Fußball Oneshots Boy x Boy

Jesse Lingard x Marcus Rashford

Pair: Jesse Lingard x Marcus Rashford

Sonstiges: Drama, Happy End für xBonsaix

Jess's PoV

Ich kann es gar nicht mehr erwarten wieder zu Manchester United zurückzukehren. Das Team werde ich zwar vermissen, aber nichts geht über den bei Manchester United unter Vertrag stehenden Marcus Rashford. Der Jüngere ist mir schon vor meiner Leihe sehr ans Herz gewachsen und ich kann es einfach nicht mehr erwarten ihn wieder täglich in meiner Nähe zu haben. Jetzt ist jedoch erstmal Qualifikationsphase mit der Nationalmannschaft. Dort sehe ich ihn auch schon wieder. Am liebsten würde ich sofort ins Hotel fahren, aber leider habe ich heute noch ein Spiel in der Premier League , welches wir gewinnen müssen. Mit meinen Gedanken bin ich jedoch nur bei Marcus und kann mich nicht wirklich auf das Speil konzentrieren, dennoch haben wir es geschafft zu gewinnen. Somit kann ich auch gut gelaunt in die Nationalmannschaft verabschieden.

Am nächsten Morgen geht mein Flieger sehr früh und ich bin noch ziemlich geschafft vom gestrigen Abend. Jedoch heitert mich allein der Gedanke an der 23-Jährigen auf und ich werde hibbelig. Wie kann mich ein einziger junger Mann so um den Verstand bringen? Im Hotel bekomme ich eine Zimmerkarte und mache mich auch direkt auf den Weg dorthin, weil ich wirklich geschafft bin und auf der Stelle einschlafen könnte. Aus dem Zimmer höre ich eine mir sehr bekannte Stimme und mein Herz fängt an zu pochen, dass ich Angst habe es würde mir aus der Brust springen. Wie kommt es, dass ich ausgerechnet mit ihm auf ein Zimmer komme?! Ich freue mich ja, aber ich habe auch so furchtbare Angst es zu vergeigen. Nichtdestotrotz, gehe ich ins Zimmer und finde einen lachenden Marcus Rashford vor, welcher scheinbar telefoniert. Nur mit wem, weiß ich leider nicht.

„Schatz, ich muss Schluss machen, mein Zimmerpartner ist gerade angekommen und so, wie er aussieht scheint er erstmal etwas Schlaf zu benötigen. Ich freue mich schon auf dich, nach der Natio.", ich verstehe die Antwort, der Gesprächspartnerin nicht, aber allein dieses eine Wort lässt mein Herz in Abermillionen von Teilen zerspringen und ich muss mich zusammenreißen meine Tränen in meinen Augen zu halten. Wie konnte ich nur denken, dass er etwas für mich empfinden könnte? Er hat eine Freundin und ich Idiot verliebe mich auch noch in ihn und habe überlegt es ihm diese Woche zu sagen. Am liebsten wäre ich direkt wieder aus dem Zimmer gestürmt, aber da hat Marcus schon aufgelegt und sich mir zugewandt.

„Glückwunsch zum Sieg gestern. Wir haben das hier als Mannschaft gesehen.", freundlich und aufrichtig lächelnd sieht er mich an. Hat er mich gestern in meinem bisher wahrscheinlich schlechtestem Spiel gesehen? Ich habe mich vor ihm komplett blamiert. Dennoch antworte ich leise und schlicht.

„Danke, war nicht mein bestes Spiel.", damit gehe ich auf meine Betthälfte zu und stelle meinen Koffer daneben ab.

„Du scheinst müde zu sein, soll ich lieber für ein oder zwei Stunden das Zimmer verlassen, damit du dich ausruhen kannst? In zwei Stunden gibt es Mittag, dafür werde ich dich dann wecken. Ich...Ich ähm werde dann mal zu Mason oder so gehen.", leise verlässt er das Zimmer, ohne auf meine Antwort zu warten. Teilweise bin ich ihm dankbar, dass er mir Zeit zum ankommen lässt, aber noch lieber wäre es mir ihn in meiner Nähe zu wissen. Ich wusste schon vor meiner Leihe, dass ich es nicht aushalten werde mich noch lange von ihm fernzuhalten, weshalb ich dieser Leihe auch zugestimmt habe. Bevor ich wegging hatte Marcus jedoch noch keine Freundin und er hat es mir auch nicht erzählt, was mich wirklich wundert. Aber darüber kann ich mir auch später noch Gedanken machen, denn ich sollte wirklich etwas schlafen. Also lege ich mich hin und schlafe kurze Zeit später auch schon.

Marcus PoV

Ich habe ein sehr schlechtes Gewissen Jesse gegenüber, weil ich ihm nichts von meiner ‚Freundin' erzählt habe. In Wirklichkeit ist sie die feste Freundin meiner Schwester, welche sich jedoch dazu bereit erklärt hat mit mir eine Scheinbeziehung zu führen, damit ich im besten Fall mit meinem Schwarm zusammenkommen kann. Dieser hat aber wahrscheinlich so oder so keine Gefühle für mich, was auch der Grund dafür ist, warum ich jetzt bei Mason und Jude im Zimmer hocke und mir etwas die Augen ausheule. Die Zwei versuchen mit mir zu reden, doch ich bin in meinem eigenen Tunnelsystem und höre ihre Stimmen nur leise zu mir durchdringen. Irgendwann schaffe ich es mich zu beruhigen und merke, dass Jude mich in die Arme genommen hat. Ich kuschle mich noch etwas näher an ihn und versuche wider ruhig zu atmen. Nach einiger Zeit, als sich meine Atmung wieder normalisiert hat, kann ich ihnen erzählen, was bei mir gerade passiert.