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yeonjun

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yeonjun

Mittlerweile standen sie an der Kasse des kleinen Stübchens, sein praller Geldbeutel war gezückt.

Yeonjun fühlte sich bedrückt, der Tag war viel zu schnell vergangen. Gleich würden sie sich trennen. 

Und wenn sie sich nicht wieder sahen? Für immer?

Die etwas ältere Frau hinter der Theke nannte ihm den Preis und er klatschte ihr das Geld in die Hand, was sie geschockt aufatmen ließ. 

Man musste eben nicht immer nett sein. Manchmal war man eben sauer. In diesen Fall war er traurig, sein Herz zog sich immer wieder zusammen.

Soobin schloss seine Hand um seinen Ärmel und zog ihn aus dem Café, der Blauhaarige war ungeduldig geworden.

Yeonjun hob seinen Blick, mittlerweile war es abends geworden und der Himmel hatte sich wieder geöffnet.

Dicke Tropfen perlten über seine Haut, verschwanden im Kragen seiner Jacke.

Die Pfützen hatten sich erneut gebildet, in ihnen spiegelte sich der Mond, der hoch am Himmel schien.

"Jun, komm, du wirst sonst noch krank. Und das wollen wir doch nicht, oder?", lachte der Jüngere, grinste ihn von der Seite an.

Der Blauhaarige öffnete den Schirm, hakte sich bei Yeonjun ein und platzierte den Schirm über ihren Köpfen.

Stumm liefen sie los, jeder hing seinen Gedanken nach, genossen die letzten gemeinsamen Minuten miteinander.

Ihr Ziel war die Bushaltestelle, wo alles begonnen hatte. Diese war ihr Anfang und ihr Ende, welches viel zu schnell gekommen war.

Ein Auto fuhr über die Kreuzung, verschwand um die nächste Ecke und eine getigerte Katze suchte Schutz in einer der Seitenstraße.

Soobin hatte seine linke Hand mit Yeonjun's verschränkt, weshalb sie nah aneinander gekuschelt liefen und so die Wärme des Anderen aufnahmen.

Bedrückt liefen sie an der kleinen Tierhandlung vorbei, welche Yeonjun kurz erröten ließ.

Hier hatte ihn Soobin geküsst. Er vermisste Soobin's Lippen und seine Nähe.

Obwohl sie so eng aneinander liefen, hing jeder seinen Gedanken, beschäftigte sich mit sich selbst.

Der vertraute Weg bereitete ihm Bauchschmerzen, er wollte die Zeit zurück spulen und alles erneut erleben. Immer und immer wieder.

Je näher sie ihren Ziel kamen, desto schlechter fühlte sich Yeonjun.

Alles in ihm sträubte sich, Soobin gehen zu lassen.

Der Pinkhaarige drückte sich näher an den Jüngeren, umschlang mit seinen rechten Arm den Torso seines Crushes.

So liefen sie durch die Nacht, der Regen benetzte den Regenschirm und der Schein der Straßenlampen erleuchtete ihnen den Weg.

𝐔𝐌𝐁𝐑𝐄𝐋𝐋𝐀┊ʸᵉᵒⁿᵇⁱⁿ  ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt