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iv. VIER
HIER RUHT MELORA
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MELORA WÜNSCHTE LEUTEN DIE SIE HASSTE NIE ETWAS BÖSES. Sie hatte früher immer erhofft, dass denen die sie hasste etwas schlimmes passierte, doch seit ihr siebtes Jahr in Hogwarts begonnen hatte, hatte sie eine ganz andere Ansicht, und konnte sich gar nicht mehr daran erinnern wie es war, als sie diese Hoffnung noch hatte. Und zu sehen, wie zerstört die Zwillinge und Harry Potter nach dem letzten Quidditch Match waren, tat ihr irgendwie auch weh.
Sie hatte eine weitere Verteidigung gegen die dunkle Magie Klasse, gleich als erstes morgens. Und um ehrlich zu sein, war dies das einzige Fach, in dem Melora neben George saß. An jedem anderen Tag hätte sie kein Problem damit gehabt neben ihm zu sitzen. Aber genau an diesem Tag waren die beiden nicht besonders gut auf einander zu sprechen.
Nachdem er permanent vom Quidditch spielen gebannt wurde, hatte George sehr schlechte Laune. Es half auch nicht, dass er dann gezwungen war, neben der Cousine des Idioten zu sitzen, wegen dem er überhaupt erst gebannt wurde, welche auch noch Umbridge's Lieblings Schülerin zu sein schien. Sie wusste ganz genau wie frustriert er gerade war, besonders weil er gegen seinen eigen Willen neben sie gesetzt wurde.
Direkt vor ihnen saßen zwei von Melora's Freunden: Graham Montague – ihr Quidditch Kapitän – und Ruth Prescott. Und sofort als sie realisierte, in was für einer Lage er war, nutzte Prescott das natürlich aus und fing an George zu verhöhnen. Natürlich war das kein seltenes Verhalten des Mädchens, sie mobbte schließlich häufiger jüngere Mitschüler und zwang sie ihre Hausarbeiten zu erledigen. Und manchmal schaffte sie es sogar sie so zu beeinflussen, dass sie die Schuld für Dinge auf sich nahmen, die Prescott sehr offensichtlich getan hatte, nur um nicht nachsitzen zu müssen.
„Wie geht's deinem Gesicht Weasley?" höhnte sie, ihr Ton sarkastisch, als sie ihn angrinste und zuschaue wie seine Hand an seine geschwollene Lippe fasste. Er schaute sie finster an als sie weiter sprach. „Es muss dir doch so peinlich sein. Ich mein, Malfoy ist nicht einmal sechzehn und er hat es trotzdem geschafft dich wie einen kompletten Narren aussehen zu lassen."
„Jedoch endete er mit einigen Blutergüssen und genug Tränen für einen zweiten schwarzen See ab," schnappe George zurück. „Es war seine eigene Schuld dass überhaupt etwas passiert ist. Umbridge liebt euer Haus. Sie würde alles tun um euch Anerkennung zu geben."
„Und du denkst das ist ein Problem? Ich mein, es ist ja nicht so als würde Dumbledore genau das gleiche für Gryffindor tun. Also, es ist nur gerecht, dass wir die gleiche Behandlung bekommen, findest du nicht?" grinste Prescott, welche sich ein Lob von Montague neben ihr einfing, welcher vergeblich versuchte sein Kichern zu stoppen.
