7. You can

2.8K 170 62
                                    

Niall Pov

Ich ließ zu dass er seine Lippen auf meine presste und mich in einen atemberaubenden Kuss verwickelte. Zwar hatte ich mit ihm schon fünf Leute geküsst, aber er war eindeutig Meister dieses Gebietes. Ich bekam gar nicht genug von seinen Lippen die sich warm gegen meine schmiegten und von seiner Zunge die mit meiner spielte.

Nur am Rande bekam ich mit, wie Law mich aus dem Wasser hob und ohne seinen Mund von meinem zu lösen in sein Zimmer zurück trug, auch wenn wir klitschnass waren. Unser Atem kam stoßweise und wir schnappten nach Luft, was er als Moment nutzte um seine Lippen auf meinen Hals zu legen.

Er ertastete schnell meine Schwachstelle und stöhnend legte ich den Kopf in den Nacken damit er besser drankam. Einerseits sanft, andererseits hart saugte er an meiner Haut, biss zärtlich zu und leckte versöhnlich über die strapazierte Stelle. Ich krallte meine Hände in seine Schultern und wimmerte leise, da es wehtat.

Triefend taumelten wir auf's Bett wo ich unter ihm landete und er sich mit den Knien abstützte um nicht zu schwer zu werden. Wieder fanden sich unsere Lippen und kämpften miteinander, während seine Hände meinen Körper erkundigten. Und dennoch war es irgendwie falsch.

Es fühlte sich so ungewohnt, so anders an als sonst. Einfach nicht richtig. Und es lag sicher nicht daran was er tat, sicher nicht. Es lag an ihm. Mit ihm fühlte es sich nicht richtig an.

"Law. Hör auf.", murmelte ich also und drückte ihn an den Schultern zurück. Er setzte noch einen Kuss auf meinen Mundwinkel und sah auf. "Was ist los?", fragte er leise und strich über meine Wange. "Ich weiß es ist nur ein Spiel, aber es ist falsch. So kann ich das nicht.", gestand ich und fürchtete seine Antwort.

Doch er lächelte nur milde und drehte uns so, das ich mich nun über ihm abstützte. "Es ist okay. Morgen sind wir sowieso an unserem Ziel angekommen, dir muss nichts peinlich sein.", meinte er sanft und strich durch meine Haare. Erleichtert nickte ich. "Danke."

Law schien kurz zu überlegen. "Das Mädchen, Aria, du kennst sie, oder?", wollte er wissen und wir blieben so liegen. Auch wenn es sich nicht so anhörte, aber es war bequem. Ich schluckte als er das fragte. "Ich kannte ihren Vater ziemlich gut." "Kannte?" Fragend zog er eine Augenbraue nach oben.

"Ja, ich versuche ihn aus meinem Leben zu streichen.", erklärte ich und wandte den Blick ab. Doch Law drehte mein Gesicht mit zwei Fingern wieder zu sich. "Er hat dir wehgetan.", flüsterte er und strich sanft über meinen Hals, über mein Schlüsselbein bis hin zu der Stelle wo mein Herz schlug. Dort legte er seine Hand flach an meine Brust.

"Es tut mir leid. Aber selbst ich kann nicht alle Narben heilen.", entschuldigte er sich. "Du musst dich nicht für ihn entschuldigen, dich trifft keine Schuld.", widersprach ich und zeichnete gedankenverloren sein Tattoo nach. Law fing jedoch schon bald meine Hand ein und hielt sie sanft fest.

"Perrie hat es übrigens geschafft. Nur mein Körper war abgeschaltet, weil er keine Kraft mehr hatte.", berichtete er mir und strich mit seinem Daumen über meinen Handrücken. Stimmt ja! Er musste dringend schlafen und essen.

"Danke fürs erinnern. Du musst schlafen!", befahl ich, kletterte von ihm herunter und legte die Decke über seinen nackten Körper. Law lächelte leicht. "Nur wenn du dableibst.", forderte er und zog mich an der Hand die er noch immer hielt zu sich. Ich errötete, da ich derartige Wünsche nicht gewohnt war, ließ jedoch zu, dass er mich unter die Decke und an seinen warmen Körper zog.

Ich lag mit dem Rücken zu seiner Brust, seine Arme lagen um meine Hüfte. Seine Hände spielten an dem Verschluss meiner Hose was mich zum verrücktwerden brachte. "Willst du die Hose nicht ausziehen? Sie ist kratzig." Ohne mich zu beschweren tat ich genau das und sank dann wieder in Laws Arme.

"Morgen bleib ich solange bei dir bis du eine ganze Badewanne voll gegessen hast.", grummelte ich und hörte ihn leise lachen. "Aber gerne doch, Niall-ya.", antwortete er und schmiegte sich an mich. Schon kurz darauf schwebte ich im Land der Träume.

\(^-^)/

Am nächsten Morgen wachte ich auf, da irgendwer meinte wütend meinen Namen zu schreien. "Niall!", rief er dann nochmal. Stöhnend stützte ich mich auf dem Ellbogen auf und griff mir an den Kopf, während Laws Griff um meine Hüfte sich verstärkte.

"Niall! Wie kannst du nur! Nicht nur dass meine Tochter bei diesem Mistkerl gefangen gehalten wird, nein du bist auch noch hier! Und schläfst mit ihm!", fauchte die Stimme wütend. Bei den Worten 'meine Tochter' riss ich die Augen auf und sah in das wütende, aber dennoch schöne Gesicht von Zayn der mich enttäuscht un Law tödlich anstarrte.

"Ehh... bist du echt?", fragte ich verschlafen und wedelte in seine Richtung, erreichte ihn jedoch nicht. "Warum nicht?! Und ich bin auch echt sauer!", beschwerte er sich und zog mich gewaltsam aus dem Bett und an seine Brust. Doch kaum hatte ich den Platz in Laws Armen verlassen, lag eine Schwertspitze an Zayns Kinn.

"Bist du der der ihm das angetan hat?", fragte Law in seiner sexy Stimme und saß so auf dem Bett, dass er nicht aufstehen musste, aber trotzdem Zayn bedrohen konnte. "Ihm was angetan?", knurrte Zayn und drückte mich an sich. "Wenn du seine Leitern die in den Flammen umgekommen sind meinst, dann nein." Sein Griff um mich verstärkte sich als er spürte wie ich zusammenzuckte.

Law sah mich überrascht und mit Schmerz in den Augen an. Der Blick deutete auf Das-hättest-du-mir-sagen-müssen hin. Ich schlug die Augen nieder. "Nein, er ist vollkommen traumatisiert gewesen. Schon davor.", sagte Law scharf zu Zayn und dieser musrte ihn abschätzend.

"Na und, Trafalgar Law? Bei mir ging es ihm offensichtlich gut! Du bist der der seine Lage einfach hämisch ausnutzt! Du bist der der Perrie gerettet hat!" Er hatte das Perrie angetan? Nein, oder? So was würde Zayn nicht tun. Ich sah in Laws Augen die gleiche Frage. Aber dennoch lag Zayn falsch.

"Er hat mich nicht angerührt. Wir haben nicht miteinander geschlafen.", meinte ich leise und sah aus großen Augen zu Zayn auf. Dieser blinzelte kurz als er mich so sah und griff dann sanft an mein Kinn. "Du gehörst mir. Er sollte noch nicht einmal deine Hand berühren, geschweige denn nackt mit dir in einem Bett schlafen.", meinte er mit dunklen Augen und ließ mich wieder los, als die Schwertspitze an seinem Kinn einen Blutfaden in seine Haut stach.

"Er kommt mit mir. Ari auch. Perrie auch.", regelte er und durchbohrte Law der einfach zu gut aussah in dieser Position mit Blicken. "Nein. Perrie bleibt bei mir. Dir überlassen ich kein Kind und Niall kann selbst entscheiden.", meinte er. Zwischen beiden Schwarzhaarigen die mich für sich wollten knisterten die Funken.

Was sollte ich antworten?!

Lawless Duty - Zianourry (Fortsetzung von Warloards of the Sea)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt