Schloss Einstein Staffel 24

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Der nächste Tag beginnt, also der Wettkampftag. Ich stehe auf und bin so nervös, dass ich nicht einmal mein Gesicht waschen kann.

"Hey, was ist los?", fragt mich Cäcilia.

"Ich habe wegen heute so ein schlechtes Gefühl. Wir haben monatelang für den heutige Tag trainiert und dann fällt Badu aus.", rede ich sehr schnell.

"Beruhig dich. Wir werden das schon schaffen. Denk an den Spaß.", tröstet sie mich.

"Alle bereit?", fragt uns Hauser und holt uns.

Alles ist schon bereit für den Wettkampf, auch großteils der Schule ist da. Sie wollen uns anfeuern.

"Ich darf Sie alle heute recht herzlich zur 75. Mitteldeutschen Meisterschaft im 400m Sprint Women, Men und Mixed begrüßen.", beginnt der Moderator zu sprechen.

Alle sind schon startbereit, als ich sehe, dass Bela wegläuft. Ich laufe ihm hinterher.

"Wo willst du hin, Feigling?", provoziere ich ihn.

Er dreht sich um und ich sehe Tränen in seinen Augen.

"Was ist los?", frage ich schockiert und gehe langsam auf ihn zu.

"Ich werde heute versagen. Alle warten darauf, dass ich jetzt abkaken werde. Ihr werdet nicht gewinnen mit mir.", jammert er.

"Ja ohne dich, noch weniger. Wir müssen 4 sein, schon vergessen.", witzele ich.

"Das ist nicht witzig.", spricht er.

"Verdammt Bela! Du hast dich für die Staffel beworben und sitzt zwar auf der Reservebank, aber sitzt dort eben und musst jetzt antreten! Übernimm Verantwortung!", schreie ich ihn an.

"Ich hatte dich echt anders eingeschätzt. Entweder du kommst jetzt oder auch nicht.", beende ich meine Rede und gehe zurück zu den anderen.

"Alle Teilnehmer bitte zum Start! Der Start ist in 30 Sekunden.", höre ich den Moderator sprechen.

Ich sehe mich um und sehe, dass Bela sich zum Start vorbereitet.

"Ich wusste es.", grinse ich.

"Noch 15 Sekunden.!", spricht der Moderator.

Ich nehme den Stab und stelle mich zum Start.

"10-9-8.", beginnt der Countdown.

Die Nervosität steigt. Ich sehe nochmals kurz nach rechts zu meinen Freunden und entdecke meinen Vater. Ich bin schockiert.

"5-4-3."

Ich muss mich jetzt konzentrieren und versuche ihn auszuschalten.

"Los!", schreit jeder und ich laufe los.

Ich höre den Jubel von überall und spüre das Adrenalin. Ich habe es vermisst. Ich werde immer schneller und laufe mit einem Lachen. Das Gefühl von Freiheit ist wieder da. Ich liebe es. Ich sehe auf. Bela steht am Start und ist bereit. Er sieht zu mir. Ich werde nervös. Hoffentlich schafft er es. Mein Herz pocht wie wild. Nun war es soweit. Ich gebe ihn den Stab und schreie Kopfhörer.

Es klappt. Er hat den Stab. Cäcilia läuft zu mir und umarmt mich. Er hat es geschafft. Schnell räume ich den Platz und stelle mich neben Badu, der eine Stoppuhr in der Hand hat.

"Deine absolute Bestzeit.", freut er sich.

Wir sehen zu Bela.

"Zieh durch!", schreien wir.

Nach meiner Runde waren wir auf Platz eins und nun auf Platz zwei.

"Bitte.", bettele ich.

Lass es ihn schaffen. Bitte lass Bela die Übergabe schaffen.