Epilog

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>>Wer an einem Stein auf seinem Weg aufgibt, obwohl er es versucht hat ihn zu bewältigen, hat nicht verloren. Er hat gewonnen, denn auch wenn man nicht allein kämpfen kann, es gibt immer einen der mit eine kämpft und wenn am Ende man es selbst ist. <<

Jimin hatte sehr mit sich zu kämpfen. Aber nicht nur gegen sich, sondern vor allem mit sich. Mit Namjoon zusammen gegen die Geister, die ihn verfolgten. Gegen das, was er nun Schwarz auf Weiß vor sich stehen hatte: Posttraumatische-Belastungsstörung. Jimin wollte kämpfen. Für Jungkook. Für die Person, die es ebenso gewollt hätte, dass er kämpfte. Dass er wieder ein normales Leben führen würde. Ein Leben, bei dem es für ihn möglich war, ein Auto zu betreten ohne dabei einen Flashback auszulösen.

„Du hast Jungkook gesehen, nicht wahr?", fragte Namjoon und stand neben Jimin. Nach dem Erlebnis auf dem Friedhof, war Jimin doch zu Namjoon gezogen. Obwohl das bedeutet hatte, dass die beiden sich eine neue Wohnung suchen mussten. Nun wo die Erinnerung an Jungkooks Tod wieder in Jimins Kopf waren, war alles anders. Alles erinnerte Jimin an Jungkook und ihre gemeinsame Zeit und dies war nicht unbedingt das Beste. Er war wirklich froh einen Freund wie Namjoon zu haben, welcher in aus den Flashbacks zog oder schon vorher wusste einen zu verhindern. Die letzten Monate hätte Jimin ohne ihn nicht so einfach überstanden.

Auch wenn es komisch war, hatte Jimin sich bei Taehyung entschuldigen müssen. Er hatte sich einfach entschuldigen müssen, diesen als Fremdgehpartner verdächtigt zu haben. Es gab Jimin das Gefühl mit dieser komischen Sache in seinem Kopf abzuschließen. Zudem hatte er in Tae eine weitere Verbindung zu Jungkook und der quirlige junge Mann hatte beschlossen Jimin ebenso zu helfen. Sobald Taehyung Zeit hatte, erkundigte er sich nach Jimin oder unternahm etwas mit ihnen. Es waren immer lustige Tage. Jimin verstand immer mehr, warum Jungkook Tea gemocht hatte.

„Ja.", antwortete er seinem Besten und lächelte traurig. Auch wenn er wusste, dass Jungkook nur in seinem Kopf stattgefunden hatte, so war es doch auf eine seltsame Weise schön gewesen. Ihn zu riechen, zu spüren, zu fühlen, zu hören und zu sehen.

„Aber jetzt nicht mehr.", fügte er hinzu und hob den Kopf, um nach vorne zu schauen. Er schaute Namjoon direkt an, während er Namjoons Lächeln und Nicken sah und die von ihm angebotene Hand ergriff. Seitdem Jungkook ihm selbst vor Augen geführt hatte, dass er nicht mehr lebte; seitdem Jimin Jungkook in diesem Moment losgelassen hatte; seitdem hatte Jimin ihn nicht mehr gesehen. Hatte nicht mehr seine Stimme gehört oder seinen Geruch gerochen. Auch wenn dadurch erst die Hölle mit Flashbacks und Angstzuständen begann. Es war gut so.

Fest drückte er Namjoons Hand, bevor er sie wieder losließ.

„Ich muss das allein machen."

Namjoon nickte. 

„In Ordnung. Ich bin hinter dir."

Jimin drehte sich nun zu dem Gebäude, in dem seine Hilfe wartete. Seine freundliche Psychologin, welche Jimin helfen würde zu verarbeiten. Nur mit sich zusammen kämpfend würde Jimin nicht gegen seine Dämonen ankommen, aber er musste nicht allein kämpfen. Er spürte Namjoons Präsenz hinter sich. Wusste, dass dieser jederzeit mit ihm kämpfen würde. Das er es bereits tat. Jimin lächelte und tat den ersten Schritt.

Er konnte Jungkook spüren, seinen Geist spüren, wie dieser stolz auf ihn war, dass er sich nun stellen würde. Er konnte Jungkooks Liebe spüren, die ihn stärkte und aus der Jimin Kraft ziehen konnte.

Plötzlich fiel es Jimin ganz leicht voranzuschreiten. Auch wenn der Stein in seinem Weg noch lange keineswegs bewältigt war, es ging voran.

Jimin ging voran mit Jungkook im Herzen und Namjoon in seinem Rücken und das war gut.





Ende

Ja. Was soll ich schon groß sagen.

Gebt nicht auf. Geht voran. 

Danke an euch Leser. Und Dankesschön an  

Für Fragen bin ich hier. 

Gerry Moon

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