Die Sünde - Teil 1

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Wenn Gott deine Gebete erhört, vergrößert er deinen Glauben.
Wenn er ablehnt, vergrößert er deine Geduld.
Wenn er nicht antwortet, weiß er, dass du es schaffen kannst.

Wir kennen sie alle: die Sünde.
Sie verfolgt uns jeden Tag, bringt uns nichts als Kummer und Schuldgefühle und doch können wir nichts machen, um davon loszukommen. Warum?
Weil wir Sünder sind. Jeder Mensch, ohne Ausnahme.
Seitdem Adam von dem Apfel gebissen hat, den er von Eva bekommen hat, ist die Natur des Menschen die Sünde.

Doch was ist die Sünde?

Fangen wir mal damit an.
Gott hat uns Menschen geschaffen. Dementsprechend weiß er auch am besten was gut für uns ist - und was nicht. Mit der Bibel hat er uns quasi eine Gebrauchsanleitung für unser Leben gegeben, die wir als Leitfaden für alle Fragen benutzen können. Wenn wir uns nicht an diese Gebrauchsanleitung halten, haben wir das Ziel verfehlt, das Gott für uns gedacht hat und das nennt die Bibel eben Sünde oder Schuld.
Gott hat uns in der Bibel jede Menge Tipps und Richtlinien gegeben. Das hat er nicht gemacht weil er uns mal so richtig eins reindrücken wollte, sondern er hat das gemacht, weil er das beste für uns will.

Nehmen wir mal dieses Beispiel:
Wenn der Hersteller in die Gebrauchsanleitung eines Mixers schreibt, du sollst auf keinen Fall deine Hand in den Mixer stecken, während dieser aufgedreht und in Bewegung ist, will er dir damit nichts Böses, sondern ganz im Gegenteil, er will das Beste für dich, für mich, für jeden.

Wenn wir uns aber nicht an diese Anleitung halten (also sündigen), schaden wir uns letztlich selber damit, weil wir das Ziel das Gott ursprünglich für uns gedacht hat, verpassen (auch wenn es vielleicht Spaß macht).

Doch die Sünde beginnt schon weit vorher, und zwar bei unseren Gedanken. Es ist bereits eine Sünde, wenn wir nur an etwas verbotenes oder unreines denken. Ganz schön schwierig, nicht wahr?

Hier kann man nur zu einem Schluss kommen: Es ist unmöglich, nichts falsch zu machen (nicht zu sündigen). Das hat leider einen gravierenden Nachteil: Das heißt nämlich auch, dass es unmöglich ist, Gott zu gefallen und mit ihm Gemeinschaft zu haben, denn Gott hasst die Sünde.

Was können wir also gegen die Sünde tun? Oder eine noch bessere Frage ist: können wir etwas gegen die Sünde tun?
Die Antwort lautet: JA! Wir können!

Wie?

Mit Jesus Christus, dem Sohn Gottes, der für uns gestorben ist. Für uns!!! Warum? Um uns rein zu waschen, um unsere Verbindung, unsere Gemeinschaft mit Gott wiederherzustellen.
Gott war dieses Problem bewusst. Er wusste, dass wenn wir weiterhin so leben würden, wie wir jetzt leben, mit all den Sünden die wir jeden Tag machen, würde keiner von uns in sein Paradies kommen.
Deshalb sandte er seinen einzigen geliebten Sohn auf die Erde, um für unsere Taten, für unsere Sünden zu sterben.
Wie krass ist das ?! Wer würde so etwas machen?

Gott ist groß, Gott ist gut!

Dadurch hat Gott, die Sünde, die uns von ihm trennt, ein für alle Mal eliminiert. Wenn wir uns eingestehen, dass wir gesündigt haben, dass wir etwas falsch gemacht haben, gibt es im Himmel einen Herrn, der für uns da ist. Der für uns betet, denn schließlich ist er für UNSERE Sünden gestorben.

Das einzige was wir machen müssen, um die Sünde mehr oder weniger von uns fernzuhalten ist, zu Gott zu beten und ihm zu sagen:

Herr, ich habe gesündigt. Ich weiß, dass du die Sünde hasst und ich weiß, dass ich zu schwach bin, um alleine mit der Sünde fertig zu werden. Deshalb bitte ich dich; vergib mir! Ich bereue es, dass ich dich traurig gemacht habe, indem ich gesündigt habe! Gib mir Kraft, dass ich nicht wieder in das tiefe, schwarze Loch der Sünden falle, sondern fange mich auf!
Reinige mich wieder und mache meine Kleider wieder weiss! Vergib mir mein Herr und erlöse uns von dem Bösen und von der Sünde.

Jesus ist der, der uns vergeben und befreien wird, wenn wir nur fest an die Vergebung glauben und wir uns zu aller erst selbst verzeihen.

Das heißt aber nicht, dass wir sagen können: "Ach, Gott wird mir eh vergeben, also kann ich heute mal etwas verbotenes tun!"
Denn das ist falsch! Damit machen wir uns über Jesus und sein Opfer lustig.

Die Lösung ist also: Eingeständnis, Selbstvergebung und ein Gebet an Gott.

Ich hoffe euch hat dieser Teil gefallen, falls ihr irgendwelche Fragen oder so habt, schreibts doch bitte in die Kommentare! :)

Be blessed!! ❤️

Mein Leben mit GottWo Geschichten leben. Entdecke jetzt