A¹² [4.41 AM]

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    𝐣𝐨𝐫𝐚𝐡

Die ersten Töne waren verhalten. Ganz sachte. Ganz behutsam schlug er die Tasten an. Als wolle er nichts kaputt machen.

Doch je länger er spielte umso entspannter wurde er. Als würde die Musik ihm eine Last von den Schultern nehmen.

Seine Finger tanzten über schwarz und weiß. Er wurde sicherer. Fasste Mut. Konnte sich nicht mehr zurückhalten. Und plötzlich tanzte sein ganzer Körper. Sein gesamtes Bewusstsein.

Er füllte den Raum mit seiner Musik. Seiner Magie.

Es war die schönste Melodie, die ich je gehört hatte. Vielleicht lag es an der Uhrzeit. Aber vielleicht lag es auch daran, dass Amaro spielte. 

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