1. Finstere Drohung

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Gewidmet mein besten Freund • Shedow•

Aus der Sicht von Shedow (Katze oben ist Shedow)

Dünne Sonnenstrahlen kitzelten mich an der Nase sodass ich niesen musste. Brrrr ist das kalt. Langsam begann ich mit meinen Dehnübungen. Während ich meine Beine streckte, kam von unten ein leises Maunzen. Aha, Mike und Flufy sind also schon wach. Ich streckte meinen Kopf aus meiner Baumhöhle, um zusehen was unten los war. Mike und Flufy liefen Muster in den Schnee und das sah irgendwie lecker aus , wie eine Maus. Mir lief das Wasser im Maul zusammen. Seit Tagen hatte ich nichts mehr gescheites in den Magen bekommen. Dem Himmel sei dank, bald ist der Frost wieder vorbei. Langsam kletterte ich meine alte Buche hinunter in der sich meine Baumhöhle befand. Gleich nebenan schlief Mike in einem verlassenen Fuchsbau. Flufy hatte sich provesorisch ein Nest bei im errichtet, bis sein eigener Bau fertig war. Unten angekommen schlüpfte das kleine getigerte Junge unter seinen Baum. „Mir ist so kalt" maunzte das kleine Junge kläglich. „Ich weiß", er schleckte dem kleinen Jungen über die Ohren. „Lass uns jagen, ich bin am verhungern", Mike war zu ihnen herüber getappt. Als Beweis knurrte sein Magen. Ich schnurrte, Mike war so ein Vielfrass, aber Hunger hatte ich auch. „Ich will mit, ich will mit", miauend hüpfte das kleine Junge um ihn herum. „Nein, du bleibst hier", Mike  blickte ihn streng an. „Oh bitte", Flufy blickte ihn mit großen Augen an. „Wenn du hier bleibst, bringe ich dir später meinen besten Kampftrick bei, versprochen", miaute er. „Den mit dem Salto?", fragte das getigerte Junge. „Genau", stolz sah er auf das verwaiste Katzenjunge hinab. Als er und Mike loszogen, sahen sie noch Flufys trauriges Gesicht aus meiner Baumhöhle blicken. Hinter mir krachte ein Zweig. Erschrocken wirbelte ich herum,aber da war nichts. Egal, schnell rannte ich Mike nach, der vorausgelaufen war. „Teilen wir uns auf" miaute Mike der an einer Hohen Esche auf ihn gewartet. Er schnurrte zustimmend. Mike lief Richtung Fluss und ich zum Eulenbaum. Angekommen nahm ich einen komischen Geruch wahr, irgendwie roch es nach Feuer. Unter dem Baum saß eine blutrote Kätzin und starrte ihn mit ihren gruseligen Augen an. Vorsichtshalber machte er einen Buckel und sträubte das Fell. „Was willst du",fauchte er und bleckte die Zähne. „Ich will dir ein Angebot machen!"sagte sie ruhig. „Mein Name ist  Blutstern und ich möchte das du mir hilfst",maunzte sie gelassen. „Ich helfe keinen Fremden", knurrte er.  „Ich  möchte das du in meinen Clan kommst dich als Schüler ausgibst und meinen Schülerin bewachst", fuhr sie fort ohne ihn zubeachten. „Niemals", fauchte er, was bildete Blutstern sich eigentlich ein Ich werde niemanden ausspionieren. Bei den Gedanken sträubte sich ihm das Nackenfell. "Das wirst du bereuen", knurrte sie und ließ die Krallen spielen, ihr Schwanz peitschte Hin und her. Ohne ein weiteres Wort verschwand die Blutrote Kätzin. Irritiert starrte ich ihr nach, dan schüttelte ich den Kopf und suchte weiter nach Beute. 

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Als ich Mike wenig später an der hohen Esche wieder traf, hatte ich das Gespräch längst vergessen. Ich hatte eine Wühlmaus und ein mageres Kaninchen gefangen, Mike hatte außer einem dürren Zaunkönig gar nichts gefangen. Es würde reichen ach wenn es nicht viel war. Da Durchschnitt ein grausiges Heulen die kalter Luft. Ein Bild der Roten Kätzin schoss mir in den Kopf. Enstetzt blickten wir uns an.

Warrior Cats Die vier GabenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt