2

84 8 0
                                    

POV Namjoon

Eine halbe Stunde döse ich auf dem Bett vor mich hin, doch selbst nach dieser Zeit ist Jin noch immer nicht zuhause.

Langsam mache ich mir wirklich Sorgen um ihn, wo kann er nur stecken?

Zischend greife ich mir an den Kopf in welchem zehn Menschen gleichzeitig Schlagzeug spielen.

Langsam Rappel ich mich auf, setze mich an den Rand unseres Bettes.

Ein kalter Schauer fährt über meinen Rücken, überzieht meinen Körper mit Gänsehaut, kurz schüttelt es mich und ich zucke zusammen.
Ich mag dieses Gefühl nicht..

Schwach stützt sich meine Hand an der Bettkante ab, wackelig halten mich meine Beine.

Schwärze schränkt mein Blickfeld für wenige Sekunden ein, alles fühlt sich so an als würde es sich drehen. Mir wird ganz schwindelig davon..

Schwer Atme ich ein und aus, mein Sichtfeld wird besser.

Schwerfällig gehe ich Richtung Tür.

Eine Kopfschmerztablette und mir wird es bald besser gehen.

Schwache Füße müssen den schwer, schlaffen Körper meinerseits ins Bad tragen.

Dort angekommen stütze ich mich am Waschbecken, öffne mit einer Hand unseren kleinen Badschrank.

Erneut verschwimmt meine Sicht, fast schon Blind greife ich nach den Tabletten doch keine bekomme ich zu fassen.

Plötzlich höre ich lauter Stimmen, schreiende, weinende und gestresste. Es scheint als würden mich die Medikamente Dosen förmlich anschreien.

Das dröhnen in meinem Kopf wird stärker, schnell greife ich mir die Kopfschmerzen Tabletten, nehme gleich zwei anstatt eine.

Noch nie war der Badschrank so schnell zu, die Stimmen verstummten.

Behutsam lege ich die Tabletten ab, fahre mit meinem Händen durch mein Gesicht doch als ich sie anschaue sind sie voller Blut.

Erschrocken schellt mein Blick in mein Ebenbild, geschockte weiche ich zurück.

Meine Haut wirkt blass, ja fast schon leblos.

Und was ist das? Eine Platzwunde?

Nein,nein, nein ,nein. Ein schlechter Traum.
Nur Fieberträume.

Schnellt klatsche ich mir eiskaltes Wasser ins Gesicht, erneut betrachte ich mein Spiegelbild, alles wieder beim alten.

Erleichtert greife ich nach den Tabletten, gehe träge die Stufen hinunter in die Küche.

Unten nehme ich mir ein Glass, fülle es mit erfrischendem Wasser.

Beide Tabletten verschwinden in meinem Mund sowie ein Schluck des kühlen nass.

Bequem setze ich mich auf den Stuhl, ruhe mich aus.

Nach fünf weiteren Schlücken ist das Wasser leer.

Urplötzlich merke ich wie schnell mir kalt geworden ist.

So kalt wie auch das Wasser war, so kalt fühle ich mich jetzt.

Ich sollte mich wirklich ausruhen.

Kraftlos stehe ich auf, kann mich kaum auf den Beinen halten doch meine Füße müssen mich noch tragen, bis zum Wohnzimmer.

Schlapp setze ich einen Fuß vor den anderen.

Im Wohnzimmer starre ich auf die fast weinende Couch, sie sieht einsam aus.

Mit der Decke welche Jin immer nutzt lege ich mich aufs Sofa.

Meine Augenlieder schlagen zu und ich fallen in einen fast schon zu schönen Schlaf.

🍀///🍀
~Love Yourself~

Why did you leave? [knj.ksj] (✔️)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt