Vorurteil?

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Ich wachte auf und fand mich in einem sehr weichen Bett. Welches Bett war das? Meins war es jedenfalls nicht... OMG HISOKA!! Scheisse ich muss verschwinden! Ich stand langsam auf und ging aus dem Zimmer. Hmm keiner ist hier? Ich schaute mich ein wenig um und versuchte mich zu erinnern, was passiert war, allerdings wurde ich von meinen Gedanken abgelenkt, da ich eine laufende Dusche hörte. Kann es sein, dass er im Bad ist? Selbst wenn, warum sollte es mich eigentlich interessieren? Nach langem Überlegen , ob ich nun nachschauen sollte oder nicht, überrumpelte mich die Neugier und ich öffnete leise die Tür. Komisch. Sie war nicht abgesperrt? Wer sperrt denn nicht die Tür zu wenn man duscht? Ich ging hinein und sah einen weißen Duschvorhang, der bisschen transparent war und ich Hisokas perfekt geformten Körper sehen konnte, jedenfalls nur den Umriss. Ich wusste doch, dass er gut gebaut ist, warum starre ich ihn denn jetzt an? Da stand ich nun, in einem fremden Badezimmer und beobachtete einen Mann der sich duscht. Na toll Y/N , wer ist denn jetzt nun der perverse Stalker? Ich sollte mich wohl aus der Wohnung schleichen. Gerade als ich mich leise umdrehen wollte, passierte das, was ich nicht wollte. „ Möchtest du mich noch länger anstarren? Durch den Duschvorhang siehst du doch garnichts.." gab er von sich mit  einem verführerischem Lachen. Ich stand in schockstarre. Ich wusste nicht was ich tun sollte, sollte ich antworten? „ schon gut Kleines, ich möchte dich nicht in Verlegenheit bringen wie vorhin". Na toll hast du aber du scheiss Clown. Er kam aus der Dusche mit einem Handtuch um seine Hüfte. Seine Bauchmuskeln waren nicht zu übersehen. Verdammt er war sehr heiß! Vor allem die nassen Haare, die nach unten hingen und das Wasser, dass von ihm herab tropfte. Ich spürte Schmetterlinge im Bauch. „ Y/N war dein Name, stimmt's?". „J-ja..". „ Na gut Y/N, du bist vorhin in Ohnmacht gefallen ich hoffe es ist okay, dass ich dich in mein Bett gelegt habe?". Stimmt! Ich flog ja in Ohnmacht wegen ihm... shit ist das peinlich. „J-Ja e-es ist o-okay..". Darauf folgte ein leises „D-Danke...H-Hisoka..". Er lächelte mich an. Omg.  Er hat so schöne Zähne und Grübchen, mein Herz pochte wie verrückt. „ Y/N , darf ich dich auf eine Tasse Tee einladen? Oder Kaffe?". Ich überlegte, war das wirklich eine gute Entscheidung ja zu sagen? Verdammt ich wusste es nicht. Sollte ich auf mein Herz oder auf meinem Verstand hören? „O-okay, Tee w-wäre nett..". Mist, warum stotterte ich so viel? Ich habe noch nie gestottert und bin doch eigentlich so selbstbewusst, doch neben ihm sinkt mein Selbstwertgefühl etwas. „ Gut, dann geh du schon mal vor ins Wohnzimmer, ich ziehe mich nur schnell an okay? Dauert nicht lang". Gesagt getan ich ging ins Wohnzimmer und stand nur herum, da ich es als unhöflich fand mich einfach so hinzusetzen. „ Übrigens die Couch wurde zum Sitzen erfunden, nur mal so", rief er aus dem Bad und kicherte etwas. Ich wurde rot und es war sehr peinlich für mich. 5 Minuten vergingen und er kam aus dem Bad raus. Mein Blick wendete sich zu ihm und er lächelte mich an. Das ließ mich noch mehr erröten. Er setzte sich neben mich und fragte „ Nun Y/N wie lange bist du schon hier?". „ s-seit ungefähr 1 Woche". „ Gefällt es dir hier?", fragte er während er aufstand und den Wasserkocher befüllte. „ J-ja das Kämpfen macht mir Spaß u-und die Stadt ist schön". Er ließ sich wieder auf die Couch nieder und sagte „ Hast du bald einen neuen Kampf?". „ J-ja in 3 Tagen", sagte ich und war verwundert, dass der Mann der mir noch vor einem Tag wie ein perverser Stalker vorkam, eigentlich ziemlich nett ist. „ Oh, naja dann hast du ja Zeit dich auszuruhen." ich nickte mit einem kleinen Lächeln. „ Hättest du Lust, meinen Kampf morgen zu sehen? Um 16:45?". WOW. Er fragte MICH ob ich SEINEN Kampf sehen möchte, irgendwie fühlte ich mich geehrt. Er ist ja immerhin auch ein guter Kämpfer wie ich herausstellen kann. „ O-okay ich werde da sein", erwiderte ich. Er schien irgendwie glücklich darüber zu sein? Als der Tee fertig war , goss er ihn in eine Tasse und überreichte mir diese. „D-dankesch-schön". Stille war im Raum, doch ich merkte aus dem Augenwinkel,dass er mich mit seinen Augen von oben bis unten analysierte. „H-Hisoka?", fragte ich unsicher. „Ja Kleines?". „ W-Warum fragst d-du genau mich ob I-ich zu deinem Kampf kommen soll?". „Naja, da wir ja nun Bekanntschaft gemacht haben und ich dich eigentlich sehr nett finde, würde es mich freuen wenn du mich kämpfen siehst", sagte er freundlich. Ich hatte noch nie so viele Schmetterlinge im Bauch. „ Ich fühle m-mich geehrt". Die Angst vor ihm war weg, ich mag ihn sogar ziemlich wenn ich ehrlich bin. Nachdem ich meinen Tee austrank stand ich auf und sagte : „ I-ich muss jetzt gehen, es ist schon z-ziemlich spät". „ Okay, ich begleite dich zu deinem Zimmer". Nachdem wir bei meinem Zimmer ankamen bedanke und verabschiedete ich mich. Ich legte mich sofort schlafen, da ich ziemlich erschöpft war.

Fortsetzung folgt...

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⚡️hoffe es hat euch gefallen<3

hisoka|ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt