,,Los Aiko schieß den Typen endlich ab!" ruft mein Bruder. Wir sitzen in seinem Zimmer und zocken gemeinsam. Mit seinen Freunden.
Er lässt mich immer mitspielen, weil ich selbst keine Freunde habe. Naja keine die ich nicht aus dem Internet kenne. Ich streame oft und schreibe mit Leute, habe aber keinen von ihnen im echten Leben getroffen.
Die meisten wollen einfach nur wissen was ich für ein Muttermal haben. Wenn ich ihnen erzähle das es ein sternenförmiges Mal ist. Beenden sie die Unterhaltung, weil sie nicht das gleiche besitzen. So läuft es immer. Die Leute wollen etwas und wenn du es ihnen nicht geben kannst lassen sie dich fallen.
Deswegen bin ich auch so in mich gekehrt und vermeide den Kontakt zu anderen.
Wir leben in einer Welt in der Seelenverwandte existieren. Man erkennt seinen Seelenverwandten daran, dass man das gleiche Muttermal am Körper trägt. Ich glaube nicht daran. Vielleicht gibt es diesen Menschen der sich mein Seelenverwandter nennt einfach nicht. Vielleicht hat das Schicksal entschieden das ich für immer allein sein soll.
,,Yes! Wir haben gewonnen!" Kommt es von meinem Bruder. Wir gewannen fast immer, trotzdem freute er sich wie ein kleines Kind darüber. Dann verabschiedete er sich von seinen Freunden und schaltete den Laptop ab.
Und da saßen wir und machten irgendwas an unseren Handys. Alles war ruhig. So etwas taten wir öfters. Unsere Eltern denken wir machen etwas zusammen und stören uns deshalb nicht. In Wirklichkeit nutzen wir diese Situation aus um mal abzuschalten.
,,Ich glaub ich habe meinen Seelenverwandten gefunden." Sagt Rintarou nach einiger Zeit. Erstaunt schaue ich ihn an. Ich wusste nicht was ich sagen soll. ,,Es ist Osamu." spricht er weiter. ,,Wir haben Wahrheit oder Pflicht gespielt und alle mussten ihre Shirts ausziehen. Und dann haben wir die Muttermale der anderen gesehen. Er hat exakt das gleiche Aiko. Anscheinend wusste Atsumu davon. Er hat alles eingefädelt."
Ich schweige kurz. ,,Das ist doch Klasse! Du hast ihn gefunden und er dich. Das Schicksal enttäuscht eben nicht jeden." Er lächelt mich an. Wahrscheinlich ist er erleichtert, weil ich nicht sauer oder so bin. ,,Danke" nuschelt er in meine Haare.
Als ich meine Augen öffne ist es stockfinster draußen. Ich bin anscheinend eingeschlafen und Rintarou hat mich rüber getragen. Ein Blick auf mein Handy verrät mir das es vier Uhr ist.
Ach Scheiß drauf die drei Stunden schlaf kann ich mir sparen. Also schnappe ich meine Switch und beginne zu spielen. Drei Stunden später klopft es an meiner Tür. Schnell verstecke ich die Switch und stelle mich schlafend. Meine Mutter kommt rein und weckt mich sanft.
Heute war der Tag des Umzugs. Meine Eltern sind der Meinung ich sollte mehr Kontakt zu anderen aufbauen. Als ich ihnen sagte ich hätte Kontakte wurden sie sauer unnd erklärten das digitale Freunde nicht zählen. Deswegen ziehen wir nach Tokyo und ich darf auf die Nekoma gehen. Sie denken da in Tokyo so viele Leute leben lernt man schneller jemanden kennen. Das. ist. nicht. der. Fall!
Mein Bruder ist ein Glückspilz. Er darf natürlich bleiben, wegen seinem Volleyballteam und seinem Seelenverwandten. Ich seufzte und stieg aus dem Bett. Im Bad zog ich mit eine Jogginghose und einen Pulli an. Es war frisch draußen und außerdem wollte ich etwas bequemes anziehen.
Meine Haare waren kinnlang und ich machte sie zu einem Zopf zusammen.
2 Stunden später
Ich stand vor der Haustür und verabschiedete mich von Atsumu und seinem Bruder. Kita war auch gekommen und umarmte mich. ,,Du wirst deinen Seelenverwandten finde." flüstert er mir zu. Dann dreht er sich um und geht.
Ich setze meine Kopfhörer auf und höre Musik. Währendessen mache ich meine Switch an und spiele weiter. Meinen Computer konnte ich ja schlecht im Auto aufbauen.
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Kenma x oc - Soulmates
Fiksi PenggemarWir leben in einer Welt in der immer zwei Leute ein gleiches Muttermal besitzen. Sie werden Seelenverwandte genannt. Aiko Suna ist nach Tokyo gezogen und muss jetzt auf die Nekoma gehen. -Lasst euch einfach überraschen. Wenn es euch gefällt würde ic...