Hayato stand auf dem Schulhof und erzählte mit Semi und Tendou, als sich von hinten zwei Arme um ihn legten und ihn sanft an eine warme Brust zogen. Er brauchte sich nicht umzudrehen oder aufzusehen, er kannte diese Angewohnheit seines Freundes schon gut genug, um zu wissen, dass er es war.
Ein leichter Kuss in die hochgestylten Haare und schon spürte er ein Gewicht auf seinem Kopf. „Hey lass das", jammerte der Libero, wollte nicht als Kinnablage missbraucht werden.
„Aber du hast die perfekte Größe dafür", murmelte der Große nur, ohne seinen eigenen Kopf auch nur einen Millimeter von der Stelle zu bewegen.
Von seinen Mitschülern erntete Yamagata nur belustigte Blicke, nicht hilfreich Jungs.
„Und wenn ich das nicht will?"
„Aber es ist so bequem... Ich kann doch nichts dafür, dass du so kl-"
Abrupt brach er ab, doch zu spät. Hayato wusste genau, was er hatte sagen wollen und wirbelte aufgebracht herum. Seine Größe war ein wirklich kritisches Thema, eigentlich wusste Taichi das auch. Doch irgendwie war sein Mund schneller als sein Kopf gewesen.
Einen kurzen Moment schwiegen beide. Doch dann ergriff der Ältere das Wort, die Stimme etwas unruhig, eine Mischung aus Wut und Verletztheit sprach aus ihm: „Na los, sags schon." Kalt sah er ihm in die Augen. „Na los, mach dich lustig, so wie die anderen." Er wurde etwas leiser, das Beben seiner Stimme stärker.
„Hayato, hey, so meinte i-" „So meintest du das nicht? Wie meintest du es denn dann?"
Er wand den Blick ab, konnte den Spott in Taichis Augen nicht ertragen. Oder das, was er als spottende Belustigung interpretierte.
„Hayato, ja du bist nicht riesig, aber das macht doch nichts. Ich liebe dich und nicht deine Größe. Also doch, auch deine Größe. Ach verdammt, du weißt doch wie ich das mein..."
Sanft legten sich seine Hände um die Wangen des Liberos und er hob seinen Kopf ein wenig an, so dass er ihm in die schönen braunen Augen blicken konnte.
„Lass die anderen doch reden. Wenn sie sagen wollen, dass du klein bist, dann bist du eben klein." Die Augen seines Gegenübers verengten sich, während Taichi sprach. „Aber vergiss nicht, du bist mein Kleiner."
Mit diesen Worten drückte er Yamagata einen sanften Kuss auf die Nasenspitze, konnte spüren, wie der Kleine langsam zu grinsen anfing, ehe er in schallendes Gelächter ausbrach. „Du bist zu süß, wenn du dich so sorgst, weißt du das?"
~400 Wörter
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KawaGata Drabbles
FanfictionIch kanns einfach nicht lassen, die beiden haben sich in meinem kleinen Herzchen eingenistet. Also bekommen Kawanishi und Yamagata in diesem Buch ganz viel Liebe und Aufmerksamkeit🤍 Ich versuche das Ganze so zu schreiben, dass die Ereignisse nach d...