Pov. Aiko
Nach dem Unterricht suchte ich einen ruhigen Platz an dem ich ungestört sein könnte. Ich laufe an den Turnhallen und den Umkleiden der Jungs vorbei. Von drinnen war ein schluchzen zu hören.
Langsam öffnete ich dir Tür. Nicht das jemand nackt drin steht oder so. Aber was ich sah hat mir die Sprache verschlagen. Es war Kenma. Ich kenne ihn nicht persönlich aber er geht in meine Klasse und aus irgendeinem unerklärlichen Grund erinnere ich mich an seinen Namen.
A: Kenma!
ich rannte zu ihm und nahm ihm vorsichtig das Messer aus der Hand. Dann drückte ich ihn an mich.
A: Was ist los? Warum-
K: Du würdest es nicht verstehen. Niemand tut das. Du weißt nicht wie es ist.
Ich warf einen Blick auf seine vernarbten Unterarme. Er tat es auch.
A: Ich glaube ich verstehe was los ist. Glaub mir ich-
K: DU VERSTEHST ES EBEN NICHT! Wahrscheinlich denkst du einfach ich bin krank. Ein kaputter Jugendlicher der nichts kann außer sich selbst zu verletzen.
Tränen laufen über seine Wange.
A: Ich hab das auch durchgemacht. Ich weiß wie man sich fühlt wenn einem gesagt das man nicht genug ist. Das man wertlos ist und niemand einen braucht. Man wird weggeschmissen ohne Rücksicht auf die Gefühle die der andere hat. Man fühlt sich unwichtig. Und durch... durch das was du tust fühlt man sich lebendig. Man weiß das man existiert und nicht unsichtbar ist.
Jetzt sammeln sich auch tränen in meinen Augen. Er starrt mich ungläubig an.
K: Aber du hast nicht... du hast keine Narben.
A: Doch
Langsam hob ich mein Shirt. Er betrachtete mit aufgerissenen Augen meinen Bauch. Dann fiel sein Blick auf mein Muttermal. Langsam streckt er seine Hand aus und streicht vorsichtig über meinen Bauch. Eine Gänsehaut bildet sich auf meinem Körper.
K:Ich hab das gleiche Mal.
Er sagte es ziemlich trocken. Er hatte das gleiche? Das bedeutet wir sind Seelenverwandte. Ich hatte nachdem ich den Glaube daran verloren hatte endlich jemanden gefunden der mir ähnelte.
A: Heißt das wir sind...
K: Seelenverwandte.
Beendete er meinen Satz. Meine Unterlippe zitterte und ich schloss ich noch einmal in eine Umarmung. Ich desinfizierte die Wunde. Seit ich es das letzte mal getan hatte, hatte ich immer so etwas dabei. Dann verband ich sie.Wir saßen so da eine ganze Weil da bis Kenma wieder das Wort ergriff.
K: Warum hast du das gemacht?
Er klang ruhig und gelassen. Langsam rutschte ich an der Wand runter. Wir saßen nah beeinander und unsere Hände berührten sich. Das leitete so eine Art elektrischen Strom durch mich hindurch und mein Bauch kribbelte. Ich holte tief Luft um mich wieder zu beruhigen.
A: Ich habe früher einige Freunde gehabt. Sie waren toll doch irgendwann begannen sie nur noch über ihre Muttermale zu reden. Klar jeder will seinen Seelenverwandten finden. Aber darf man deswegen nicht auch andere Freunde haben. Sie sind alle gegangen. Ich habe mich zurückgezogen habe oft mit meinem Bruder und seinen Freunden abgehangen. Sie wurden wie Freunde für mich. Aber ich war jünger deswegen hatten wir auch zu unterschiedlichen Zeiten Unterricht. Also habe ich mit dem zocken angefangen. Es hat geholfen. Ich konnte abtauchen in eine andere Welt. Aber die Leute dort waren darauf epicht zu erfahren welches mein Zeichen ist. Ich habe oft mit einem Jungen gespielt. Als er erfahren hat das wir nicht das gleiche Zeichen hatten. Hat er aufgelegt und nie wieder angerufen. Tja so ging es los. Die Story hat sich dann noch mehrmals wiederholt. Ich hab das alles nicht mehr ausgehalten. Irgendwann habe ich dann zu dieser Rasierklinge im Bad gegriffen...
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Kenma x oc - Soulmates
FanfictionWir leben in einer Welt in der immer zwei Leute ein gleiches Muttermal besitzen. Sie werden Seelenverwandte genannt. Aiko Suna ist nach Tokyo gezogen und muss jetzt auf die Nekoma gehen. -Lasst euch einfach überraschen. Wenn es euch gefällt würde ic...