RekixReader

5. Aller Anfang ist schwer....

Obwohl du dich auf dein sogenanntes Training gefreut hast, warst du doch etwas nervös..

„Also was kannst du denn jetzt alles?"

Du musstest kurz überlegen, bis dir einfiel das du eigentlich nichts außer fahren kannst, und das auch gerade so.

„Ich kann geradeaus fahren."

Dir war das aus irgendeinem Grund peinlich weshalb du seinen Blicken ausgewichen bist. Doch anstatt dich komisch oder verstört anzuschauen, fing er nur an zu grinsen.

„Das macht die Sache wirklich viel einfacher! Aber kannst du auch lenken?"

„Naja, irgendwie schon.."

„Ach das kriegst du bestimmt auch noch hin!"

Du nickst nur etwas unsicher.

„Dann lass uns mal anfangen! Äh, was willst du überhaupt lernen?"

„So gut wie alles.."

(Da ich leider nicht kreativ bin, was Tricks und allgemein dieses "Training" angeht, ist hier ein kleiner Timeskip)

Nachdem er dir ein paar Tricks gezeigt und beigebracht hatte, wart ihr beide völlig außer Atem. Also hattet ihr euch nebeneinander auf den Rasen gelegt.

„Du lernst wirklich schnell."

Seine Stimme war eher ruhig, aber du hattest gemerkt wie er grinste während er mit dir sprach.

„Ich hab ja auch einen guten Lehrer!"

Du lächelst während er sich aufsetzte und dich darauf auch anlächelte.

„Da hast du allerdings recht!"

Dann hattest dich auch hingesetzt. Daraufhin habt ihr beide euch in die Augen gestarrt. Er wurde leicht rot und schaute schnell zur Seite, woraufhin du auch stark errötet bist. Dir war es leicht peinlich da du noch nie so wirklich mit Jungs Kontakt hattest, geschweige denn mit ihnen Augenkontakt gehabt.

„Ich denke du solltest nachhause, deine Mutter macht sich bestimmt sorgen.."

Stimmt, es war schon dunkel geworden und du warst immer noch mit einem Jungen unterwegs den du kaum kanntest.
Also hast du nur genickt und hattest seine Hand genommen, welche direkt vor deinem Gesicht war, und er hatte dir hoch geholfen.

„Ich bring dich nachhause, ich denke wir gehen lieber, sonst fährst du noch irgendwo gegen."

Er lachte leise, während er anfängt los zu gehen. Dir wurde erst nach ca. 2 Minuten klar, dass du seine Hand immer noch festhieltst. Du wurdest rot und hattest direkt deine Augen von den Händen abgewendet. Ehrlich gesagt wolltest du überhaupt nicht das er los lässt, du wolltest das er deine Hand immer noch festhält, du wolltest das er sie niemals wieder loslassen würde.

„Oh, mir fällt gerade auf das ich gar nicht weiß wo du wohnst."

Er fängt an leicht zu lachen. Wie kann ein Typ nur so süß sein wenn er lächelt?

„Oh sorry, ich halte dich ja immer noch fest!"

Während er seine Hand von deiner wegzieht, bist du leicht traurig, lässt es dir aber nicht anmerken.
Kurz darauf steckt er beide seine Hände in seine Hosentasche, während deine nur in der Luft hängen.

„Äh, wir müssen hier links."

Als ihr beide um die Kurve gegangen wart stand vor euch schon ein etwas kleineres Häuschen. Du hattest zwar etwas Angst vor deiner Mutter, allerdings wolltest du auch nicht das sie sich große Sorgen um dich macht. Du gehst etwas weiter nach vorne und stellst dich gerade gegenüber von ihm.

„Hier wären wir..."

„Jap.."

Kurz herrschte eine peinliche Stille.

„Also dann gehe ich mal.."

Er kratzte sich mit seiner Hand am Hinterkopf, es schien für dich so, als wäre er nervös. Allerdings hast du nur genickt.
Er winkte dir noch zu, als er gerade dabei war sich um zudrehen.

„Warte!"

Er drehte sich um und schaute dich an während du auf ihn zu kamst. Du streckst dich etwas nach vorne und gibst ihm einen Kuss auf die Wange, sofort gehst du wieder ein paar Schritte von ihm weg und bemerkst wie er rot anläuft.

„Danke für das Training..."

„K-kein Problem.."

Nachdem du dich umgedreht hattest bist du auf euer Haus zu gelaufen, hast allerdings noch gemerkt wie Reki dir geschockt hinterher starrte. Als du dann schließlich drin warst, und aus dem Fenster geschaut hattest, hast du nur gesehen wie Reki gerade auf seinem Skateboard weg fuhr.

„Mom?"

Du hattest dein Skateboard auf dem Flur abgestellt während du langsam zum Wohnzimmer gegangen warst, um nach deiner Mutter zu suchen. Allerdings musstest du nicht lange suchen, denn kam sie schon auf dich zu.

„WO WARST DU, ICH HAB MIR SORGEN GEMACHT?!"

Du wolltest dich gerade rechtfertigen, als sie dich nur in den Arm nahm, und du die Umarmung erwidert hattest.

„Hau nie mehr ab, ohne zu sagen wohin, verstanden?"

Ihre Stimme klang leicht streng aber auch sanft. Du merktest wie deine Mutter sich in deiner Halsbeuge verkrochen hatte.

„Verstanden, es tut mir leid..."

Sie ließ von dir ab und nahm dein Gesicht in ihre Hände.

„Bist du dir sicher, dass Skaten das ist, was du unbedingt machen möchtest?.."

„Ja.."

„Dann kannst du das auch weiter tun, nur pass bitte sehr auf dich auf.."

Du nickst nur und nimmst sie daraufhin in den Arm. Eigentlich würdest du jetzt wie ein kleines Mädchen das sich freut herum springen, doch du musstest dich zusammen reißen, damit sie es sich nicht doch anders überlegte.

„Danke.."

„Und jetzt ab in dein Zimmer, da wirst du nämlich auch die nächsten 2 Tage verbringen. Ich muss schließlich auch Grenzen ziehen."

„Aber-.."

„Kein aber!"

Du hast nur den Kopf gesenkt, da du dich geschlagen geben musstest, du wusstest nämlich genau, dass sie sich durchsetzen würde. Du hast nur noch ein fieses Grinsen deiner Mutter bemerkt, als du gerade auf dem Weg in dein Zimmer warst. Dort angekommen, hast du dich direkt auf dein Bett geschmissen, und darüber nachgedacht was du eigentlich getan hattest. Du bist sofort rot geworden und hast dein Gesicht in deinem Kissen vergraben, wo du einige Sekunden später dann auch rein geschrien hattest, dir ist dabei gar nicht aufgefallen das du sogar mit deinen Beinen gezappelt hattest. Darauf hattest du dann einen kurzen Blick aus deinem Kissen riskiert.

„Hab ich mich vielleicht in Reki verliebt?...."

Sorry,dass so lange nichts kam, ich hoffe es hat trotzdem Spaß gemacht, dass ganze zu lesen!