skool luv affair ▪Yoonmin▪

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Ich sitze jetzt schon seit gut 10 Minuten vor meinem Handy und starre seinen Kontakt an.

So kann das ganze doch nicht enden oder?

Obwohl es schon der nächste Tag ist, kann ich immer noch nicht glauben was gestern passiert ist. Wieso habe ich mich darauf eingelassen? Ob es ihm wohl genauso geht? Oder sitzt er wieder mitFrau Choi zusammen, obwohl er gestern noch mit mir auf der Toilette-

Fuck! Ich komme mir einfach so dumm vor!

Er betrügt mich und jetzt bin ich nicht besser und ermögliche, dass er sie jetzt auch betrügt. Ich bin einfach armselig...

Aber was ist wenn er sogar wieder zu mir möchte? Wenn er mich doch auch so sher vermisst, wie ich ihn? Wenn das alles gestern nur ein Vorwand war damit ich zu ihm zurückgehe?

Dieser kurze Moment der Hoffnung nutze ich um nach meinem Hände zu greifen und ihm anzurufen. Bevor ich es mir es wieder anders überlege oder mir doch der Mut fehlt.

,,Was gibt es?", er hört sich genervt und müde an. Und das sehr.

,,Können wir reden?", frage ich ihn einfach und knabbere nervös an meinen Fingern.

,,Jimin.", seufzt er, ,,Ich habe gerade echt keinen Kopf-"

,,Persönlich? Ich will persönlich mit dir reden.", unterbreche ich ihn. Wahrscheinlich einfach aus der Angst, dass es so endet. Die Angst, dass es nach diesem Telefonat einfach vorbei ist. Für immer.

,,Es gibt da nicht mehr viel zu besprechen Minnie.", sagt er und ignoriert meine Frage, ,,So wie es gelaufen ist, war scheiße. Das weiß ich und das tut mir leid. Aber ich kann... irgendwann wirst du es verstehen."

,,Das hört sich so an als würdest du mit einem Kind reden. Ich bin aber kein Kind.", meckere ich und versuche so sicher wie möglich klingeln. Dabei möchte ich einfach nur weinen. Am besten in Yoongis Armen. Er hält mich fest und sagt mir, dass das alles ein blöder Scherz war. Ein schlechter Prank von denen wir unseren Kinder berichten werden.

Aber Yoongi scheint es ernst zu meinen und bricht damit immer mehr mein Herz, ,,Jimin... sei jetzt nicht so. Es geht einfach nicht."

,,Und was war das gestern?", frage ich ihn und kann mir jetzt nichtmal mehr die Tränen unterdrücken.

,,Ich... Es war ein Fehler Jimin. Und es tut mir auch leid-"

,,Hör auf.", stoppe ich ihn und erhebe meine weinerliche Stimme, ,,Hör auf mich weiter zu verletzten."

Laut schluchze ich auf und atme unkontrolliert auf. Ich kann jetzt nichtmehr stark wirken und meine Gefühle unterdrücken. Egal was ich jetzt noch sage, es bringt nichts. Er hat seine Entscheidung getroffen und ich kann nichts mehr ändern. Dieses Gefühl frisst mich einfach von innen auf.

,,Weißt du wie sehr du mir in den letzten Tagen weg getan hast? Wahrscheinlich hat es dich noch nichtmal interessiert.", werfe ich ihm vor.

,,Jimin-"

,,Lass es gut sein.", unterbreche ich ihn wieder und tatsächlich bleibt er still. Und ehrlich gesagt enttäuscht mich das und bricht mich noch mehr. Er hat also wirklich nichts mehr zu sagen. Ich höre nur seinem Atem. Welcher noch vor kurzem so beruhigend auf mich gewirkt hatte, macht mich gerade einfach nur verrückt.

,,Min Yoongi, du bist so ein Arsch!", und mit diesen Worten lege ich auf und schmeiße mein Handy von mir weg. Ich brauche Abstand.

Weinend rolle ich mich in mein Bett ein und spüre jetzt schon die aufkommenden Kopfschmerzen und Übelkeit.

Ich fühle mich so klein wie schon lange nicht mehr. So hilflos und unbedeutend. So benutzt wie ein Spielzeug mit dem er seinen Spaß hatte. Und als die Zeit für ein besseres, reiferes da war, ersetzte er mich einfach.

Das ist also das Ende. Das Ende von uns.