Accident || Chapter Nine.

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Vorsichtig öffnete ich meine Augen. Die Sonnenstrahlen kitzelten meine Nase, sodass ich langsam wach wurde. Doch als ich mich umdrehte, war Nash nirgends zu sehen. Er würde mich niemals sitzen lassen. Oder? Besorgt versuchte ich ihn anzurufen, doch er ging nicht ran. Er würde mich niemals verletzten, das wusste ich. Doch was ist wenn doch? Ich starrte aus dem Fenster und schaute zu, wie langsam die Schneeflocken vom Himmel fielen. Meine Gedanken waren bei ihm. Ich spürte seine Wärme. Sein heißer Atem an meinem Hals, als wäre er noch immer hier. Seine starken, tätowierten Arme, die er gestern Abend vorsichtig um meine Hüften schlug. Ich vermisste ihn. Ihn, und sein Duft. Sein Lachen, seine Augen, seine Haare durch die ich immer vorsichtig fuhr, seine Aufmerksamkeit die er mir schenkte, wenn ich von irgendetwas schwärmte. Wie er mir andauernd süße, wie auch schmutzige Komplimente machte, die ich immer wieder jeden Augenblick genoss. Ich vermisste ihn.

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Nash's Sicht:

Es war mitten in der Nacht, als ich von meinem Telefon geweckt wurde. Vollkommen verschlafen schaute ich um mich. Da lag sie, das wunderschönste Mädchen was ich jemals sah. Ihre Braunen Haare waren verwuschelt, und man konnte ihr Atem hören. Sie sah so friedlich aus. Vorsichtig löste ich mich von ihr, um an mein Telefon zu gehen. "Ja?"   "Nash, er ist da. Er ist hier. Es wird Zeit."  "Okey Sam. Bin auf'n Weg."  Am liebsten wäre ich neben ihr liegen geblieben, und wäre neben ihr wieder eingeschlafen, doch ich musste los.

Auf meinem Weg dachte ich nach. Es wurde Zeit, dass ich mit Cameron alleine sprach. Und diese Zeit kam jetzt. Ich wollte nicht das Rose all' das durchmachen muss. Sie verdient so viel besseres und sie wusste das. Ich will ihm klarmachen, dass er sie in Ruhe lassen soll. Er soll ihr nicht ihr wunderschönes Lächeln rauben, ohne ihr Lächeln, hätte ich einfach keine Hoffnung mehr.

Ich grinste vor mich hin. Ich wusste nicht was das für ein komischen Gefühl in meinem Bauch war, doch es fühlte sich gut an. Was macht dieses Mädchen nur mit mir. Ich schüttelte mir die Gedanken aus meinem Kopf, als ich merkte, dass ich bald ankommen würde. Ich sah wie ein Auto ankam und am Straßenende parkte. Cameron und seine Freunde stiegen aus und schauten um sich. Ich dachte er würde alleine kommen, doch ob nun mehrere dabei sind oder nicht, war mir egal. Es ging um Rose, ich will sie einfach nur für mich.

"Ey Cameron", schrie ich als er und seine Freunde sich umdrehten. Langsam näherte ich mich der Clique. Ich gehörte mal mit dazu, denn viele Gesichter erkannte ich schon von weiten. "Ich bin nur hier um dir zu sagen, dass du dich von Rose fernhalten sollst", sagte ich. "Du versuchst also mir klarzumachen, dass ich mich von meiner Freundin fernhalten soll?", Cameron erhob seine Stimme. "Sie verdient besseres als dich. Also tuh' einfach was ich sage und nichts wird passieren."  Er wusste zu was ich fähig war, deswegen hatten alle Respekt vor mir. Glaubte ich zumindestens bis zu diesem Tag.  "Sie verdient gar nichts. Sie ist glücklich, dass sie mich hat", sagte er im Zorn. "Sie liebt dich nicht. Also hör' auf ihr weh zu tun.", schrie ich wütend. "Was hast du gerade gesagt?" Cameron kam näher doch ich hatte keine Angst vor ihm. Doch als er in seiner Hosentasche etwas suchte, wurde ich ein bischen nervös, doch das ließ ich mir nicht anmerken. "Hau ab und lass Rose in Ruhe.", sagte Cameron drohend, ich wollte antworten, doch als ich sah, was er in der Hand hat, schwieg ich. Ein Messer. "Was ist dein fcking Problem?"  "Du. Doch das wird sich ändern.", sagte er und stoch mir das Messer in mein Bauch. Er und seine Freunde rannten weg, und ließen mich liegen. Das Blut strömte unkontrolliert aus meinem Körper, ich war zu schwach um mich zu bewegen, und nirgendswo war Hilfe zu sehen. Doch ich musste stark bleiben. Für Rose. Ich musste für sie da sein, und sie beschützen.

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Rose' Sicht:

Ich lag immer noch in meinem Bett in meinen Gedanken versunken, als ich eine Nachricht bekam. "Von Cameron", flüsterte ich vor mich hin und merkte, wie meine Hände anfingen zu zittern, als ich versuchte, die Nachricht zu öffnen.

Chatverlauf zwischen Cameron (C) und Rose (R):

C: Ich hab' ein Geschenk für dich

R: Was willst du Cam?

C: Du kennst den Parkplatz, wo wir uns immer treffen?

R: Ja?

C: Hol dir dein Geschenk.

R: Ich dachte wir hatten uns ausgemacht, dass du mich heute alleine lässt.

C: Naja ich dachte nur du kümmerst dich um ihn.

C: *es

Mein Bauch verkrampte sich automatisch, da ich wusste es hatte was mit Nash zu tun. Ich rannte in mein Auto, und fuhr so schnell ich konnte. In meinen Hintergedanken malte ich mir die schlimmsten Sachen aus. Cameron war in der Lage irgendjemandem weh zu tun. Als ich ankam fand ich, was ich suchte. Tränen liefen meine Wange herunter, als ich Nash auf dem Boden liegen sah, und das Blut nicht aufhörte zu fließen. Sofort rannte ich zu ihm. "Rose...E..Es.tu..tut..mi...r.so..le..i..leid", flüsterte er als ich vorsichtig seine Lippen küsste. Sie fühlten sich so weich an. Ich wusste er brauchte mich jetzt, und ich werde für ihn da sein. "Shhh. Bitte hör auf zu reden. Alles wird gut Nash. Ich versprech's dir", versicherte ich ihm als ich die Notfallnummer wählte. Als der Krankenwagen ankam, nahmen sie ihn mit. Natürlich fuhr ich mit und hielt die ganze Fahrt vorsichtig seine Hand. 

2 Stunden später:

"Kann ich jetzt bitte zu Nash?", flehte ich die Krankenschwester an.  "Wer sind sie? Eine bekannte?"  "Nein.. Ehm. Uh. Seine Freundin", sagte ich nervös. "3 Minuten. Er kann das Krankenhaus in 4 Stunden verlassen, aber erst wenn ich mit den Papieren fertig bin.", erklärte sie mir. Ich betrat den Raum, und sofort bildete sich ein riesen Lächeln auf Nash's Gesicht. "Wie geht es dir?", fragte ich ihn, als eine Träne mein Auge verließ. "In Anbetracht, dass du meine Freundin bist, eindeutig besser." "Halt deine Klappe ich wollte dich nur sehen.", ich errötete. "Nash, was ist in dich gefahren? Wie konntest du dich in so eine Gefahr bringen. Ich habe mir Sorgen gemacht."  "Ich wollte das du endlos glücklich bist Babe."  "Versprich' mir, dass du sowas nicht mehr tun wirst."  "Rose, die Polizei fragt mich wer mir das angetan hat."  "Nash bitte. Sag' ihnen nicht, dass es Cameron war."  "Du willst, dass ich die Polizei anlüge.?"  Ich merkte gar nicht, dass er seine Hand auf meine legte, doch als ich diesen Satz sagte, drückte er nur noch fester zu. "Bitte. Er wird uns alle verletzten Nash. Ich werde mit ihm reden. Aber bitte. Nur für jetzt", unsicher suchte ich Augenkontakt doch er wendete sich von mir ab. "Du solltest gehen... Ich bin müde", sagte er ernst. "Nash.."  "Bye Rose", er drehte sich um und schloss seine Augen.

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OH OH. #teamnash oder #teamcam ?:D   Spannung. Aber ich glaubs nich'.:o ich hab schon 580 Leser, und diese Geschichte ist gar nicht mal so lange hier drin. Aaaah ich lieb' euch alle. Würde mich trotzdem freuen wenn ihr voten und kommentieren würdet.

Liiiieb euch.♥♥♥

"My Savior" || n.g. & c.d. FanFictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt