Schloss Einstein Staffel 24

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Der nächste Tag beginnt und alle kommen aufgeregt zurück ins Internat. Unser neuer Trainer heißt Badu, Sibel wäre fast gestorben und Chiara, Gustav und Hermann haben einen komischen Ausschlag.

"Gut, dass wir nicht dabei waren.", lache ich, als Flora uns das Erlebte erzählt.

Ich lege mich auf mein Bett und denke nach.

"Was ist los?", fragt mich Flora und klettert zu mir rauf.

"Ich will auch.", lacht Rosa und springt auch noch zu uns aufs Bett.

"Hey, ich will nicht, dass mein Bett zusammenbricht.", lache ich laut.

"Das wär aber doof.", lacht Flora.

"Wie wäre es, wenn wir uns heute einen schönen Mädelsabend machen?", frage ich meine Mitbewohnerinnen.

"Klingt gut.", antworten die Beiden gleichzeitig.

"Wollen wir vielleicht Cäcilia auch noch einladen?", frage ich die Beiden.

"Dann müssen wir meine Schwester auch einladen. Nicht, dass sie noch eifersüchtig wird.", lacht Flora.

Wieso sollte Leni eifersüchtig werden?

"Außer sie haben Pärchenkram vor.", scherzt Flora.

"Wie meinst du das?", frage ich sie.

"Du weißt es nicht? Meine Schwester ist mit Cäcilia seit einem Jahr zusammen.", erklärt mir Flora ganz ernst.

"Was?!", schießt es aus mir heraus.

"Ich meine, ich habe 0,0 etwas gegen gleichgeschlechtliche Paare, aber die Beiden sind doch total unterschiedlich.", sage ich.

Ich bin eifersüchtig und zwar ziemlich. Kann es sein, dass ich mich vielleicht in Cäcilia verknallt habe? Ich meine, sie ist so hübsch und süß und ich muss ständig an sie denken, irgendwie.

"Ja schon, aber Gegensätze ziehen sich an.", erklärt mir Flora.

"Hey, Mira!", höre ich Bela angelaufen.

Er läuft in unser Zimmer hinein.

"Trainingseinheit! Jetzt!", bekommt er nur heraus.

Ich ziehe mich schnell um und treffe am Flur, den auf mich wartenden Bela.

Wir joggen gemütlich zum Stadion, wo wir schon von Badu, Cäcilia und Viktor erwartet werden.

"Wo wart ihr?", fragt und Badu.

"Hatten noch was zu erledigen.", lügt Bela.

Das Training beginnt gleich mit Aufwärmübungen. Cäcilia setzt sich zu mir und hilft mir beim Dehnen.

"Hey.", begrüßt sie mich.

"Hey.", begrüße auch ich sie.

"Hab gehört, du bist mit Leni zusammen.", spreche ich sie gleich darauf an.

"Ja. Aber keine Vorurteile wegen-", beantwortet sie mir meine Frage.

Ich schneide ihr das Wort ab.

"Ich habe keine Vorurteile. Ich weiß nämlich selber nicht einmal, ob ich lesbisch oder bisexuell oder heterosexuell bin.", sage ich ihr ganz offen.

"Hattest du noch nie eine Beziehung?", fragt sie mich.

Ich schüttele meinen Kopf.

"Danke.", bedanke ich mich bei ihr.

"Wofür?", fragt sie mich.

"Dass man mit dir offen über alles reden kann.", erkläre ich ihr.

"Ich würde dir gerne helfen, um dein Problem zu lösen, aber ich bin Leni treu.", sagt sie nach einer kurzen Stille.