Pov. Jan
Als Tim wieder einigermaßen laufen konnte, steuerte er das Wohnzimmer an. Ich folgte und setzte mich zu ihm aufs Sofa. "Kannst, kannst du bitte diese Nacht bei mir bleiben?" Sprach ich meine Gedanken aus. "So lange du mich brauchst, werde ich hier sein, versprochen!" erwiderte Tim mit ernster Miene. In mir kam ein Gefühl der Erleichterung auf. Er wollte bleiben.
"Soll ich uns einen Film anmachen?" Fragte Tim in die Stille. Ich nickte: "Sehr gerne!"Pov. Tim
Die Filmauswahl war schnell getroffen. Wir einigten uns auf einen Thriller.
Jan schaltete das Licht aus und kuschelte sich zu mir aufs Sofa. Ich legte meinen Arm um ihn und zog ihn so etwas näher an mich heran. Dann verfolgte ich gespannt den Film weiter. Nach einer Weile hatte ich das Gefühl, angestarrt zu werden. Ich schaute hinunter zu Jan, der es sich inzwischen mit dem Kopf auf meiner Brust gemütlich gemacht hatte. Unsere Augen trafen sich und in mir kam das Verlangen auf, ihn zu küssen. "Danke" flüsterte Jan, woraufhin ich ihm einen vorsichtigen Kuss gab. Doch anstatt den Kuss zu erwidern, weiteten sich Jans Augen und er ging auf einige Meter Abstand. "Hab, hab ich etwas falsch gemacht?" Fragte ich verwirrt.Pov. Jan
Es war wunderschön in Tims Armen zu liegen und ihm einfach dabei zu zuschauen, wie seine Augen dem bunten Treiben im Fernseher folgten. Er strahlte dabei so eine unendliche Wärme und und Ruhe aus, dass ich für kurze Zeit all meine Sorgen vergessen konnte. Mit leichten motorischen Tics kam auch Gisela langsam wieder zurück. Plötzlich lenkte sich Tims Blick vom Fernseher hinunter zu mir. Unsere Augen trafen sich und irgendetwas Undefinierbares funkelte in seinen Augen. Dann kam er näher und verband unsere Lippen zu einem sanften Kuss. In mir stieg erneut Panik auf. Schlagartig versuchte ich etwas Distanz zwischen uns zu bringen und wieder starrte ich ihn einfach nur an. "Hab, hab ich etwas falsch gemacht?" Hörte ich Tims Stimme, die auf einmal so weit entfernt klang.Pov. Tim
Auf meine Frage bekam ich keine Antwort. Jan kauerte in der hintersten Ecke des Sofas und hatte seine Beine mit den Händen umklammert und an seinen Bauch gezogen. Langsam näherte ich mich. "Hey Jan." Wisperte ich. "Es tut mir leid! Ich wollte dich nicht so überrumpeln!" Vorsichtig griff ich nach seiner Hand und Jans Augen füllten sich wieder mit Leben. "Ich glaube, wir sollten langsam ins Bett."
Pov. Jan
"Ja, das sollten wir vielleicht wirklich. Es ist auch schon recht spät." Ich schaute Tim an, der mich besorgt musterte. Dann erhob ich mich und bewegte mich Richtung Badezimmer. Während meiner Abendroutine ging mir Tims besorgter Blick nicht aus dem Kopf. Ich wollte nicht, dass er sich Sorgen um mich machte. Auf dem Weg ins Schlafzimmer machte ich noch einen kleinen Abstecher ins Wohnzimmer zu Tim, der gerade dabei war etwas aufzuräumen. Ich hauchte ihm einen federleichten Kuss auf die Wange und dann war ich auch schon wieder verschwunden.
Pov. Tim
Okay, das kam jetzt überraschend. Ich rieb mir die Wange. Hatte ich gerade etwa einen Gute-Nacht-Kuss von Jan bekommen? Umso länger ich darüber nachdachte, desto breiter wurde mein Grinsen. Diese kleine Geste bedeutete mir so schrecklich viel. Hatte mich Jans Reaktion auf meinen Kuss doch ziemlich überrascht und auch verletzt, so war sie nun so gut wie vergessen. Wenig später machte auch ich mich bettfertig und schlief glücklich in Jans Gästebett ein.
Ähm ja... ich habe ehrlich gesagt langsam auch keine Ahnung mehr, was das hier eigentlich komisches wird... 😅 Über Feedback, auch gerne konstruktives, würde ich mich sehr freuen 💕 Ich wünsche euch allen einen wunderschönen Montagabend!
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Kann ein Streit uns trennen?
FanfictionIn der Geschichte geht es um die YouTuber Jan Zimmermann und Tim Lehmann von Gewitter im Kopf, die als beste Freunde einen YouTube Kanal führen und über Jans Tourette-Syndrom "Gisela" aufklären. Allerdings entspringen alle Handlungen in dieser Fanfi...