One day can change everything.

Kapitel 8: The visit.

Nachdem ihr Schultag beendet war, schrieb Jake Marcus eine SMS :

"Gehe mit Mary zu einer alten Bekannten. Bringe sie euch etwa in 3 Stunden!"
Gesendet.

Er schob Mary zum nächsten Bahnhof, in den Zug, hielt sie während der Fahrt fest und schob sie aus dem Zug wieder raus, nachdem sie angekommen waren.
Mary war währenddessen eingedöst.

Er tippte sie an, als sie vor dem Gebäude angekommen waren.

"Sin...Sind wir da?" Gähnte Mary.

Jake war durch das große Klinikgebäude so erstaunt, dass er nicht einmal mehr antworten konnte.

Als sie in den stark belebten Eingangssaal fuhren, wurde es im Raum schlagartig still.

"Oh hallo Jake..." , flüsterte es von der Seite.

"Hallo Barbara..."

Jake kannte alle Angestellten der Nervenklinik. Sie wussten auch von seinem Schicksal und fühlten mit ihm.

"Wir hatten nicht mit dir gerechnet. Ihr geht es immer schlechter..." , summte Barbara in einer leisen und zugleich traurigen Tonlage.

"Guten Tag, Barbara. Ich bin Mary!" , drang es aus Mary heraus.
Sie wollte die unangenehme Situation zwischen Jake und Barbara unterbrechen.

"Na? Wer bist du denn?" , fragte Barbara.

Obwohl es so wirkte, als stelle sie diese Frage Mary, war sie an Jake gestellt.

"Das ist Mary. Eine Freundin von mir, die auch eine schwere Zeit durchmacht..."

"Da ist er wieder. Der Jake, der allem Leid hilft. Du bist wirklich ein Vorbild für all diese Rotzlöffel heutzutage!"

Jake konnte nur frech lachen. Er mochte es nicht besonders, Komplimente zu bekommen.

"Also...wir wollen zu seiner Freundin!", sprang es aus Mary voller Aufregung hervor.

Barbara schaute Jake misstrauisch ich, doch Jake willigte ein.

Barbara führte die beiden in einen Fahrstuhl, in den richtigen Gang und auch vor das richtige Zimmer.

" Aber Jake... Nimm bitte Rücksicht auf sie. Du weißt, dass sie nicht mehr die selbe Person ist."

Ohne eine Antwort klopfte er an der Tür und schob Mary in den Raum.

Mary spürte, wie kalte Luft auf ihre Wangen gelangte. Sie musste ein Fenster aufgemacht haben.

Jake schob sie in eine Ecke und stellte sie ab.

"Ca...Caroline?" , stümmelte es aus Jake heraus.

Man musste kein Profi sein um zu erkennen, dass Jake nervöser als je zuvor gewesen war.

Caroline, die mit ihrem Rücken zu Jake und Mary saß, rührte sich nicht.

"Caroline. Ich bin's, Jake. Bitte dreh dich um..."

Gespannt blickte er auf Caroline, um sofort jede von ihr kommende Bewegung zu erfassen.

Caroline bewegte sich zwar nicht, erhob aber ihre zarte Stimme:

"Wer ist da?"

"Ich bin's, Jake! Dein bester Freu.."

"Ich kenne sie nicht. Bitte gehen sie oder ich rufe das Personal!"