Kapitel 1

31 2 0
                                    

Adrenalin. Pur und rein. Das Gefühl eine Gerichtsverhandlung zu gewinnen. Andere springen von Brücken, Klippen und aus Flugzeugen, während ich gerne mit dem Feuer spiele. Wortwörtlich als Hexer und Werwolf Hybrid aber auch bei riskanten Verhandlungsfällen. Ich mag es, gegen grosse Anwälte zu kämpfen und mir ihre schwergewichtigen Argumente anzuhören, immer mit dem Wissen, dass ich gewinnen kann aber es keine Garantie dafür gibt. Mein liebster Feind ist Diego Sullivan, Diego Angel Sullivan Perreira. Ein hübscher Mischling, der gerne austeilt und nicht einstecken kann. Ich kämpfe sowohl während der Verhandlung, als auch danach gerne mit ihm. Eine Hassliebe im Gerichtssaal, in den Nebenräumen des Gerichts New York und im Boxring unseres präferierten Boxclubs Wolves. Die Frage, warum mir dieser Club sofort sympathisch erschien, erübrigt sich wohl.

Heute war eine Verhandlung, Diego vertrat einen Wirtschaftsgiganten und ich den Gegner. Ich hatte kaum Chancen, was mich aber nicht juckte. Ich akzeptierte den Fall nur, weil Diego mir von seinem Klienten erzählt hat. Wir interessieren uns nicht für die Betriebe, die Menschenrechte oder das Geld. Wir wollen nur Macht und um diese zu erreichen muss der jeweils Andere Mal wieder an seine Armseligkeit erinnert werden. Heute gewinnt er, der Gewinner der Verhandlung ist auch der Gewinner der Afterparty. Der Wählende.

Mit einem süffisanten Grinsen lockerte er seinen Gravattenknoten und tut so, als würde er alle Akten vom Fall zum Abschluss noch einmal durchgehen. Ich öffne meine Agenda auf dem Handy und schaue mir meine bevorstehenden Termine an: Erst um 14:15 ein Meeting in meinem Betrieb, welchen ich mir vor etwa 20 Jahren anonym aufgebaut habe. Loiret & Sawyer heisst meine und Aidens Kanzlei, nach unseren Nachnamen benannt. Nachdem unser kleines Unternehmen an Popularität gewonnen hat, stellten wir unzählige Topanwälte ein und zogen uns zurück. Wir vertreten kaum noch Fälle und investieren mit dem Geld in andere Firmen, kaufen sie auf und vermehren unsern Haufen Geld, obwohl wir ihn nicht einmal brauchen. Wir halten uns bedeckt, schliesslich würde sonst auffallen, dass wir gar nicht altern. Im Gericht tauchen wir nur noch als Privatanwälte mit gefälschten Dokumenten und Decknamen auf, just for fun. Heute werde ich Fun haben, denn Diego ist auch ein Wolf und er weiss, was auf ihn zu kommt. Wölfe erleben zwei Sorten von Orgasmen: einen menschlichen und wenn man dann weiter macht, noch den eines Wolfs. Dieser ist sehr intensiv und mit viel Gefühl verbunden, die meisten erreichen, diesen nur nach langer Arbeit. Der Erste reicht mir und Diego auch, dass ist immer so und wird auch heute hoffentlich so ablaufen. Hätte er keine Absichten, hätte er mir nie von seinem Fall erzählt, es ist quasi unsere Art den Anderen einzuladen.

Als der Letzte den Gerichtssaal verlässt, sehe ich, wie Diego einen Mundwinkel hochzieht und langsam aufsteht. Schlendernd öffnet er eine Nebentür und betritt das dunkle Zimmer mit einer Sicherheit, welche ihm nur übernatürliche Augen vermitteln können. Ich folge ihm 10 Minuten später und frage mich, ob er schon nackt ist. Würde natürlich sehr viel Mühe ersparen, aber mein Unterbewusstsein sagt mir, dass ich heute nichts geschenkt kriege. Er ist der Gewinner und will definitiv so behandelt werden. Als ich eintrete verändern sich meine Augen sofort in die eines Wolfs und ich scanne den eigentlich dunkeln Raum ab. Er sitzt auf einer Ablage neben Putzutensilien und ein arrogantes Lächeln ziert sein hübsches Gesicht. "Auf die Knie, Loiret!", er will heute also nicht der Unterwürfige sein. Schade. Natürlich weigere ich mich niederzuknien. Er rutscht ab der Ablage und stellt sich vor mich: "Knie nieder und verneige dich." Seine Aussprache ist feucht und ich bin mir sicher, dass er mich extra unauffällig anspuckt. Ich mag unser Spiel künftig noch fortsetzen, da ich meistens der Gewinner bin und füge mich widerwillig. Mit geschlossenen Augen begebe ich mich etwas beschämt in meine Rolle auf die Knie. Als ich sie öffne steht er mit einem überlegenen Lächeln vor mir und blickt herab. Unter seinem Hemd zeichnen sich die Wölbungen seiner Muskeln ab. Er ist etwas kleiner als ich aber genau so fit. In meiner Hose spüre ich Druck, mein Penis will anschwellen, aber es ist zu eng. Ich verziehe leicht das Gesicht und schaue mir in den Schritt. Ich weiss, dass ihn alles was mich nicht befriedigt, obwohl ich es gerne hätte, anmacht. Er öffnet seine Hose und seufzt erleichtert. Ich ziehe genervt von seiner Provokation eine Augenbraue hoch und falle aus meiner Rolle. Er hebt seinen Fuss und stellt ihn noch sanft in meinen Schritt, augenblicklich verspüre ich kalte Schauer und ein ängstliches Kribbeln an meinem Rücken. Er macht nie leere Drohungen. Ich senke übertrieben meinen Kopf und zeige ihm meine Unterwürfigkeit. Er drückt seinen Fuss ein klein wenig mehr auf meinen Penis, mein Schaft schmerzt augenblicklich und ich presse die Zähne aufeinander. Er biegt meinen Penis nach unten, obwohl die Schwellkörper nach oben drücken. Am liebsten würde ich ihn wegstossen, die Kraft dazu hätte ich aber das Spiel läuft nun mal anders. Mein Muskulatur verkrampft aus Angst vor seinem nächsten Schritt. Ich versuche mein Becken unauffällig etwas zurück zu neigen, doch so entsteht nur Reibung und seine Sohle trifft auf meine empfindliche Eichel. Ich stöhne vor Schmerz und sehe silberne Sterne im Dunkeln umhertanzen. Meine Fäuste ballen sich und drücke sie noch mehr zusammen, um mich vom Schmerz abzulenken. Er ob mir lacht und bewegt seinen Fuss. Erneut entwischt mir ein verkrampftes Zischen und ich glaube demnächst zu explodieren. Dieses verdammte Arschloch, mein Penis verliert an Härte und ich versuche mich zu entspannen, damit mir Morgen nicht mein ganzer Körper wehtut. Vorsichtig stellt er seinen Fuss wieder auf den Boden und beugt sich zu mir herunter, mit einer Hand hebt er mein Gesicht und streicht beinahe zärtlich mit den Fingern über meine Lider, damit ich diese schliesse. "Clémment? In welchem Absatz steht etwas vom eigenen Willen?", ich überlege kurz und antworte: "Im Absa.." Er rammt mir seinen Penis bis zum Anschlag in den Rachen und drückt eine Hand an meinen Hinterkopf. Ich würge einmal dagegen an, da ich nicht entfliehen kann und versuche ihn zu Schlucken, damit ich nicht erneut würgen muss. Er zieht sich augenblicklich zurück, befördert mich an den Haaren nach hinten und knurrt mit seiner tiefen Stimme: "Willst du erneut meinen Schuh auf deinem Schwanz du Bastard?" Er nennt mich nie Baby oder etwas anderes kindliches, ich ihn auch nicht. Wir befluchen uns und nehmen dem anderen das Wichtigste: Die Macht selber zu entscheiden. Ich schüttle den Kopf. Er packt mich mit beiden Händen an beiden Seiten des Kiefers und drückt solange zu, bis ich den Mund unfreiwillig öffne. Sein Penis dringt erneut bis zum Anschlag ein und mir steigen die Tränen in die Augen, während ich gegen den Würgereiz ankämpfe. Er beginnt meinen Mund zu vögeln und ich starre auf das Geschehen um seinen Schaft herum. Seine Hoden, welche im Takt wippen und das Muskelspiel im Bauch während sich sein Brustkorb hebt und senkt, die angespannten bauchigen Oberschenkelmuskeln, welche im V seiner Leisten abrupt enden und dann in die flachen Bauchmuskeln überlaufen. Er verzieht langsam sein Gesicht, ich kann sehen, dass sich seine Erregung steigert und er den ausgelieferten Anblick von mir liebt. Er starrt mir in die Augen, als könnte nur ich ihm diese Lust schenken. Ich stehe in seinem Fokus und unter seinem Anblick wird mein Penis erneut härter. Mein Unterkörper beginnt zu Wippen, ich will auch in ihn eindringen. Oben, Unten oder in seine Faust, mir egal, Hauptsache meine Hoden und die Spannung im Unterbauch erleben Erleichterung. Gerne würde ich ihn Fragen, ob ich ihn anfassen darf. Doch beim Ersten Ton lässt die Spannung in meinen Rachen nach und ich würge schmerzhaft. Mein Magen zieht sich zusammen und mir wird übel. Er stöhnt erregt auf und drückt meine Kopf fest an seinen Bauch, erneut übt er Druck mit seinem riesigen Penis auf meine Rachenwand auf und Streift dabei mein Zäpfchen im Hals. Ein zweites Würgen, was einem Schrei gleicht entweicht mir und ich kralle mich ungefragt an ihm fest. Meine Fingernägel dringen durch die Haut an seinem Hintern und er zieht mich an den Haaren etwas zurück. "Du kotzt doch jetzt nicht etwa?" fragt er mit strengem Unterton. Ich kann nicht antworten, doch mein Stolz ist schon gekränkt. Ich kotze nicht, er hatte nie den Mut mich soweit zu bringen. Ich würde es ihm heimzahlen. Ich schlucke einmal, der Speichel befeuchtet meine trockene Kehle etwas und ich antworte mit einem feinen Streichen der Zähne über seinen Schaft. Keine Worte hätten eine klarere Drohung formulieren können. "Clé ich will dich in jeder Art und Weise ficken." Ich fühle mich wieder etwas ebenbürtiger denn ich weiss genau, dass er nicht mehr soweit kommen wird. Ich blicke auf, direkt in seine geweiteten Pupillen. Meine Zunge streicht über seinen Schaft, welcher immer noch zu hälfte in meinen Mund ist. Ich kann ein leichtes Vibrieren an seiner weichen Haut zwischen meinen brennenden Lippen spüren. Sein Schweiss durchtränkt mit dem Geruch von den Sexualhormonen treibt mich an. Ich möchte sehen wie sich sein Gesicht verkrampft nach Erlösung sehnt und er sich gehen lässt. "Befriedige dich selbst, du hast nur 3 Minuten!", weist er mich an. Ich greife mir sofort in den Schritt und mein Penis springt an die Luft. Ich beginne ich zu pumpen. Er beobachtet mich und stösst fein in mich, während er abwechslungsweise auf mich und auf die Uhr sieht. "Die Hälfte der Zeit ist uuum", mahnt er mich und stöhnt dabei das letzte Wort. Sein Blick wird für einen Moment unkontrolliert und findet keinen Fokus mehr. Er stösst unbewusst in mich und ich kann seinen Kampf sehen. Der Anblick seiner verschwitzten Haare und der puren Lust in den Augen bringen mich beinahe zum Orgasmus, was ihm auch sein Wolfsgeruchsinn zu verraten scheint, denn er ändert seine Bedingungen: "3 Minuten dann kommst du", sagt er abgehackt, "Du hast erst 2!" Ich ramme meine Nägel noch tiefer in seinen Hintern und drücke zu, mit der anderen Hand lasse ich meinen Penis los, damit ich nicht sofort komme. Er stöhnt auf ab meinem Anblick und lässt mich erneut würgen, in dem er tief verharrt. Ich spüre wie er abspritzt und seine eigene Hand auf seinen Mund presst, um einen Schrei zu unterdrücken. Ich schlucke seinen Schwanz, um den Saft aus ihm zu pressen und nicht zu viel davon kosten zu müssen. "3 Minuten sind um!!!", sagt er keuchend und ich versuche sofort zu kommen, doch die Pause erschwert es mir. Ich kann spüren, dass das Sperma kurz vor dem Abschuss ist, doch ich kann nicht. Ich versuche zu drücken und krampfe mit meinen Bauchmuskeln, ein schmerzverzerrtes stöhnen überkommt mich. Erst als er mir tief in die Augen schaut und mir androht: "Ich mach dich fertig wenn du nicht sofort für mich kommst", spritze ich nach 3 Min und 30 Sekunden in meine geballte Faust. Von seinem Arsch tropft Blut. Ich stehe auf, streiche meine Hand an seinem Anstecktuch ab und verstaue es dann als zerknitterten Haufen zurück in seine Brusttasche. Dann schliesse ich meine Hose und verlasse als Erster den Raum, ich kann noch ein leises Lachen vernehmen, als ich die Türe hinter mir schliesse.

Under Where stories live. Discover now