Siegel

1

Samantha und Adrian rannten die verwinkelten Gänge entlang, Treppen hinunter und immer weiter. Samantha keuchte "Verdammt, warum muss das Haus so groß sein?". Sie war außer Atem aber Adrian nahm ihre Hand und zog sie weiter. " Komm, es ist nicht mehr so weit."

"Was sind das für Leute, die uns da überfallen? Was wollen die von uns?"

Sie hatten den Keller des riesigen Hauses erreicht und blieben endlich stehen. Adrian: "Ich erklär dir alles, wenn ich dich in Sicherheit gebracht habe." Er sah sie für einen Moment an, dann zog er den großen Teppich auf dem Boden zur Seite. Darunter kam eine große rechteckige Fläche aus Holz zum Vorschein. Adrian hielt die Rückseite seines Rings gegen die kleine Einkerbung in dem massiven Holz. Es leuchtete grün auf und klickte, und die Klappe im Boden öffnete sich mit einem leisen Knarren.

"Dir nach", sagte Adrian und hielt Samantha seine Hand hin "Ich helfe Dir runter. Halt dich fest, es gibt keine Treppe. Es geht aber nur zwei Meter nach unten, unter dir ist alles frei. Lass dich fallen, sodass du auf den Füßen landest."

"Okay, kann man da unten kein Licht an machen? Es ist ganz schön dunkel da." Sie sah Adrian an.

"Wir müssen uns beeilen. Die können jeden Moment hier auftauchen. Du kannst mir vertrauen, dass nichts passiert."

"Okay. Dann los." Adrian ließ Samantha in das Loch hinunter "3... 2... 1" und ließ sie los. Samantha landete sicher auf den Füßen. Um sie herum war es stockdunkel. Sie taumelte und stieß gegen eine Wand. Sie hörte, wie Adrian neben ihr landete. Die Klappe schloss sich von selbst hinter ihm.

"Es ist verdammt dunkel hier.", sagte Samantha. Sie tastete in der Dunkelheit umher um Adrian zu finden. "Wo bist du?" Sie spürte seine starken Arme, die sie von hinten umarmten. "Direkt hinter dir, Samantha. Immer zur stelle." Er machte eine Bewegung mit der Hand. Sofort waren sie in leichtes grünes Licht gehüllt. Samantha stockte der Atem. "Wie hast du das gemacht? Ist das der Grund, weshalb sie uns überfallen?"