Gefangen

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Ich wurde mit Kopfschmerzen wach. Was war nur passiert? Ich wusste es nicht mehr.

Als ich meine Augen öffnete, sah ich das ich in einem Raum lag. Es war ein einfacher Raum, mit einem Klo und eben dieser Pritsche auf der ich lag. An der Decke brannte eine Glühbirne ansonsten war es dunkel. Keine Fenster, außer ein Sehschlitz in der Tür.

Ganz toll, statt ein neues Team zu finden, wurde ich entführt.

Ich versuchte aufzustehen, doch meine Beine knickten ein. Was bitte hatten die mir gegeben. Ich wimmerte leise, der kalte Beton kühlte meine Wangen als ich auf dem Boden lag.

Trotz das ich ein taffes Mädchen war, war ich halt erst 12. Wilder Kerl hin oder her. Ich wünschte jemand würde mich retten kommen.

Keine Ahnung wieviel Zeit verging,jedenfalls kam irgendwann jemand in den Raum rein.

"Ich hab Jaromir gesagt er soll nicht so viel Chlorophorm nehmen...", murnelte sie, als sie mich am Boden liegen sah.

Ich sah sie an und versuchte mich aufzurappeln. Es gelang mir soweit das ich sitzen konnte.

Das Mädchen hatte blonde Haare, war schlank und hatte komische Klamotten an.

"Ich bin Lynea und du?", wollte sie wissen.

Ich musste fast lachen, die entführten mich aber wussten nicht mal wer ich war?

"Arielle die Meerjungfrau, weist du?, funkelte ich sie wütend an.

Doch Lynea lachte nur und rief dann nach einem Jaromir.

"Wir haben hier eine Komikerin. Sie sagt sie ist Arielle.", meinte sie nur.

Jaromir, ein Typ mit Palituch und dunklen Augen sah mich kalt an.

"Wie heißt du?", fragte er und kam auf mich zu.

Ich schluckte und sah weg.

"Sarina.", murmelte ich dann.

"Geht doch. Also Sarina. Du hast 2 Möglichkeiten. Entweder schließt du dich uns an oder du bleibst hier drin." , sagte er.

Mich ihnen anschließen? Niemals. Die waren irre, die entführten Kinder.

"Niemals. Meine Freunde werden mich retten." , zischte ich.

Jaromir grinste böse.

"Wohl kaum, denn du wirst deiner Familie schreiben das du bei Freunden bist und die dich nicht suchen sollen."

Ich sah ihn wütend an.

"Vergiss es.", zischte ich leise und verschränkte meine Arme.

Jaromir zuckte mit den Schultern:" Wie du willst. Dann gibts für dich eben kein essen. Und Licht auch nicht."

Lynea und Jaromir gingen einfach, machten das Licht aus und ließen mich alleine im Dunkeln.

*****ne Zeit später*****

Keine Ahnung wieviel Zeit vergangen war. Mir war kalt und ich hatte Hunger. Außerdem sah ich nichts. Und ich vermisste die wilden Kerle, wünschte mir wieder in Maxi's Umarmung zu sein. Doch das würde nicht passieren. Sie würden mich nicht suchen, sie wussten ja nicht einmal wo ich war.

Stumme Tränen liefen mir über das Gesicht. Ich wollte einfach nur hier weg.

Als plötzlich das Licht anging, kniff ich die Augen zu, da die Helligkeit blendete. Meine Augen waren es nicht mehr gewöhnt.

"Hey. Bist du bereit, den Brief an deine Eltern zu schreiben?", fragte eine unbekannte Stimme.

Ich blinzelte und zwang mich sie anzusehen. Es war ein Mädchen, vilt ein paar Jahre älter als ich. Sie sah mich besorgt an, ihre langen Haare umrahmten ihr Gesicht.

"W-wer bist du?", flüstert ich.

"Niemand. Jeder nennt mich anders. Momentan ist es Rise.", grinste sie leicht.

Ich sah sie verwirrt an. Sie musste doch eine Namen haben.

"Wie ist dein echter Name?" ,fragte ich deswegen nach.

" Keine Ahnung. Die Silberlichen haben mich gefunden. An das davor erinner ich mich nicht mehr.", meinte sie nur.

Gefunden oder ebenfalls entführt?

Jaromir betrat den Raum und musterte uns spöttisch.

"Hab ich was von anfreunden gesagt, Rise?", meinte er kalt und Rise verließ schnell den Raum.

"Und schreibst du den Brief?", fragte Jaromir dann gelangweilt.

Seufztend nickte ich, wenn ich essen und Licht wollte musste ich das wohl.

"Kluges Mädchen."

Er gab mir Papier und einen Stift.

'Mama,
Ich bin zu einer Freundin gefahren. Ich brauchte mal Abstand von dem Spiel gegen die Nationalmannschaft. Ich melde mich ab und zu.
Such mich nicht.

Sarina.'

Mal abgesehen davon das meiner Mutter eh egal war wo ich mich aufhielt. Es würde vermutlich jeder glauben.

Ich gab Jaromir den Brief und er überfolg ihn.

"Nationalmannschaft huh? Scheinst ja was drauf zu haben. Ich hol dir gleich Essen und Trinken.", sagte er mit etwas Bewunderung in der Stimme und ließ mich dann alleine.

Entführt DWKWo Geschichten leben. Entdecke jetzt