Alea Aquarius trifft Harry Potter

Kapitel 6: Ron

Wir beobachteten sie, wie sie das Krakenbäumchen ins Wasser ließen. Da kam ein großer blauer Kopf aus dem Wasser, das war wohl „Linchen" der Riesenkrake, wie Hagrid ihn nannte. Die unterhielten sich richtig! Aber was war das für eine Sprache? Anscheinend erzählte der Riesenkrake gerade etwas, denn sie hingen ihm gerade zu an den Lippen. Dann war er wieder weg. Sie wollten sich gerade umdrehen, schnell sprangen wir unauffällig aus den Büschen und taten so, als wären wir gerade erst hergelaufen, um zu fragen ob sie mit zum Quidditch-Training wollen.

Gerade schauten wir zu, wie Harry um die Tore flog, da fing es an zu nieseln. Es wirkte so, als würde es gleich wieder aufhören, doch so war es nicht. Die Tropfen wurden größer, es platschten immer mehr vom Himmel. Irgendwann wurden sie zu Hagel, auch der Nebel, den ich vorher überhaupt nicht bemerkt hatte, wurde dichter. Da die Spieler auf das Wetter nicht vorbereitet waren, war es schwierig das Gleichgewicht zu halten. Da passierte es, ein heftiger Windstoß erfasste Harry und er verlor das Gleichgewicht und stürzte ab. Wir rannten zum Feld, es war zwar nicht hoch gewesen, aber trotzdem könnte etwas passiert sein. Auch die anderen Spieler stiegen ab. „Harry, alles in Ordnung?", fragte ich. „Nur ein umgeknickter Fuß, aber mein Besen ist hinüber", meinte Harry. 

Tatsächlich, der Besen war in der Mitte durchgebrochen, der andere Teil war wohl irgendwo anders gelandet. „Ich glaube, das Training beenden wir lieber", meinte Oliver Wood, und wir stimmten zu. Harrys Besen wollten wir trotzdem suchen, als Erinnerung. "Oh, ich glaub, ich hab ihn grad gesehen!", rief Alea. "Er ist weggeflogen, Mist!" Der halbe Besen flog weg vom Quidditchfeld, Richtung Verbotener Wald. Wir liefen hinterher. Dann hatten wir ihn eingeholt, und hielten ihn fest. "So, ich brauche jetzt einen heißen Tee", meinte Lennox, und er und Alea blickten uns erwartungsvoll an. "Äääh, da lang... Nein, da, oder da?" Harry blickte sich um. Sorry, ich find den Weg nicht mehr, ihr?" Wir schüttelten den Kopf. "Oh, dann haben wir wohl ein Problem...", meinte Hermine. Und das hatten wir wirklich.