1. Halt, Schmerz und Angst

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Und wieder einmal stehe ich mit diesem einen Wort auf, "Schatten" das mich in meinen Süßen Träumen verfolgt. Ich habe so schön geträumt das mir die Realität jetzt eher als Albtraum gegenüber tritt. Vielleicht sollte ich einfach vergessen was dieses Wort mit mir zu tun hat. Ich steh also auf, aus meinen Bett, voll mit Kissen. Jedes habe ich einen Namen gegeben. Schon irgendwie komisch. Aber ich finde es lustig. "Schlappen" so titel ich meine Hasenhausschuhe. Meine Augen am reiben, liegt vor mir der Stundenplan und dessen unbedeutende Inhalt. Zeit, Fach, Lehrer und so weiter. Morgen sind die Sommerferien vorbei. Erst morgen wieder beginnt mein Weg in die Hölle. Also kann ich heute noch im Himmel tanzen und feiern. Aber wenn ich nur an das Phänomen "Schule"denke, ist mir nicht nach feiern. Eher nach beten. Genau. Beten nach Erlösung ist die Hoffnung und meine Aufgabe für heute. Voller Motivation geh ich aus meinem Zimmer und versuche mir nicht die Höllische Angst zu morgen nicht anmerken zu lassen. Mein Haus, ist Groß, meine Familie, reich. Was will man mehr. Geschwister habe ich nicht, aber ich wünsche mir einen Großen Bruder der mir, dem 17 Jährigen Mädchen ein Sinn in dieser Welt gibt. So lange. So lange schon. *Knall* Die Tür hinter mir, mit Erinnerung getränkt, fällt zu wie ein sterbender Soldat. Erst Laut und auf  einem Schlag ruhig. Was denke ich mir nur? Ich bin grade mal auf den Weg die Morgenzeitung aus unserem Briefkasten zu holen und fange jetzt schon wieder mit dem Komischen Denken an. Aber Ich stehe zu mir und die anderen können sonstwas von mir denken. Währe schön wenn ich so denken würde. Meinungen treffen mich härter, als manch Blick von meinem Crush. Uh wenn ich daran denke. 8 Uhr 23. Eine vertraute Zeit. Ich bin als Kind immer zu der Zeit zu meiner Nachbarin gegangen um sie zu pflegen. Sie war alt. Aber ich lernte ohne zu verstehen was ich lernte. Ich weiß noch als sie sagte: " Vanessa mein Kind, du bist noch jung und dumm um zu wissen wie das Leben richtig funktioniert. Ohne 2 Seiten gibt es keine Gute und Böse." Sie ist seit 3 Jahren tod. Und ich hab immer noch keine Antwort auf ihre Lehren.

Es passiert den Tag nichts spannendes außer meine Liebe zu Animes mehr nicht. Ruhe vor dem Sturm. Ein scheiß. Ich sitze hier voller Angst und werde morgen die Schlimmste Zeit meines Lebens verbringen. 19 Uhr. Zeit zum Abendessen. Mein Vater, ein sehr bekannter Mensch. Immobilien, Restaurants und bla. Langweilig. Aber meine Mutter, Autorin und in Blüte Zeit ihrer Selbst. Eines Ihrer schönsten Werke war "Ohne Stand kein Halt". Es geht um die Tatsache, das sich Menschen keinen Pfeiler setzen wollen um an ihr Ziel zu kommen. "Mama, darf ich dich was fragen?" Sprang mir urplötzlich aus meinem Mund. "Ja mein Engel was möchtest du fragen? Was ist die Gute und Böse Seite des Lebens?" Auch wenn sie keine Antwort hätte, währe es nicht schlimm. "Das Leben gibt dir die Chance, die Lichter und Schatten besser zu verstehen. Und um dies zu verstehen, braucht man Stand um zu zeigen das bin Ich." Dieses Wort "Schatten" hat mir eine Antwort beschert. Und ich hab sie wirklich verstanden.
Ich lege mich nun nach dem Essen ins Bett, setze mir meine Kopfhörer auf, und denke über Mamas Worte nach. Sie ergeben langsam Sinn. Ich hab die Lehre von Ihr jetzt verstanden. Um zu verstehen wie das Leben funktioniert, muss man den Ablauf der Licht und Schatten vollständig verstehen müssen. Licht, die Position des Guten und Bösen wo nichts unternommen wird, und in den Schatten, wird gezeigt wieso man nicht handelt dagegen. Ich sollte das mal für morgen echt ausprobieren.  Ohne zu wissen was morgen passieren sollte, werd ich meine Träume ernst nehmen, um sowas wie heute zu verstehen. Weinend geh ich zu Bett und schlafe niedlich und lächelnd ein.

Leben und dessen SchattenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt