-Sei still- die Sache mit der Dominanz-

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Bokuto Pov

Ich wage es nicht etwas zu sagen. Ich liege einfach auf seinem Bett und ertrage still mein Schicksal, doch so schlimm finde ich es nicht. Im Gegenteil ich mag diese Art an ihm, denn sie ist atemberaubend und erregend. Irgendwie freue ich mich sogar etwas darüber, dass ich in der Schublade gewühlt habe, denn sonst wäre mir das hier wahrscheinlich nicht passiert.

Heiß fand ich Kuroo eigentlich schon immer, ich hatte aber nie einen Gedanken daran verschwendet einmal Sex mit ihm zu haben. Ziemlich dumm eigentlich, denn vielleicht hätte ich all das hier dann schon viel früher haben können.

Ich mag tatsächlich beide Seiten an ihn. Als er sich mir mit all seinen Sinnen hingegeben hatte, aber auch diese dominante Seite an ihn hat durchaus ihre Reize. Besonders jedoch interessierte es mich, ob er es auch durchziehen würde mich zu dominieren und ob er es auch schaffen würde, denn einfach würde ich es diesem ganz sicherlich nicht machen.

In der Regel denke ich, dass er meistens der Dominantere ist, wenn er mit jemanden schläft, jetzt verstehe ich auch wieso. Kuroo weiß was er tun muss, damit er einen dazubekommend sich ihm hinzugeben. So schien es so, als hätten wir beide, den gleichen Geschmack.

Ein wenig Nervosität steigt in mir auf, als ich höre, wie er nach den Dingen auf dem Bett greift, er wird doch nicht?

Doch schiebe ich den Gedanken direkt weit nach hinten an, denn ich spürte wie seine eine flache Hand auf meinen Hintern landet und mich zum auf Keuchen bringt. Auch wenn ich es versuche zu unterdrücken, es gelingt mir nicht.

"Sei ruhig, Eule!", zischt er und wieder trifft diese Hand auf meinen Hintern. Trotz, dass ich mir Mühe gebe die Zähne zusammen zu beißen, ich schaffe es nicht.

"Ahh fuck..."

"Du sollst still sein!", wieder die gleiche Aktion von ihm, welche versucht mich unter ihm zum Schweigen zu bringen. Sowas hatte bisher kaum einer bei mir gewagt, denn auch wenn ich Erfahrungen gesammelt hatte, in beiden Positionen, bevorzugte ich es die Dinge selbst zu lenken. Jedoch versuchte ich mich vorerst zu beherrschen. Sollte er mir doch zeigen, ob er dazu in der Lage ist.

"Wie soll ich DABEI ruhig sein, verdammt!"

"Ich sage du sollst still sein!", seine Stimme wurde immer rauer und tiefer, dann drückt er mir sein Knie tiefer ins Kreuz. "Ich mach doch noch gar nichts. Denn wenn ich mit DIR fertig bin, wirst du dir wünschen die Schublade nie geöffnet zu haben, mein Kleiner!"

Ich bin ihm völlig ausgeliefert, doch dieses Gefühl gefällt mir. Auch wenn sich ein Teil von mir immer noch dagegen wehrt, weshalb ich versuche mich zu bewegen.

"Du kannst echt nicht still sein, oder?", fragt er mich und bevor ich antworte, merke ich schon, wie er meine Hände umfasst um sie direkt an das kühle Metall seines Bettes drückt um mir im Anschluss...

"Handschellen?", dies war doch nicht sein Ernst. "Ernsthaft Kuroo? Hast du Angst das ich dir weglaufe?"

"Das wärst du lieber, Bokuto.", lacht er und wollte gerade die Handschellen zu drücken, da beschließe ich das Ruder an mich zu reißen, denn war es nicht seine Schublade und seine Hefte, die um Selbststimulation gingen?

Da wäre es doch bestimmt supernett von mir, wenn ich ihm den Höhepunkt seines Lebens schenke, oder?

Blitzschnell drücke ich mich mit den Beinen hoch, vor Schreck lässt er meine Hände los, welche im selben Moment nach ihm greifen, um ihn Sekunden später unter mich zu bringen und hinterlistig zu grinsen anfange. Die Handschellen kommen mit einem lauten Geräusch auf dem Parkett auf.

„Festgenagelt würde ich behaupten, oder KLEINER?", betone ich seinen Kosenamen für mich extra besonders, gleichzeitig verlasst ein beinahe bedrohliches Knurren meinen Mund. Wie ein Tier nach einer erfolgreichen Jagd sehe ich zu ihm runter und fahre mit meiner Zunge über meine Zähne.
Seine dunklen Augen haben an Gier verloren und er sieht fast aus wie ein Kätzchen, dem man das Wollknäuel zum Spielen gestohlen hat. Hinreißend, niedlich, ängstlich...

Wir sind beste Freunde, oder? [Bokuroo]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt