Just a Game

𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 - 𝟷

»Aubree, du erdrückst mich«
krätze ich hervor, das große, schlanke, rothaarige Mädchen lässt mich los

»Tut mir leid, aber du weiß garnicht wie sehr ich dich in den Sommerferien vermisst habe«
Ich verdrehe nur lächelnd meine Augen und kneife ihr in die Seite

»Ich weiß das du mich nicht vermisst hast, du willst mir nur von deinen Sommerferien in Europa erzählen«

Aubree's Familie gehört zu den Top Ten reichsten Familien aus Miami, so wie meine Familie.

unsere Eltern wollte das wir befreundet sind, da diese ebenfalls eng befreundete sind

Im Kindergarten konnten Aubree und ich uns nicht ausstehen, wir haben uns gehasst.
Ich weiß selber nicht mehr warum

Also wir dann aber in die selbe Grundschulklasse gekommen sind und niemanden kannten aus uns, haben wir uns einfach nebeneinander gesetzt und haben angefangen miteinander zu spielen

»Brian heißt der Typ glaube ich,
-sag mal Hope, hörst du mir eigentlich zu ?!«

Ich gucke das Mädchen in der
Golden North West high School Uniform an.
Zu der Uniform gehören für die Mädchen ein
beigefarbiger Rock mit einem weißen Hemd, wo unser goldenes Schul-Wappen auf der linken Brust gestrickt ist. Dazu einen beigen Blazer.

Für die Jungs das gleiche, nur mit einer Krawatte und einer beigen Anzugshose.

Ich ziehe zu meiner Uniform noch immer gerne weiße Chucks an, einfach weil es zum Outfit passt und zum andern weil die Schuhe einfach elegant und bequem sind.

»Wie bitte ?, ja, ja klar höre ich dir zu Aubree«
Ich liebe Aubree aber sie reden immer so viel, und wenn, dann nur über sich.

Als Aubree und ich endlich im Klassenraum angekommen sind, setzte ich mich wie immer in die erste Reihe.

Einfach damit mein Lehrer sieht das ich anwesend bin, und zum anderen das ich so alles mitbekomme.

Unsere Lehrer, Mr. Johnson, hat gerne mal die Angewohnheit leise zu sprechen oder zu nuscheln.

»Heute Wiederholen wir nochmal das Thema, was wir vor den Sommerferien besprochen haben«

Mehrer Hände gehen nach oben.
Mathe ist einfach ein Fach was ich nicht kann, Also bis zur achten Klasse konnte ich das gut. Mittlerweile nicht mehr.

Auch wenn ich nicht unbedingt Mathe für meinen späteren Beruf brauche, ist es wichtig.
Sagen zumindest immer meine Eltern.

Ich möchte, so wie mein Vater, Anwältin werden. Er ist Scheidungsanwalt auf der Südseite der Stadt, ich möchte Rechtsanwältin werden.

Und ich weiß, das ich für diesen Beruf keine eins in Mathe brauche, obwohl die drei in Mathe meinen Schnitt immer versaut, bin ich recht zufrieden.

Meine Mutter sagt immer, ich soll Nachhilfe nehmen, aber wenn ich unseren Lehrer frage, dann muss mit Adrián Ramírez arbeiten.

Adrián Ramírez ist der schlauste aus dem Kurs, ist aber sehr selten anwesend.

Er kifft und soll anscheinen andern das Portmonee Klauen.