50 Shades of Grey - Reality?!

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Arielle's p.o.v

Ängstlich schlich ich den Gang entlang,immer wieder drehte ich mich um,um zu wissen,dass mich niemand verfolgte.
Ich schlang meine Arme um meinen vor Angst zitternden Körper.
Würde ich es noch rechtzeitig schaffen?
Oder würden sie ihn mitnehmen?
Ich beschleunigte mein Tempo, doch der Flur schien mir in der Dunkelheit endlos.
Würde ich jemals mein Ziel erreichen?
Meine nackten Füße streiften kurz den kalten Boden,was eine Gänsehaut hinterließ.
Mein Puls raste, meine Haut pulsierte und mein Atem stank nach Nikotin und Alkohol.
Was war aus mir geworden?
Ich war kein bisschen besser als er!
Endlich erreichte meine kleine Gestalt das Ende des Flur's.
Mein Grau betrachtete die große Holztür, die mich von ihm trennte.
Sollte ich sie wirklich aufstoßen?
Oder war es klüger mich aus der ganzen Angelegenheit herauszuhalten?
Mein Kopf brummte durch den Rausch,den ich mir angetrunken hatte.
Er vernebelte mir meine Gedanken und meine Standhaftigkeit.
Ich musste ihm helfen!
Sollte ich ihn alleine lassen und zusehen wie sie ihn holten?
Zögerlich legte ich meine Hand um den Silber glänzenden Knauf und drückte ihn mit einem gewissen Druck von mir.
Die Holztür öffnete sich mit einem leisen Knarren.
Meine Augen warteten gespannt, was mich hinter dieser Tür erwartete.
Ich lehnte mich stärker gegen die Tür und drückten sie nun vollständig zur Seite.
Erstarrt blieb ich ihm Türrahmen stehen und sah ihn.
Er,der für mich ein Engel mit tödlichem Inhalt war.
Zappelnd wandt er sich in der orangen Zwangsjacke,die sie ihm übergestülpt hatten.

"Lasst mich los!",schrie seine raue tiefe Stimme und brachte mich jedes Mal erneut zum erschaudern.

Mein Körper war taub vom Anblick dieses Mannes.
Seine schlanke Statur versuchte sich mit aller Kraft loszureißen.
Doch es war vergeblich.
Die beiden muskelbepackten Männer hielten ihn fest.

"LASST MICH LOS,IHR WICHSER! "
In diesem Moment drehte er sein Gesicht zu mir und seine Augen fanden die meinen.

"ARIELLE!",schrie er.
Seine Augen waren klar, weder eine Spur von einem Rauschmittel noch sonst einem Gift.
Doch ich dagegen hatte all das was ihm in diesem Moment fehlte.
Er hatte mich verändert und zwar nicht zum besseren.
"ARIELLE!",ertönte seine tiefe Stimme.

Seine Schokolade traf mein Grau.

"ARIELLE!",seine Stimme wiederholte sich endlos in meinem Gehör ab.

Sein pechschwarzes Haar stand in allen Richtungen ab, sein Gesicht war mit Erde beschmutzt und seine Körperhaltung wirkte zerbrochen.

"ARIELLE!",brüllte er.
Seine Augen forderten mich auf ihm zu helfen.

"ICH WOLLTE ES NICHT,ABER ICH BIN BESSESEN! "
Tränen bahnten sich ihren Weg meinen Wangen herunter und landeten auf meinen weißen T-shirt,wo sie nasse Stellen hinterließen.
Ich kannte sein Verbrechen.
Nie würde er so sein wie ich es erhoffte.
Ich konnte ihn nicht verändern,aber er mich.
Er war schlecht für mich,doch irgendetwas band mich an ihn.

Seine dunklen Augen verließen mein Grau und fuhren meine Figur ab.
Sogar in dieser Notsituation hatte er nur das eine im Kopf.
Für ihn war ich doch nur ein Spielzeug.
Er würde mich wie ein Kleinkind sein Spielzeug behandeln. Einmal spielen,weglegen und sich dann ein neues suchen!

Dependent - Zayn Malik Fanfiction (wird überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt