Schloss Einstein Staffel 24

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Endlich haben wir das neue Modul. Mich würde es interessieren, warum nur ein paar von uns dieses Modul haben, obwohl wir es uns ja nicht mal selber ausgesucht haben.

"Guten Morgen.", begrüßt uns eine junge Frau.

"Mein Name ist Pia Pigalke und ich leite hier das Modul "Internet und Sicherheit". Nun gehen wir erstmals eure Namen durch.", spricht sie ganz ruhig.

"Wir fangen hier an.", spricht sie und zeigt auf einen blonden Jungen mit Brille.

"Du bist Moritz, links von dir ist Pawel, dann Reena, Flora, Mira, Bela und Badu. Richtig?", fragt sie in die Runde.

Wir nicken.

"Warum sind eigentlich nur ein paar von uns hier?", fragt Flora.

Doch sie bekommt keine Antwort.

Nach der Stunde haben wir eine Freistunde und Flora und ich gehen mit den anderen zu einem Freibad.

"Das Schwimmbad hat doch geschlossen.", sage ich.

"Hast du Angst?", fragt Bela mich provokant.

"Nein, natürlich nicht.", antworte ich ihm.

Badu sieht auf sein Handy.

"Leute, Training ist heute um 3. Vergesst es nicht.", macht er eine Anmerkung.

Wir kommen beim Schwimmbad an. Hinter einem Busch ist ein Zaun, wo ein kleines Loch ist. Wir klettern alle durch das Loch.

"Party!", schreit Bela und springt samt Kleidung ins Wasser.

Ich ziehe meine Schuhe aus und lasse die Füße nur hineinbaumeln.

"Was ist los, Prinzessin? Schiss?", fragt Bela mich.

Warum ist er nur so provokant.

"Nein.", antworte ich.

Ich überlege, was mein größtes Geheimnis ist. Die heutige Aufgabe ist es, sich sein größtes Geheimnis überlegen und versiegeln. Natürlich digital.

"Worüber denkst du nach?", fragt mich Bela.

"Na über die heutige Aufgabe.", antworte ich ihm und verdrehe meine Augen.

"Hey! Ihr da!", höre ich einen Bademeister schreien.

Schnell springen wir auf, beziehungsweise Bela aus dem Wasser, nehmen unsere Sachen und laufen weg.

"Wohin?", frage ich unterm laufen.

Bela zieht mich am linken Arm.

"Was soll -?", will ich losbrüllen, doch Bela hält mir den Mund zu.

Vorsichtig ziehe ich seine Hand von meinem Mund weg.

Bela und ich haben uns zwischen Mülltonnen versteckt und schauen so unauffällig, wie möglich um die Ecke. Bela steht hinter mir und ich fühle mich das erste Mal seit langem sicher, geliebt und wohl.

"Ich glaube die Luft ist rein.", flüstert Bela.

Vorsichtig schleichen wir uns von den Mülltonnen heraus.

"Halt! Stopp!", schreit der Bademeister.

Er hat uns ehrlich verfolgt?

"Komm!", schreit Bela und nimmt meine Hand.

Wir laufen Hand in Hand zurück zum Internat, wo wir auf unsere Freunde treffen.

"Boa, wo wart ihr denn?", fragt Badu und wedelt mit seiner Hand.

"Wir haben uns bei den Mülltonnen versteckt.", lacht Bela.

Bela und ich gehen kurz duschen und dann zurück zur Schule, wo wir noch 2 Stunden haben und dann schon das Training.

Im Stadion angekommen, fühle ich mich überwältigt. Ich habe dieses Gefühl vermisst.

"Und du bist?", fragt mich der Trainer.

"Mira.", antwortet Cäcilia für mich.

"Sie läuft wahnsinnig gut und könnte uns echt unterstützen. Sie ist der Wahnsinn.", schwärmt Badu.

Ich werde rot. Wie süß ist das bitte?

"Na gut. Cäcilia, Badu, Viktor, Larissa, ihr läuft vorne, der Rest hinten.", befiehlt Hauser und pfeift.

Ich hole Larissa ein und halte das Tempo von Cäcilia.

"Das ist deine Chance. Lauf so schnell du kannst.", sagt Cäcilia mir.

Ich nehme meine Kraft zusammen und laufe so schnell, wie möglich los. Ich kann Badu's Tempo leider nur kurz halten, aber ein bisschen geht.

"Stopp!", spricht Hauser nach 3 Runden.

Anton ist etwa eine Runde hinter uns und bleibt stehen.

"Ich möchte dich in der Staffel, Mira. Larissa und Bela, ihr seit auf der Reservebank.", bestimmt Hauser.

"Du hast es geschafft.", freut sich Badu und klopft mir auf die Schulter.

Larissa sieht mich abwertend an. Ich glaube, dass sie mich jetzt hasst.

"Reservebank. Ich dachte, du wärst der Coolste und Schnellste.", provoziere ich Bela.

Doch der sieht mich so an, als hätte er gerade den 1. Platz abgeräumt.

"Passt doch eh.", grinst er.

Dann hat er seine Sachen gepackt und ist weg.

"Willst du noch etwas machen?", fragen mich Cäcilia, Badu und Viktor.

"Gerne.", antworte ich.

Wir gehen zu einem kleinen Imbiss und holen uns alle eine Limo. Wir setzen uns auf Bänke und betrachten eine Graffiti Wand.

Ich glaube, dass mir das Einstein schön langsam gut gefällt.