Die mir doch allzu bekannte Stimme dröhnte in meinen Ohren. Mir lief ein Schauer über den Rücken.
Ich war wie erstarrt, konnte mich nicht bewegen, vergaß sogar zu atmen.
„Du hast etwas, das mir gehört!" sagte mein Gegenüber in nicht gerade freundlichem Ton. Ein weiterer Schauer erschütterte mich.
„Daisuke? Wie bist du hier rein gekommen? Ich habe das was du suchst ganz bestimmt nicht! Bitte- verlass sofort meine Wohnung!" sagte ich mit zittriger Stimme.
„Oh doch, du hast etwas was mir gehört!
Angel!" ich schaute ihn verwirrt an.
„Angel? Du meinst doch nicht etwa die Katze oder?" sagte ich und fing an zu lachen. Mein Gegenüber starrte mich nur verwundert an während ich wie eine Robbe in meinem Bett hin und her rollte.
„Was ist daran jetzt lustig?" hörte ich ihn genervt seufzten.
„Tschuldige, aber das kam so unerwartet ich war darauf einfach nicht vorbereitet!"
sagte ich während ich mir einen weiteren Lachanfall verkniff.
Plötzlich kam er auf mich zu und drückte mich tief in die Matratze. Seinen einen Arm neben meinem Kopf den anderen an meinen Hals gedrückt. Seine Beine links und rechts neben meiner Hüfte.
Nun war auch ich still und schaute ihm ängstlich in die Augen.
Ich versuchte mich garnicht erst zu wehren, da es alles nur noch schlimmer machen würde. Wir schauten uns beide tief in die Augen. Wie bei unserem ersten Treffen. Und wieder einmal fühlte es sich an, als würde er mir in die Seele blicken können. Für andere wirkte es wahrscheinlich eher wie ein Anstarrwettbewerb, aber für mich war es nun mal einfach nur eine knifflige Lage. Als er seinen Arm immer fester an meinem Hals drückte, schnappte ich nach Luft. Er ließ sofort locker, nur, um seinen Arm einige Sekunden später wieder an meinem Hals zu legen.
Es fühlte sich so falsch und doch so richtig an.
„Wo ist er?" sagte Daisuke nun in einem sehr ernsten Ton. Ich zeigte Richtung Wohnzimmer und nun ließ er endgültig von mir ab. Er ging schnurstracks Richtung Wohnzimmer und schaute auf das Katzenkörbchen.
„Was ist den das bitteschön? Willst du mich verarschen? Warum kuschelt dein Kater mit meinem?" nun schaute er mich wütend an und ich konnte nicht anders als zu schmunzeln.
Es klopfte.
Sofort kam Daisuke auf mich zu und hielt mir den Mund zu.
„Ein Mucks und ich schneide dir die Kehle durch!" hysterisch nickte ich und er ließ von mir ab.
Ich ging zur Tür und öffnete sie.
„Hallo Herr Yosaka, ich bin nur hier um zu schauen, ob es ihnen gut geht!
Sie sind in Ordnung oder?"
Lächelnd nickte ich und öffnete gerade meinen Mund um zu antworten, als er mich plötzlich zur Seite schob und in mein Schlafzimmer rannte.
„Was machen sie da? Sie können nicht einfach in meine Wohnung-„
Ein lauter Knall erschütterte mich. Sein Körper sackte vor meinen Füßen zusammen und seine leblosen Augen starrten mich an. Ich schaute auf und sah Daisuke mit einer Pistole vor mir stehen.
„Los beweg dich, die Polizei wird bald eintreffen." sagte er mit einem eiskalten Gesichtsausdruck.
„Hast du gerade... dieser Mann... er ist mein Chef!" sagte ich und spürte, wie Tränen langsam mein Augen verließen.
„Dann war er eben dein Chef... und jetzt los, oder ich werde wütend!" er hielt die Waffe nun direkt an meinen Kopf, doch ich bewegte mich kein Stück.
Mit einen Ruck legte er mich über seine Schulter und verschwand mit mir auf den Arm das Apartment.
„Heyy bitte lass mich runter was ist mit Demon und Angel ich kann sie doch nicht alleine lassen?" Rief ich verzweifelt.
„Ist das gerade dein Ernst? Ich entführe dich hier gerade und deine einzige Sorge sind meine Katzen?" ich schnaubte.
„Deine Katzen? Das sind ja wohl meine Katzen, immerhin sind sie in MEINER Wohnung!" konterte ich stolz.
„Hör zu kleiner. Sei lieber still, du willst mir doch keinen unnötigen Stress machen, oder?"
„Aber die Katzen-„ sagte ich nun mit Tränen in den Augen.
„Meine Leute kommen sie abholen, mach dir keine Sorgen ja? Und jetzt hör auf zu heulen, das steht dir nicht!" ich verstummte.
Was sollte mich mehr beunruhigen; dass ich gerade entführt wurde, oder das es mir nicht wirklich was ausmachte?
Ich wurde langsam verrückt...Wow das Kapitel hat mir bis jetzt am meisten gefallen, da man hier bemerkt, was für eine verrückte Geschichte es wird.
Ihr könnt mir gerne eure Kritik oder Ideen da lassen.
Hab alle noch eine schöne Woche!
ʕ•̫͡•ʕ•̫͡•ʔ•̫͡•ʔ•̫͡•ʕ•̫͡•ʔ•̫͡•ʕ•̫͡•ʕ•̫͡•ʔ•̫͡•ʔ•̫͡•ʕ•̫͡•ʔ•̫͡•ʔ
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{Psycho}logy Love
Romance„Was mir gehört, gehört eben mir!" Nach seinem Abschluss an einer der besten Universitäten zieht Shin Yosaka mit seiner Katze Demon in eine kleine Wohnung nach Tokyo. Er ist Psychologe in einer Krankenanstalt und lebt für seinen Job. Vor ein paar Ta...