleme Louis, ich habe Aggressionsprobleme, ich habe Bindungsprobleme. Mein Ex, ist gestorben und das hat mich mitgenommen, seitdem hatte ich keine Beziehung mehr, aber du lässt mich anders fühlen, ich will mich nicht in dich verlieben Louis. Ich DARF mich nicht in dich verlieben.

Es gibt nur mich und Liam, er ist der einzige der von meinen Freunden übrig geblieben ist, und als ich euch sah auf der Toilette, da ist es mit mir durchgegangen. Diese Eifersucht ist nicht normal für mich, ich war nie wirklich eifersüchtig aber als ich das sah...da wollte ich euch beide Umbringen." Ich hörte aufmerksam zu, jedoch mein letzten Satz wurde mir ein bisschen schwindlig. „Harry-" er unterbrach mich. „Ich bin noch nicht fertig,

mir wurde bewusst das ich euch nicht umbringen kann, da Liam dich genauso wenig haben darf. Und das sag ich jetzt nicht weil ich dich haben will, sondern weil Liam und ich ein Pakt geschworen haben, direkt nachdem mein Ex gestorben ist. Ich glaub das wars, mehr musst du noch nicht wissen."

Ich nickte und stand auf, „Ich muss los Harry, wir sehen uns." ich drehte mich um und verschwand im Getümmel von Büschen, Harry schaute mir Traurig hinterher, aber das interessierte mich wenig, ich hatte Angst vor Harry, ich hatte außerdem Respekt vor Harry bekommen.

Dieser Junge hat was an sich, was mich verrückt spielen lässt.

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Chapter 6 of „The monster inside of me"

The monster inside of me || Larry Stylinson (Deutsch/German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt